PowerDNS, verschiedene Lösungswege

Lillyfu

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Grüß euch!

gestern bin ich auf einen 5 Jahre alte Artikel von mir gestoßen. Darunter auch eines über PowerDNS und MySQL Replikation.

Ich habe mir nach dem mehrmaligen durchlesen die Frage gestellt was wohl Effektiver ist da ich noch immer mit einer Master-Slave-Slave Konfiguration arbeite. Lohnt sich zwar nicht bei 22 Domains eigene Nameserver aber Spaß hat es dennoch gemacht.

MySQL Replikation: Master-Slave-Slave Konfiguration. Änderungen werden am Master durchgeführt und die beiden Slave dienen als Nameserver

Oder Master-Slave Konfiguration. Änderungen werden am Master durchgeführt, an den Slave übertragen und beim zweiten Nameserver wird mit AXFR gearbeitet.

Beide Wege führen nach Rom, für mich würde der zweite Lösungsweg mehr Sinn ergeben. Wie sieht Ihr das?
 
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Beide Verfahren haben ihren Charme. Ich habe Ewigkeiten mit MySQL-Replikation gearbeitet, habe das in den letzten 12 Monaten aber inzwischen komplett auf AXFR umgestellt.
Von der Geschwindigkeit her hast du da keinen Unterschied, die Änderungen an der Zone sind in weniger als 10s an alle Slaves verteilt. Allerdings hat AXFR den Vorteil, dass der Slave ohne angeschlossene MySQL-Datenbank viel kleiner und weniger wartungsintensiv ist.
Ich benutze als Backend auf dem Master eine MySQL-Datenbank, auf den Slaves aber jetzt eine SQLite-Datenbank, die sich auch sehr leicht sichern lässt und bei der ich nicht auch noch überwachen muss ob die Replikation läuft oder - weshalb auch immer - stehen geblieben ist.

Wichtig ist, dass du einen definitiven Master ernennst und diesen als Supermaster in den Slaves einträgst. Damit kann der Master dann auch neu angelegte DNS-Zonen an die Slaves propagieren, ohne diese auf jedem Slave explizit einrichten zu müssen.

Ich persönlich würde auf jeden Fall zu AXFR tendieren. Das gibt dir langfristig die Möglichkeit, auch Server von externen Dienstleistern als Slave hinzuzufügen, erlaubt dir auch einen Wechsel der Software (wenigstens auf den Slaves), ist erstaunlich Robust und braucht weniger Ressourcen als die MySQL-Variante.


Hidden Master ist ein Konstrukt, was in deinem Konzept eigentlich keine Rolle spielt, da du Master und Slave selbst betreibst. Der Hidden Master erlaubt es dir, einen Master-Server zu betreiben der selbst "versteckt" ist (dessen IP-Adresse also nirgendwo in der DNS-Zone auftaucht) und der nur an Slaves - in der Regel welche, die du nicht selbst administrierst - per AXFR seine Zone verteilt.
 
Ich persönlich würde auf jeden Fall zu AXFR tendieren. Das gibt dir langfristig die Möglichkeit, auch Server von externen Dienstleistern als Slave hinzuzufügen, erlaubt dir auch einen Wechsel der Software (wenigstens auf den Slaves), ist erstaunlich Robust und braucht weniger Ressourcen als die MySQL-Variante.

Hidden Master ist ein Konstrukt, was in deinem Konzept eigentlich keine Rolle spielt, da du Master und Slave selbst betreibst. Der Hidden Master erlaubt es dir, einen Master-Server zu betreiben der selbst "versteckt" ist (dessen IP-Adresse also nirgendwo in der DNS-Zone auftaucht) und der nur an Slaves - in der Regel welche, die du nicht selbst administrierst - per AXFR seine Zone verteilt.

Danke für die Ausführung. Ich verwalte meine Domains und Records in meinem WP Backend. Ungern will ich diesen Server als Master hinstellen. Hinzu kommt dann auch wieder das Anpassen des Hostname ns.example.de

Verstehe ich das also jetzt richtig. Mein Server auf dem 7 Blogs laufen, kann ich als Master definieren. Mit AXFR übertrage ich das ganze dann an 2 Slave Server. Gebe bei den Domains als Nameserver nur die 2 Slave an und bei einer DNS Abfrage tauchen auch nur diese 2 Nameserver (Slave) auf?
 
Verstehe ich das also jetzt richtig. Mein Server auf dem 7 Blogs laufen, kann ich als Master definieren. Mit AXFR übertrage ich das ganze dann an 2 Slave Server. Gebe bei den Domains als Nameserver nur die 2 Slave an und bei einer DNS Abfrage tauchen auch nur diese 2 Nameserver (Slave) auf?

Exakt so :)
 
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