Replikation überwachen

mkulm

Member
Hallo liebe Forums Gemeinde,
ich suche eine Lösung um die Replizierung virtueller Maschinen automatisiert zu überwachen - ich nutze derzeit Zabbix bin aber auch offen für andere Vorschläge!
Danke!
 
Du fragst also noch einer Lösung für ein Problem, für das Du bereits eine funktionierende Lösung hast. Was ist Dein Anliegen? Möchtest Du einfach nur alternative Monitoring-Systeme kennenlernen?
 
Dass ich es in Zabbix nicht hinbekomme - bzw. kein Template gefunden habe was mit meiner Version kompatibel ist (Zabbix 5.2.7)
 
Von Zabbix habe ich keine Ahnung. Weisst Du denn schon, woher aus dem System Du die Information bekommst, die Du brauchst? Bzw. welche Informationen du bzgl. Deiner Thematik überwachen möchtest?

Ansonsten hätte ich gesagt: Wenn Zabbix da ist, dann würde ich auch Zabbix verwenden. Ich würde die Software schon so einschätzen, dass es da ausreichend und umfassende Dokumentation dazu gibt. Als Zabbix-Unkundiger würde ich hier anfangen: https://www.zabbix.com/de/custom_monitoring

Ich kann ja nochmal dazu schmeißen, dass ich selbst sehr begeistert von Check-MK(Open Source Variante und kostenpflichtige Enterprise Variante verfügbar. Ich nutze die Open Source Variante. Reicht Dicke für mich. Nur wenn's all zu dynamisch wird(Kubernetes und so), dann ist die OSS Variante nicht mehr ausreichend) bin. Aber ein komplettes Monitoring mal ebenso wegzuwerfen und durch ein neues zu ersetzen, dass ist je nach Umgebung alles andere als eine Kleinigkeit.

Ich würde einfach mal davon ausgehen, dass Du Dir ein wie auch immer geartetes Script zu erstellen hast, dass die gewünschten Informationen aus dem System zieht und in einer für Zabbix bekömmlichen Form ausgibt.
 
Last edited:
15 Jahre Zabbix Admin: Wenn du es mit Zabbix nicht hinbekommst, wirst du es auch mit keinem anderen Monitoring Tool hinbekommen.
Wenn man sich die bisherigen Aussagen so anschaut, bezweifel ich sehr stark, dass das ein Problem der Toolauswahl ist. ;)

Von was für einer Replikation sprechen wir denn überhaupt? DRBD? Postgres? MySQL? rsync? Ceph? GlusterFS?
 
Hyperv replikation ich weiss es geht mit zabbix aber mir fehlt das wissen sowas mit Powershell abzufragen und daraus einen "sensor" oder ähnliches zu generieren!
 
...aber mir fehlt das Wissen...
Das macht nichts. Um eine Lösung zu bekommen braucht es aber schon Deine Bereitschaft, dass Du Dir dieses Wissen erarbeitest. Das fängt damit dann, dass Du Dich mit einer Suchmaschine Deiner Wahl auf der Suche nach relevanter Dokumentation begibst und diese durchzuarbeiten oder damit beginnst, Dir zumindest hier gegebene Dokumentationsstellen genauer anzuschauen. Das sehe ich bei Dir jetzt nicht.

Ich habe jetzt auch keine Ahnung von PowerShell oder Zabbix. Aber glaube mir: Wenn es meine Aufgabe wäre, dann würde ich keine Woche brauchen, um das zu lösen. Ich bekomme per Google direkt hilfreiche Ergebnisse, wenn ich anfange zu suchen.

Ansonsten: Wenn Du Windows Systeme überwachst, dann ist es auch keine Zeitverschwendung nebenbei etwas PowerShell zu lernen.

Alternative wäre, wenn Du die Mühe nicht selbst auf Dich nehmen willst, jemanden zu bezahlen, der das macht.
 
Das macht nichts. Um eine Lösung zu bekommen braucht es aber schon Deine Bereitschaft, dass Du Dir dieses Wissen erarbeitest. Das fängt damit dann, dass Du Dich mit einer Suchmaschine Deiner Wahl auf der Suche nach relevanter Dokumentation begibst und diese durchzuarbeiten oder damit beginnst, Dir zumindest hier gegebene Dokumentationsstellen genauer anzuschauen. Das sehe ich bei Dir jetzt nicht.

Ich habe jetzt auch keine Ahnung von PowerShell oder Zabbix. Aber glaube mir: Wenn es meine Aufgabe wäre, dann würde ich keine Woche brauchen, um das zu lösen. Ich bekomme per Google direkt hilfreiche Ergebnisse, wenn ich anfange zu suchen.

Ansonsten: Wenn Du Windows Systeme überwachst, dann ist es auch keine Zeitverschwendung nebenbei etwas PowerShell zu lernen.

Alternative wäre, wenn Du die Mühe nicht selbst auf Dich nehmen willst, jemanden zu bezahlen, der das macht.
Eventuell findet sich hier wer das zusammen mit mir gegen Bezahlung mit mir zusammen erarbeitet so dass ich dabei etwas lerne - btw. klar wenn ich es müsste würde ich mich auch eine Woche damit beschäftigen - da es aber ein nice to have feature ist investiere ich die Zeit / Geld lieber in wen der mir eventuell auf die Sprünge hilft und ich somit etwas lerne!
 
Hab nun gerade keine Hyper-V Replikation hier rumstehen. Aber wie greystone schon sagt, kommt man da mit etwas Google schon recht weit.

Du brauchst immer erstmal etwas, was dir die Daten liefert, die du überwachen möchtest. Das können APIs, Befehle, Textdateien oder sonst was sein. In deinem Fall klingt https://www.serverwatch.com/guides/checking-hyper-v-replication-health-using-powershell-cmdlets/ schon mal nach einer brauchbaren Datenquelle für ein Monitoring.

Da du Zabbix verwendest, geh ich schon mal speziell in diese Richtung. Für Icinga oder andere Monitoringsysteme müsste man die Datenaufbereitung etwas anders angehen.
Idealerweise holst du dir mit einem Powershell-Befehl einmal alles was dich interessiert und lässt es als Json ausgeben (https://docs.microsoft.com/en-us/po...ll.utility/convertto-json?view=powershell-7.2).

Ist der komplette Befehl fertig, stopfst du ihn als UserParameter in die Zabbix Agent Config --> https://www.zabbix.com/documentation/current/en/manual/config/items/userparameters

Den Rest kannst du über das Zabbix Webinterface erledigen. Denn nun heißt es ein Master-Item zu bauen, was den UserParameter aufruft und das Ergebnis erstmal stumpf zwischenspeichert (Type Text). History kann theoretisch für das Item sogar komplett abgeschaltet werden. Zum debuggen würde ich aber empfehlen, zumindest ein Minimum (eine Stunde oder so) aufzuheben.
In dem Master-Item steht dann schlicht nur das Json-Objekt drin, was dein Powershell-Befehl ausgespuckt hat.

Daran anknüpfend baust du weitere Dependent-Items und verknüpfst sie mit dem eben gebauten Master-Item. Mittels Json Path (https://www.zabbix.com/documentation/5.4/en/manual/config/items/preprocessing/jsonpath_functionality) kannst du dir in den Dependent-Items dann die Daten aus dem Master-Item gezielt rausholen. Passender Datentyp vorausgesetzt, gibts dann auch schon viele bunte Graphen frei Haus. ;)
Trigger mit gewünschten Schwellwerten noch konfigurieren und fertig ist das Monitoring.
 
Und noch meine 2 ct zum Thema Monitoring:

Ein gewissenhaftes Monitoring kann man durchaus als nebensächlich/nice-to-have betrachten. Das erhöht aber tendenziell den Streß sehr stark. Probleme kündigen sich mitunter nach und nach an. Ohne umfassendes Monitoring, Informationen zur Resourcenauslastung, bist Du halt einfach blind. Wenn dann ein Problem auftritt ist es ohne Meßwerthistorie/Graphen manchmal viel schwieriger zu verstehen, was eigentlich passiert ist.

Beispiele:
  • Ein System, in dem mehrere Festplatten gleichzeitig anfangen Smart-Fehler zu werfen kann sich in einem sehr kritischen Zustand befinden. Das gleichzeitige Ausfallen mehrere Festplatten überschreitet dann doch meist die vorgehaltene Redundanz. Es funktioniert noch, ja; Aber wenn's dann ausfällt, dann ist es möglicherweise FUBAR(Fucked up beyond any repair) und es ist zu hoffen, dass die Backupstrategie und das Backupmonitoring ausreichend ist, und die Frage, was die Wiederherstellungszeit kostet.
  • Ausfälle von Lüftern bzw. das Überschreiten von Temperaturgrenzen ziehen oft direkt HW-Ausfälle nach sich.
  • Volllaufende Dateisysteme sind grundsätzlich kritisch. Vielleicht möchte man das ja mal wissen, wenn aufgrund irgendwelcher Prozesse die Kapazität mal regelmässig mal knapp an komplett voll vorbeischrammt bevor dann irgendwann mal ein wichtiges System steht.
  • Scheinbar zusammenhangslose Ereigenisse, d. h. auftreten von irgendwelchen Fehlern im Monitoring, können durchaus Anzeichen für unerwartete, seltene und/oder gravierende Probleme sein. Denn: Ein Monitoring ist nicht perfekt, aber trotzdem haben nicht überwachte Zustände oft Auswirkungen auf andere überwachte Parameter. (z. B. RAM wird knapp. Alles funktioniert weiter, aber die CPU-Load geht hoch. Festplatte hat Performance-Probleme. CPU-Load geht hoch, weil die I/O-Performance insgesamt sinkt.)
Analog zu dem Spruch über das Backup:

Deine Daten sind Dir so viel Wert, wie Du Aufwand in das Backup investierst.

würde ich über das Monitoring sagen:

Die Einsatzfähigkeit Deiner Infrastruktur ist Dir soviel wert, wie Du Aufwand in Dein Monitoring investierst.

Also wenn die VM-Replikation egal ist, dann braucht man sie auch nicht zu überwachen.
 
Last edited:
Stopp bitte hier nicht alles in einen Topf werfen
ich habe ein gutes funktionierendes Veeam Backup
derzeit überwache ich Replikationen und alles was ich nicht abgebildet habe mit einem Kostenpflichtigen tool.
Daher es wäre "nice to have" das auch in Zabbix abzubilden darauf war das nice to have.

und wie sagt man so Kein Backup kein Mitleid!
 
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