RPS - Real Private Server

noto

New Member
OVH hat u.a. in Zusammenarbeit mit Intel den RPS (Real Private Server) entwickelt. Ein RPS hat seine eigene CPU, eigener RAM, eigene Netzwerkkarte nutzen aber eine gemeinsame 'Festplatte' (SAN) im Netzwerk.

Zum Einsatz kommen Storage Racks die mittels iSCSI an die RPS angebunden sind. iSCSI verhält sich wie eine Festplatte und kann beliebig partioniert u. verschlüsselt werden. Per Snapshot kann man ein komplettes Backup seines RPS machen und bei Bedarf innerhalb von Sekunden den ursrünglichen Zustand wiederherstellen (z.B. nach patchen).

Weiterer Vorteil, reicht die CPU o. RAM nicht mehr aus, bestellt man sich einfach einen neuen RPS mit höherer CPU und mehr RAM. Die 'private' Parttition wird dann einfach mit einem anderen RPS verbunden. Das dauerd keine 2 Minuten. 'Festplattenplatz' im SAN sind natürlich auch schnell und beliebig erweiterbar.

Preislich sind die neuen RPS auch interessant. RPS (eigene CPU, eigener RAM, eigene Netzwerkkarte) sind bereits ab 9,90 Euro zu haben.

Quelle

Was meint ihr zur neuen Technik? Zum Einsatz kommen billige Intel Mainboards mit integrierter CPU (Celeron), integriertem LAN und 1-2 RAM Riegel. Das ganze wird dann per iSCSI (über Netzwerk) mit dem Storage System verbunden. Das System läßt sich natürlich auch mit anderer Hardware aufbauen z.B. Core 2 Duo o.ä.
 
Last edited by a moderator:
Hmm, da ich in dem Thread unter Hosting & Provider nicht antworten kann, werde ich mal mein Glück hier probieren.

@Sensenmann:
Wenn Sie zum Beispiel möchten dass Ihr RPS der Safe Ihrer Firma oder Familie wird (mit den Top Secret Dokumenten), dann können Sie die Partition Ihrer Wahl verschlüsseln und niemand kann danach mehr die Daten auf dieser Partition ohne Ihr Passwort lesen.

Also man kann verschlüsseln ;)

So nun zu der ISCSI Technik: Performant sind die Teile, das kann ich bestätigen. Aber ich hoffe, dass nicht das normale Netzwerk der Flachenhals wird. Mir bekannt sind solche Netzwerke, die von normalen Netz getrennt werden. Also ein SAN und ein LAN. Bei OVH haben die Clients nur eine Netzwerkarte also SAN und LAN gemischt.

Insgesamt für den Preis eine klasse Sache, vorallem die Redundanz findet man für den Preis nirgends. Wenns gut läuft, wirds wohl einige Nachahmer geben, da bin ich mir sicher :)
 
Das Konzept sieht gut aus! Wenn man dann noch NFS-Storage dazubestellen kann, sind sogar Cluster-Lösungen möglich. 2 Server à 9.90 Eur/Monat + NFS-Storage für vielleicht 30 Eur/Monat gibt einen recht günstigen Cluster. :)
 
Hi,

ich finde das genial :D

Zu den Konzepten, die im ovh Forum vorgeschlagen wurden:

Beide haben ihre Vor- und Nachteile.

Das Konzept 1 ist besonders bei einer Kapazität von 150 GB bis 1 TB preislich gesehen am günstigsten (Man muss das nur mal durchrechnen.) Die Differenz beträgt bis zu 88 Euro !

Zwischen 10 und 100 GB ist das Konzept2 am günstigsten. Hier beträgt die Differenz max. 24 Euro.
 
OVH hat u.a. in Zusammenarbeit mit Intel den RPS (Real Private Server) entwickelt. Ein RPS hat seine eigene CPU, eigener RAM, eigene Netzwerkkarte nutzen aber eine gemeinsame 'Festplatte' (SAN) im Netzwerk.
In meiner grenzenlosen Technikgläubigkeit bin ich bisher davon ausgegangen, daß "dedizierte" und "virtuelle" Server manchmal/überwiegend keine eigene Festplatte haben, sondern auf ein SAN zugreifen.
Jedem seine eigene CPU und jedem seine eigene Festplatte scheint mir doch zuviel der PC-Gläubigkeit zu sein.
Vor einigen Jahren hatte ich mal mit einem Anbieter ein Gespräch, der Vitualisierung auf $große-IBM mit $reichlich-SAN betreibt.
Das Konzept finde ich noch immer aktuell, aber die Preise waren damals außerirdisch.

Vielleicht sollte man einen leistungsfähigen RPS "vitualisieren"? Und so das "private" ad absurdum führen?

Daß mir keiner diese Geschäftsidee klaut!


Gruß, Peter
 
Wie sieht das eigentlich aus mitn Kernel ? kann man seinen eigenen installieren ? oder verhält es sich so wie beim Vserver ?
 
ja man kann imho eigne Kernel etc verwenden. Evtl muss ein besonderer ISCSI oder NFS-Support rein, aber das sollte kein Problem sein, wenn man es sich vom OVH Kernel abkupfert.
 
So nun zu der ISCSI Technik: Performant sind die Teile, das kann ich bestätigen. Aber ich hoffe, dass nicht das normale Netzwerk der Flachenhals wird. Mir bekannt sind solche Netzwerke, die von normalen Netz getrennt werden. Also ein SAN und ein LAN. Bei OVH haben die Clients nur eine Netzwerkarte also SAN und LAN gemischt.

Wäre es nicht möglich, dass die Clients einen Hardware-iSCSI-Initiator eingebaut haben? Oder wie booten die sonst vom SAN? Evtl. doch einen kleinen Speicher lokal eingebaut?
 
Hmm, auch eine Hardwareseitige Anbindung braucht doch einen Treiber bzw. die Unterstützung aus dem Kernel?
 
Das System hat noch weitere Vorteile z.b. bei Ausfall einer Maschine durch CPU defekt o.ä.
Hier wird dann einfach auf eine andere Maschine umgeleitet. Oder beim einrichten der Machinen. Der Hoster muß nicht jede Maschine einzeln installieren sondern kopiert ein Image einfach von Partition nach Partition.

Und ein Upgrade (Austausch) der RPS wird auch kostengünstig sein. Muß ja nur das Board u. RAM gewechselt werden. So ein Board von Intel incl. CPU wird keine 100,00 Euro kosten. Und 500 MB Ram kosten 20,00 Euro.

Mir gefällt das System besser als dieses vServer/rootDS Zeug. Weniger Virtuozzo, weniger beteiligte Software, weniger Anfälligkeiten, weniger Ärger und weniger Unkosten.
 
Last edited by a moderator:
Back
Top