Reoback - welche Verzeichnisse

mode101

Registered User
Hi,

und die nächste Anfängerfrage direkt hinterher...

ich habe nun bei uns reoback zum laufen gebracht (glaube ich zumindest). er speichert nun die verzeichnisse und sciebt sie per ftp auf unseren backupserver so wie von schlund angegeben.

die fragen aber nun:
1. wieso dauert die sicherung nur so kurz? das erste mal müßte es doch wesentlich länger dauern?
2. auf dem backupserver liegen dann unter reoback/datum die dateien als z.b. iwserver.de-plesk-full-20060801-0403PM.1.tgz

was stelle ich nun mit denen an?

3. daher auch die nächste frage: was muß ich sichern, dass ich, falls wir hier nen mist bauen oder das ding flöten geht, wir wieder auf unseren alten stand mit den alten daten kommen, also auch die domains (knapp 120 weden es) inkl. der dortigen php/mysql daten??

ich weiß, sehr leichtsinnig, ohne wissen nen rootserver zu betreiben, jedoch haben wir gerade keine wahl und noch knapp 4 monate zeit und irgendwann muß man ja anfangen.. :cool:

gruß und danke...

mode
 
Hi,

und gleich mal eine wahrscheinlich sehr blöde Frage vorne weg...

Was wäre wenn ich einfach das komplette Root-Verzeichnis sichere? Macht wahrscheinlich wenig Sinn, oder? Oder dauert es zu lang?

Wir haben den gleichen Platz wie auf unserem Rootserver ja nochmals auf dem Backupserver, vom Platz also müßte es doch langen. Oder werden dann meine DB´s etc nicht mitgesichert?

Gruß

mode
 
120 Domains und keinen blassen Schimmer ... uff! Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.

Du kannst natürlich Deinen kompletten Server sichern. So kannst Du im _Idealfall_ nach einem Crash das gesamte Backup auf den Server packen und bist _hoffentlich_ (nach ein Querelen mit mysql) wieder im Produktivbetrieb.

Ansonsten:
/etc
/home
/var
Wenn Du Deine src-Pakete sicherst, was durchaus Sinn macht, dann lohnt sich auch:
/usr/local/src

Dazu würde ich (auch wenn es doppelt ist):
psa-dump speichern

Dann wäre evtl. noch ein individueller mysql-dump zu empfehlen.
 
Hi,

die 120 Domains sollen erst nach und nach kommen, d.h. die nächsten vier Monate stehen voll zum Üben zur Verfügung... im Moment liegen da nur Übungsdomains...

Hab mir auch schon zwei Bücher bestellt, allerdings haben die noch zwei Wochen lieferzeit, daher bastel ich erst einmal so rum...

Irgendwann muß man schließlich ja anfangen... Und wen ich schon nen jungfräulichen Server zum rumspielen hab... :)

Was meinst Du bezüglich SQL und Querelen?
Und wie läuft dann eigentlich die Rücksicherng ab? Wenn ich Dateien dann auf meinem Backupserver habe im tgz format und will die dann nach einem Crash, bzw. jetzt zum testen rüberspielen, wie stelle ich das dann an? Einfach auf \ entpacken??

Ihr seht, ich hab noch viel vor... :(

Gruß
 
Also üben tue ich auf einem von meinen 4 virtuellen Servern. Aber da Du für den Server verantwortlich bist, wirst Du ja auch wissen was Du tust.

tar cf xyz.tar.gz im root Verzeichnis und ab dafür. mysql kann Probleme machen, weil mysql ja läuft während Du sicherst. Ich verkneife mir jetzt mal, Dir was von Bash-Scripten zu erzählen, die mysql autom. stoppen und dann das Archiv zu erstellen - da kommst Du wahrscheinlich selber irgendwann drauf.

Du könntest - zu Testzwecken - Deinen MTA, mysql und Apache stoppen, das Backup machen, dann alles wieder starten, ein paar Datensätze in die sql-db zimmern und dann wieder alles stoppen und das Backup einspielen.

Dann siehst Du auf welche Probleme oder eben auch nicht auftreten.
 
Hi,

die Idee mit dem Bash file hatte ich sogar auch schon... Mir war bloß nicht klar, woher das Script weiß, wann das backup erzeugt wurde... Aber grundsätzlich könnte ich es ja mit in die crontabs einbauen...

Nur kurz zur Situation, weil ich schon öfter gehört hab: Um Himmelswillen, rootserver und kein plan... ich weiß selber, dass das keine optimale Konstellation ist, aber so sieht es leider aktuell aus und ich kann aus meiner Haut nicht raus, daher muß ich schauen, dass ich möglichst viele Infos in kurzer Zeit bekomme...

Sicherlich für manche Cracks hier unvorstellbar und nervig, aber leider habe ich keine andere Möglichkeit...

Daher ist für mich die wichtigste Aufgabe gerade, ein funktionierendes Backup zu haben, so dass ich den Server immer wieder auf den funktionieren Stand bringen kann. Am besten einmal pro Nacht...

Grüße an die Füße

mode
 
Genervt ist hier so schnell niemand. Sonst würde wir nicht antworten! Warum muss das Script wissen, wann das letzte Update gefahren wurde? Pack das Shellscript in die Crontab und lass ein Backup nach dem anderen machen. Wenn es Platzprobleme gibt, einfach zyklisch löschen lassen.

Abschl. viel Glück! Bei Problemen wird Dir hier geholfen, sofern Du Eigeninitiative zeigst (und das sieht ja ganz so aus).
 
Ich weiß nicht was Schlund so anbietet, aber guck mal was da so geht in Bezug auf Vollbackup. Strato macht das beispielsweise vollautomatisch einmal täglich, da muss ich keinen Finger krumm für machen.
 
Hi,

na das sind doch schon mal bekräftigende Worte. Initiative kommt auf jedem Fall. dafür dass ich bis Dienstag nicht wusste wie Linux an sich funktioniert, geschweigedenn was ein ssh, putty, crontab ist...

Fullbackup bietet schlund leider nicht an, die sagen klipp und klar:"Das istIhr Server, also aich Ihre Aufgabe". Die haben am Telefon sowieso nur den Kopf geschüttelt, dass wir ohne Kenntnisse sowas machen... Aber wie gesagt, es geht leider gerade nciht anders, verzwickte Situation mit der wir klarkommen müssen...

Ich hatte anfangs gehofft, es gibt einen standardweg, wie man so eine Sicherung erstellt...

Besten Dank

mode
 
Schade. Naja, es gibt genug Möglichkeiten über das Betriebssystem oder die Administratoroberfläche (Confixx oder Plesk oder was auch immer).

Im Normalfall würde ich folgendes machen:
A) Herausfinden wie der Server remote platt gemacht und neu installiert werden kann.
B) Was muss ich tun um ein Backup von meinen Einstellungen zu speichern (Domains, Webinhalte etc.) --> Dafür gibts eigentlich immer Bordmittel von der Adminoberfläche.

Denn was passiert, wenn man keine Ahnung von Servern hat? Man wird gehackt, irgendwann, oder macht so gravierende Probleme die man erst später wieder merkt und daher ist ein vollbackup manchmal auch nicht der Bringer, da dann evtl. die kaputten Einstellungen schon vor Urzeiten gemacht wurden oder wahrscheinlicher: Der Hacker schon vor einer Weile drauf war.

Wie ich sehe hast du Plesk 8.0, wenn du den Linux Root server hast. Damit kannst du ganz gut Backups erstellen. Aber wie mein Vorredner schon meinte: Testen. Also Backup per Plesk machen, Server platt machen, remote Neuinstallation, Plesk Restore und dann schauen ob alles so ist wie es sein sollte, von Mail über Datenbank und Website.

Grüße
Sinepp
 
N'abend!

Ich kann mich meinem Vorredner nicht ganz anschließen. Ich finde den ersten Ansatz deutlich besser, in dem Du sagst, Du möchtest reobackup einsetzen. Ohne Frage bietet Plesk eine nette Backup-Routine an um PLESK-DATEN zu sichern. Alles andere geht aber den Bach runter.

Also nochmals:
- reoback installieren, konfigurieren und testen.
- Plesk Backup Funktion definitiv anschauen und nutzen (erspart Dir viel klick-Arbeit)

/etc, /var/... ich wiederhole mich! Wenn Du natürlich ein Plesk-Backup machst, dann spielst Du zuerst das aktuelle Plesk-Update zurück. Die etc-Dateien können natürlich kompromitiert sein, aber "normalerweise" (was ist das schon) lernt man aus den Fehlern und findet raus, wie der Attacker seinen Weg ins System gefunden hat. Deswegen sind die alten cfg-Dateien doppelt wichtig!

Mal eben weg von der Backup-Frage:
Warum holst Du Dir (vor allem zu Beginn) professionelle Hilfe? Dann setzt Du zuhause mittels z.B. vmware Deinen Server nochmal auf und fängst an zu testen. Schlund hat Recht und ich sag Dir, Du hast keine ruhigen Nächte!
 
psadump sicher angeblich auch userdaten (DB, htdocs...)

Natürlich sichert das Ding nicht irgendwelche config files auf dem System...aber es soll Leute geben die einfach alles so lassen wie es ist...und das würde ich einem Newbie in Sachen Server auch unterstellen...:)
Aber natürlich hast du Recht.
 
Hi,

wir hatten das Problem, dass wir zunächst einen Dienstleister hatten, der das für uns übernommen hat (kurz dazu: wir sind kein Anbieter für diesen Bereich, sondern bieten dieses lediglich als Ergänzung im Rahmen eines Paketes. Wir haben mit Web etc. absolut gar nix zu tun, es ist nur ein Mittel für unsere Kunden um Bestellungen zu tätigen). Allerdings hat dieser in letzter zeit immer mehr und mehr Kunden von uns abgeworben, so dass wir nun als langfristiges Ziel haben, dieses selber zu machen um unabhängig zu sein. Es laufen also keine kritischen Geschäftsprozesse drauf und selbst wenn der Server mal nen halben Tag im vollen Betrieb steht, geht für uns keine welt unter.

Wir sind aber gerade dabei jemand zu engagieren der den Server für uns zunächst administriert. Werde ihm dabei wohl permanent über die Schulter schauen. Ziel ist und bleibt aber, den Server selber zu administrieren. Insbesondere leinigkeiten wie neue Domainserstellen, einrichten etc... Und mit VMWare habe ich bisjetzt noch gar nix am Hut gehabt und müßte mich ja da nun auch erst wieder einarbeiten...

Daher ist das backup unser wichtigstes Ziel erstmal. Und nochmal zum Thema:

Reoback hat mir nun mein root-Verzeichnis auf dem FTP-Server abgelegt. Werd die tage mal testen, ob eine Rücksicherung problemlos klappt.

Noch zwei Fragen:
- wenn ich nun sichere, sichert mir reoback doch nur dass, was sich verändert hat, oder?
- und backupdays sagt mir doch, wieviele backups insgesamt gespeichert werden, oder?

mal wieder Dank und Gruß

mode

PS: Schlaflose Nächte sind bei mir an der tagesordnung :o
 
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