Rsync backup UEFI booten

pilleee1991

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Hallo liebe Leute,

Ich habe einen Server mit UEFI boot und einem Software-Raid. Diesen Server möchte ich mit Rsync auf eine lokale Platte kopieren und booten (Debian 10 Buster).

Dafür habe ich folgenden rsync Befehl verwendet:

rsync --delete -avzzHAXx --exclude={"/dev/*","/proc/*","/sys/*","/tmp/*","/run/*","/mnt/*","/media/*","/lost+found"} -e ssh SSH:/ /mnt

in /mnt ist dabei die /dev/sdb1 gemountet:

Festplatte /dev/sdb: 596,17 GiB, 640135028736 Bytes, 1250263728 Sektoren
Festplattenmodell: HD642JJ
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0x000eef17

Gerät Boot Anfang Ende Sektoren Größe Kn Typ
/dev/sdb1 2048 1250263727 1250261680 596,2G 83 Linux


Danach habe ich ein update-grub ausgeführt. Allerdings wird von grub das Dateisystem nicht richtig erkannt. Beim Bootvorgang kommt die Fehlermeldung ``has unsupported feature(s): FEATURE_C12``.
Grundsätzlich stelle ich mir erstmal die Frage, ob ich ein UEFI und Raid überhaupt mit Legacy Boot (also ohne UEFI Bootloader) und ohne Raid einfach so booten kann, oder ob das System dann streikt. Muss ich evtl die komplette Festplatten-Struktur 1:1 "nachäffen", wie sie auch im Live-System vorhanden ist?

Vielen Dank für eure Hilfe
 
okay.. Was wäre hier die Alternative? ext3 verwenden?

lsblk -f output im live-Server-System:
NAME FSTYPE LABEL UUID FSAVAIL FSUSE% MOUNTPOINT
sda
├─sda1
├─sda2 vfat 8D62-FA25 89M 6% /boot/efi
├─sda3 linux_raid_member XXX:0 dsdsdss
│ └─md0 ext3 sdsdsdsd 810,3M 9% /boot
└─sda4 linux_raid_member XXX:1 dsfdssd
└─md1 LVM2_member sdfdsf
├─vg-root ext4 sdff 177,8G 55% /
└─vg-swap swap sfd [SWAP]
sdb
├─sdb1
├─sdb2
├─sdb3 linux_raid_member XXX:0 sdfds
│ └─md0 ext3 sdfdds 810,3M 9% /boot
└─sdb4 linux_raid_member XXX:1 sdfds
└─md1 LVM2_member sdfds
├─vg-root ext4 sfsf 177,8G 55% /
└─vg-swap swap sdfsdfs [SWAP]
 
Naja, ich will ja ein bestehendes (veraltetes) OS booten OHNE dies vorher zu aktualisieren, DAMIT ich das Upgrade einmal testen kann.
Meint ihr das Problem würde sich durch ein Update auf Debian 11 lösen? ICh finde es schon merkwüdig, dass Debian 10 nicht mit ext4 umgehen kann.
 
Debian 10 kann ext4, Debian 9 auch. Aber da ist wohl irgend ein Feature im ext4, was die alten Tools nicht können, weil Du vermutlich das Dateisystem mit einer Rescue-CD erstellt hast, die viel zu neu ist.

Mögliche Lösungen ...
  • Nimm eine alte Rescue CD / USB-Stick (Debian Live 9). Falls man die noch irgendwie bekommt. Formatiere die Platte damit neu und spiele die Daten erneut ein.
  • Übertrage das System Bit für Bit mittels dd
  • Nimm statt ext4 einfach ext3
 
Last edited:
Jo, das ist korrekt. Habe die Partition auf nem aktuellen Archlinux erstellt.

Ich tendiere zu nem Festplatten-Image mittels dd. Wenn ich das mache, muss ich dann beim Raid irgendwas beachten oder das vorher deaktivieren? Das Software-Raid würde ja dann in der Kopie zwei Platten erwarten, hat aber nur eine.
 
Wenn Du ein RAID-1 hast, dann nimmst Du für das dd ja auch nur eine Quellplatte. Dann fehlt halt eine und das RAID ist degraded. Die kannst Du ja später ggf. wieder integrieren oder es läuft halt so weiter.
 
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