Probleme Backup oder Migration via Strato VServer mit Plesk 9.3 / 9.5

K

KarinR

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hallo zusammen, ich habe ein kleines problem und hoffe auf eine hilfe. ich habe ein produktiven vserver mit plesk 9.3 im einsatz. jetzt wollte ich zwei webs auf einem neuen server haben und hab mir dann bei strato noch ein vserver geholt, welcher aktuell mit plesk 9.52 ausgestattet ist. da ja bei diesen servern standardmässig kein migrations-manager enthalten ist und auch kein backup, habe ich dies noch nachinstalliert über die update funktion. das problem ist nun folgendes - ich bekomme keine backups eingespielt mit diesen versionen und auch keine migration - sowohl über die oberfläche als auch mauell nicht möglich. mit anderen servern ist das alles irgendwie kein problem aber irgendwie spinnen die vserver mit plesk ab 9.3 - oder zumindest kommt es mir so vor.

nun - was habe ich also versucht:
01: backup von einer domain im quellserver gemacht - diese im zielserver ins respo. hochgeladen -> wird allerdings danach nicht angezeigt
02: migrations manager gestartet über die plesk oberfläche - trotz root account kommt ne meldung, dass er keinen zugang bekommt
03: migration manuell gemacht. also auf quellserver erstmal die xplesk files vom zielserver etc. geholt - dann diese ausgeführt und dann die dump files wieder in den zielserver via scp kopiert. dann in die weboberfläche gegangen, dort den pfad der xml datei vollständig eingegben und auf weiter geklickt. er arbeitet dann ne kurze zeit und springt dann schön zurück ohne fehlermeldung oder irgendwas anderes (als ob nix gewesen wäre) und es ist kein neuer webspace oder domain - welche ja in dem dump files waren - integriert.

irgendwie hat das mit den alten plesk versionen einfach geklappt - aber ich hab die vermutung, dass mit den strato vservern in diesem punkt irgenwas nicht simmt - eigentlich sollten es ja vollwärtige server sein. hat jemand sonst noch das problem oder / und sogar ne lösung?

würde mich über antwort freuen.
viele grüße
karin
 
Was sind das denn genau für Daten, die du von A nach B migrieren willst? "Webs" hört sich für mich jetzt nach Websites an. Sind das rein statische HTML-Seiten oder musst da ggf. auch noch eine DB mitmigriert werden?
 
hallo, ja es sind clients wo der gesamte webspace mit db etc. übertragen werden muss - habt ihr mit den vservern in der neueren generation keien probleme?
 
Ich persönlich mache sowohl um Strato wie auch um Plesk einen großen Bogen, daher kann ich jetzt nichts zu den spezifischen Problemen sagen. Folgendes sollte doch aber auf jeden Fall auch funktionieren.

Die legst die Kunden auf dem neuen Server komplett neu an, manuell, inkl. leerer DB und etwaiger Email-Accounts und aller anderer Domain-relevanten Dinge. Die Daten vom alten Server sicherst du dir lokal auf deinen Rechner und lädst sie anschliessend einfach auf den neuen, die entsprechenden Strukturen sind ja dann bereits vorhanden. Die DBs kannst du z.B. mit mysqldump sichern und dann einfach wieder per MySQL-Konsole einspielen.

http://dev.mysql.com/doc/refman/5.1/de/mysqldump.html
 
vielen dank für den tipp. irgendwie fühl ich mich mit der methode auch am wohlsten. eine frage hätte ich aber an die fachmänner:

kann ich eigentlich die komplette datenbank (also alles von mysql) via
PHP: 
mysqldump [options] --all-databases

sichern? und welche options sind hier zu raten (kann mir jemand eine Zeile senden, wo alles drinsteht)?
und dann auch gleich frage 2 - wenn ich alles gesichert habe - wie kann ich dann einzelne datenbanken aus der einen datei wieder restoren. geht das so:

PHP: 
mysql db_name < backup-file.sql

würde mich sehr freuen über ein mini-beschreibung. vielen dank schonmal im voruas


liebe grüße
karin
 
Backup:

Code: 
mysqldump -–opt -Q -u db_user -p db_name > /pfad/zu/backup.sql

db_user und db_name noch entsprechend ersetzen. Du wirst dann erst noch nach dem Passwort gefragt, bevor es los geht.

Restore:

Code: 
mysql -u db_user -p db_name < /pfad/zu/backup.sql

Das machst du dann für alle DBs einzeln durch, die du sichern und wiederherstellen willst.
 
erstmal vielen lieben dank für die schnelle antwort. ich würde sowas gerne automatisiert via shell skirpt und cron job jede nacht ausführen - quasi als backup-lösung. da sollte das passwort ja drin sein oder? muss ich da auch jedes web einzeln machen oder kann ich da ein "großen" dump machen und dann bei bedarf einzelne datenbanken extrahieren und restoren?

vielen dank schonmal vorweg für die antwort und viele grüße
karin
 
Nur so als Idee, da nicht ausprobiert:

Bringe Quell- und Zielserver auf die gleiche Plesk-Version, zur Not eben auch auf dem Zielserver zunächst mal Plesk 9.3 installieren. Jetzt solltest Du mit "pleskbackup" die Daten transferieren können. Anschließend den Zielserver auf Plesk 9.5.2 aktualisieren.
Was ich ich nicht genau weiß, ist, ob der Key für Plesk 9.5.2 auch für 9.3 funktioniert oder ob Du
a) im Demo-Modus arbeiten kannst oder
b) Du zwingend einen Key für 9.3 brauchst
 
na ja - ehrlich gesagt würde ich gerne eine verlässliche lösung haben und wenn dann mal das kind in den brunnen gefallen ist, würde ich es auch gerne wieder rausholen und mich nicht ärgern müssen, dass ich ja zwischenzeitliche eine plesk version upgedated habe und es jetzt nicht mehr kompatibel ist. ehrlich gesagt bin ich auch sehr enttäuscht, dass plesk bei dieser eigentlich wichtigsten nebenfunktion keine saubere entwicklung hat. das ist alles sehr schwammig. oder wie macht ihr alle die datensicherung? etwa über plesk und riskiert damit, dass es im ernstfall nicht funktioniert?

viele grüße
karin
 
Meine Meinung zu diesen ganzen Admin-Panels wie Plesk & Co. ist, dass sie zwar am Anfang einen scheinbaren Zeit- und Komfortgewinn suggerieren, man aber damit auch sehr schnell an seine Grenzen stößt. Wenn ich jetzt z.B. Webspace-Reseller bin, dann können solche Dinge durchaus Sinn machen, man möchte seinen Kunden ja eine ansprechende Verwaltungsoberfläche anbieten. Einen kompletten Server würde ich damit aber nie verwalten, geschweige denn so existenzielle Dinge wie Backups darüber abwickeln.

Natürlich werben auch die Hostinganbieter wie z.B. Strato sehr offensiv mit diesen Panels, weil sie damit ihren Kunden vorgaukeln können, wie einfach doch die Administration eines eigenen Servers sein kann. Man will die Dinger ja primär verkaufen ;).
 
KarinR said:
oder wie macht ihr alle die datensicherung? etwa über plesk und riskiert damit, dass es im ernstfall nicht funktioniert?
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Mein Vorschlag mit "pleskbackup" bezog sich nur auf den Komplettumzug Server1 -> Server2, also aller Domains, eMail-Boxen und Datenbanken auf einmal.
Die "normalen" Backups laufen bei mir über Skripte, die einen Dump von MySQL erzeugen und dazu ein Tar-Archiv des Apache Document Root. Also im Prinzip das, was tomasini vorschlägt.
Sprich: Ich würde pleskbackup eine Chance geben. Wenn das nicht klappt, kann man ja immernoch seine einzelnen Backups, also Domain für Domain, zurückspielen.
 
Last edited by a moderator:
Für kleinere Projekte, die MySQL Datenbanken regelmäßig backupen müssen, verwende ich AUtoMySQLBackup

http://sourceforge.net/projects/automysqlbackup/

Das hat den Vorteil, du kannst die Backups direkt via FTP auf deinen Backupserver spielen und sogar lokal noch eine Kopie anlegen.

Via Cronjob kann man das Skript starten und muss nicht sein MySQL Root Passwort in die crontab schreiben. Beispiel für einen Cronjob wäre:

Code: 
59 23 * * * /root/bin/cronjobs-scripte/mysqlbackup.sh > /dev/null 2>&1

Kurz vor 0 Uhr werden die Backups angefertigt jeden Tag.

Solltest du noch Hilfe benötigen beim Backupen einfach mal eine Nachricht schicken, oder hier posten.
 
das skript für die db-sicherung ist echt der hit - hab zwar noch kein restore gemacht - ich geh davon aus, dass es auch geht. habs noch ein wenig modifiziert, dass gleich ftp-daten eingegeben werden können und ein ordner für den jeweiligen wochentag erstellt wird. jetzt ist es echt klasse. habt ihr noch ein skript für die dateien?
 
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