Scam-Mail mit authentischem Inhalt bekommen

greystone

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Hallo zusammen,

gerade eben habe ich eine Mail von einem Absender mit Zufallsadresse und als Absendername der Firmenname meiner Firma bekommen, die inhaltlich authentische Teile einer alten Mail aus 2021 enthielt. Dort war mein Name und der Name eines Mitarbeiters eines Kunden enthalten. Unser Firmenmailserver ist mit postfix und dovecot in Betrieb. Der Kunde betreibt MS Exchange in einer Mischform On Premise / Office 365.

Anbei war ein PDF (direkt gelöscht). Ich vermute, das war Malware-verseucht.

Im Zusammenhang mit den Azure-Sicherheitslücken der vergangenen Monate frage ich mich schon, ob das jetzt darauf zurück zu führen ist und ob die MS-Cloud jetzt tatsächlich Schweizer Käse ist.

Mein Anliegen dabei, ist diese Erfahrung nur mit Euch zu teilen. Weitere Anliegen habe ich hierbei nicht.

Viele Grüße,
g.
 
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Auch wenn die M$ "Tage der offenen Pforte" Lücke grotesk schlecht verwaltet wurde und potentiell den Zugriff erlaubte, so glaube ich in diesem Kontext eher an Malware auf einem Endgerät einer der am Verlauf beteiltigten Personen
Hierbei werden echte Emailadressen und -verläufe benutzt um möglichst authentisch aussehende Emails zu generieren um Malware oder Scams glaubwürdig zu machen. Hierzu wird sogar oft der Email-Server des Absenders benutzt und es handelt sich generell nur um sehr wenige Emails gleichzeitig.

Solche Malware gibt es recht lange, wird aber generell eher im Spearpishing und eher rar als Dynamite-Pishing eingesetzt, will heissen generell wurde ein Ziel als ausreichend high-value angesehen um solche Angriffe zu fahren.
 
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