Ready2Use vServer?

Delorian

New Member
Hallo.

Gibt es einen Anbieter, der "Ready2Use" vServer hat?

Sprich: Wo die vorgefertigten Images "so gut und so sicher" sind, dass man sie bedenkenlos so übernehmen kann und direkt als Webhostingserver verwenden kann, ohne dass man Gefahr läuft, dass der Server zum Bot oder zur Spamschleuder wird.

Normalerweise ist es ja so, dass die Images wirklich nur eine Basisinstallation darstellen und man noch selbst jede Menge Hand anlegen muss. Dafür hat man dann genau das was man will.

Ich such aber ehr das umgekehrte. Einen Ready 2 Use vServer, der mir nach der Imageinstallation eine gute, direkt ohne Bauchschmerzen nutzbare Webhosting Basis bietet, wo ich dann nur noch die Änderungen mache die ich brauche. (php.ini editieren, node.js und Module installieren)

Sprich, ein Anbieter, der nicht die "Freaks" und Linux-Experten als Kunden im Fokus hat, sondern ehr den Webdesigner mit nur mittelmäßigen Linuxkenntnissen.

Ideal wäre dann, wenn der Anbieter auch noch Backup Snapshots kann und automatische Security Checks anbietet (wie z.B. Strato)



P.S:
Ein Managed vServer ist preislich zu teuer und für das Projekt absoluter Overkill!

Ein "normales" Webhosting würde gehen, wenn man die php. ini frei ändern kann (inclusive cURL und fsockopen auf externe URL erlaubt) und node.js+NPM in der neuesten Version hat, aber bei solchen Features lässt man auch schon etwas mehr Geld bzw muss schon wirklich zu nem kleinen Hoster gehen und auf Kulanz (dass die dann node.js drauf machen und die php.ini nach Wunsch ändern) hoffen.

LG
 
Ein Managed-Server nur eben doch kein "Managed-Server" ;) Möglichst günstig, sicher - und ohne große Erfahrung. Server-Administration ist ein laufender Prozess und keine einmalige Sache. Daher solltest du nicht auf Ready2Use-Images vertrauen ... diese sind ohnehin kaum existent :D

-Willst du Websites für KUNDEN betreiben, oder nur für Private Zwecke?
-Wie viel Geld willst du denn ausgeben?
-Geht es um einen reinen Web- oder auch Mailserver?
-Wie groß ist denn dein monatliches Budget?

...vielleicht hab ich da was passendes für dich. Aber erst brauch ich diese Eckdaten, da ich dir sonst schlecht einen Provider empfehlen kann ;) Hab da schon ein paar Dinge im Auge :D
 
Hi.

-Es werden keine Dienste für Kunden betrieben, sondern nur ein ein Webprojekt, zunächst rein Experimentell/Privat.

-Zu einem späteren Zeitpunkt, falls das Projekt "gut läuft" und erst mal genug User da sind, soll Werbung geschaltet werden, und das Projekt von "Privat" auf den "Kleinunternehmerstatus" umgestellt werden.

-Mailserver wird nicht gebraucht. Auf dem Server könnte man also auch mit einem "Nullmailer" oder rein lokalem MTA arbeiten, so dass man da schonmal eine kritische Stelle aussparen kann.
Die Software soll direkt über einen regulären eMail Provider, wie z.B. GMX, und ein reguläres eMail Konto arbeiten.

-Budget: 20-25 Euro

-Es wird, gerade in der Anfangszeit, nicht viel Leistung oder Speicher benötigt.
Es geht vielmehr um die Flexibilität bei der Anpassung der php.ini und der Möglichkeit, Apache Module, Node.js und co nach eigenem Ermessen installieren zu können.
 
Gibt es einen Anbieter, der "Ready2Use" vServer hat?

Nein, zumindest kein seriöser Anbieter würde so etwas im Portfolio haben.
Ist ja auch irgendwo logisch, denn wenn man als Hoster solch ein Image vorhalten würde, müßte dieses Image jeden Tag neu gebaut werden, damit alle System- und Sicherheitsupdates in diesem Image eingepflegt sind.
Doch damit wäre es dann auch noch nicht getan, der Server müßte trotzdem weiter administrativ betreut werden (Updates, Upgrades, Logfileanalyse, etc.) und wenn der Kunde dies nicht macht, muß es der Hoster machen und genau das nennt man dann managed Service.

Dir bleiben also 3 Möglichkeiten:
- Du erarbeitest dir die Fähigkeiten, einen Server vernünftig zu administrieren
- Du mietest dir einen managed Server
- du mietest dir Webspace, der die von dir geforderten Spezifikationen erfüllt

Nach deiner Fragestellung kann man wohl davon ausgehen, daß die erste Option wegfällt. Aber die beiden anderen Optionen sind auch in einem vernünftigen finanziellen Rahmen umsetzbar.

Mein Tip:
Hier im Forum sind einige sehr gute Hosting-Anbieter aktiv...Stell im Forenbereich "Suche" eine Anfrage ein, wo du möglichst genau die von dir benötigten Spezifikationen beschreibst und suche dir dann aus den daraus resultierenden Angeboten das für dich passende aus.

P.S.:
Diese "Geiz ist geil"-Mentalität hat nach meiner Meinung nichts in der IT verloren. Service kostet nun mal und wenn man guten Service haben will, muß man auch bereit sein, ein paar Euro im Monat dafür zu investieren.
Und wir sprechen hier ja nicht von Unsummen...Einen guten managed Service, so wie du ihn brauchst, gibt es schon für den Gegenwert eines Kinobesuchs inkl. Popcorn und Cola ;)
 
Naja, ich dachte ja jetzt nicht an einen "tagesaktuell" gehaltenen vServer.
Sondern lediglich an einen, wo das Installimage schon möglichst Betriebsfertig und ohne gravierende Sicherheitslöcher ist.
Die Updates kann man dann ja noch selber machen.

Bei Strato gibts sowas in der Art. Da gibts einen automatischen Security Check, wie gut der ist weiß ich allerdings nicht.

Wie läuft das bei den managed vServern? Sag ich denen dann genau, was ich installiert und konfiguriert haben will, und die machen mir das dann?
Wenn ich dann sage, ich z.b will Node.js in der Version XXX, bekomm ich das dann? Kostet da jeder Wunsch was, oder sind solche Sachen dann "Inklusive"?

Kommt man bei nem managed vServer an die php.ini und sonstige Config files selber ran, oder müsste man da jede Änderung auch beantragen?

Es geht mir nicht unbedingt um Geiz ist Geil, ich will aber nun auch nicht so viel Geld ausgeben in der Zeit wo ich das Projekt erst erstelle.
 
Was meine Linux-Kenntnisse betrifft:

Ich würde sie als "Erweitertes Grundlagenwissen" einschätzen.

Es reicht, um zuhause einen funktionierenden "Entwicklungsserver" per Hand aufzusetzen und funktionsfähig zu konfigurieren.
Also nicht im Debian Installer Webserver wählen, sondern von ausgehend von der Minimalinstallation oder per debootstap.
Und ich weiß auch wie man Updates unter Linux einspielt.

Dass der Testserver funktioniert heißt noch lange nicht dass die Installation wirklich gut und sicher ist.

Aufs Internet loslassen würde ich es daher nicht, da ich ihn als nicht sicher genug ansehe, mangels Erfahrung.
 
Danke für den Link zu PHP Friends.

Das klingt ja nicht schlecht, und würde passen.
Den S Server und das Management Paket.

So wie ich das sehe, kommt man da auch per SSH an die Config Files ran, damit man z.B. in der php.ini eine kleinere Änderung auch mal selber machen kann und nicht gleich den Support dafür bemühen muss.


Im Grunde brauch ich ja folgendes:
-Ein "Übliches" LAMPP Webhosting ohne "Spezialanforderungen", wie man es an jeder Ecke findet, da kommt dann ein CMS und Forum drauf.

Und für meine eigene Erweiterung brauch ich dann noch folgendes, was bei "normalen" Webhostingpaketen nicht vorhanden ist:
-cURL und fsockopen Support ohne Beschränkung auf lokales System, damit das Datamining funktioniert.
-32 MB Ramdisk als schnellen Cache (ginge notfalls aber auch auf Festplatte oder über Datenbank)
-node.js und module in der aktuellsten Version mit häufigen updates/änderungen (Meine Eigenentwicklung ist hauptsächlich auf node.js Basis)
 
Naja, ich dachte ja jetzt nicht an einen "tagesaktuell" gehaltenen vServer.
Sondern lediglich an einen, wo das Installimage schon möglichst Betriebsfertig und ohne gravierende Sicherheitslöcher ist.
Die Updates kann man dann ja noch selber machen.
Es soll zwar immer noch viele geben, die denken, dass ein Server durch die zeitnahe Installation von Updates sicher ist, aber das ist ist der Fall. Die zeitnahe Installation ist natürlich Bestandteil eines sicheren Servers, aber da gehört noch viel mehr zu.
Fertige Images der Serveranbieter mit Plesk bieten eine mal mehr mal weniger brauchbare Basis, wenn man aus seinem vServer ein paar Webseiten hosten will - der Anbieter hat hier im Prinzip eine gewisse Softwareauswahl vorinstalliert (und abhängig vom Deployment-Prozess sind vielleicht sogar schon aktuelle Sicherheitsupdates mit drin).
Aber solche fertigen Images sind ein Kompromis - oft wenig restriktiv, damit der Hobbyadmin schnell seine Webseite laufen hat. Das minimiert ja auch die Anrufe beim Support.
Ein paar einfache Beispiele: Nutzt meine Webseite kein PHP, muß es auch nicht auf dem Server installiert sein. Will ich keine Mails verwenden, brauche ich evtl. keinen vollwertigen MTA wie Postfix, sondern es reicht ggfl. was einfaches wie ssmtp und Konsorten. Stelle ich anderen Dienste auf dem Server zur Verfügung, muß ich mir ggfl. Gedanken machen, wie ich die anderen dazu bewege, sichere Passwörter zu verwenden. Diese Liste läßt sich beliebig fortführen - jeder hat andere Ansprüche an Sicherheit. Einige schören auf bestimmte Tools zur Erhöhung der Sicherheit, andere verteufeln sie. Sicherheit ist immer eine individuelle Sache - was aber in jedem Fall dazu gehört: Auf dem Server ist nur die Software installiert, die man benötigt - was nicht installiert ist, hat auch keine ausnutzbaren Sicherheitslücken.
Im Bezug auf managed Server gilt im Allgemeinen (Ausnahmen bestätigen die Regel): Je größer der Anbieter, desto unflexibler wird das ganze, denn je standardisierter ein System ist, desto besser läßt sich die Administration automatisieren. Kleine Anbieter sind da oft flexibler und vielfach gar nicht mal so viel teurer (Flexibilität hat halt ihren Preis - und der ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich). Der Vorschlag von nexus, einfach mal eine Anfrage mit deinen Anforderungen im Suche-Board zu plazieren, ist daher eine sehr gute Idee.
Ein Server braucht jeden Tag ein wenig Zeit und das vergessen viele beim Vergleich der Serverangebote. Bei einem Managed Server fällt das weg und du kannst dich mehr um dein Projekt kümmern.
 
Ja, das mit dem Zeitaufwand ist natürlich auch ne Sache, die man nicht vergessen sollte.
Was ich für den Server an Zeit investiere, fehlt mir für die Webseite.

Momentan ist es so, dass ich noch mitten in der Entwicklung bin, die genauen Anforderungen und Konfigurationsdetails können sich daher noch ändern.

Ich versuche, diese in der nächsten Zeit zu festigen, bevor ich dann irgendwas bestelle.

Momentan ist es so, dass das Datamining bei anderen Webseiten und die eigene Aufarbeitung über PHP läuft.
Der Websockets Teil läuft mit node.js.
Websockets bzw Ajax mit PHP erschien mir nicht so sinnvoll.

Wobei ich immer mehr Fan von node.js werde, so dass da noch einiges mit ins Boot kommen könnte, an Modulen usw.
 
Eine Entwicklungsumgebung gehört m.E. nicht ins Internet. Wieso entwickelst Du denn Deine Anwendung nicht erst mal lokal in einer Linux VM? Die kostet Dich nichts und Du kannst "zurückspulen" (dank Snapshots), wenn Du etwas zerkonfiguriert hast. Lokal ist die "Serveradministration" erst mal zweitrangig. Wenn Du dann fertig bist und online gehen willst, kannst Du Dir immer noch einen Webspaceprovider oder Managed Servieranbieter holen.
 
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