PoweEdge 2900III - Esxi oder doch lokal installieren?

catwiesel

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Hallo Forum,

derzeit habe ich noch einen PE-1800 (2x Xeon 3.6, 16GB RAM), der wird nun abgelöst durch einen PE 2900-III (2x Quad-Xeon 2,83, 12GB RAM).

Derzeit ist Win2008R2 lokal auf dem 1800er installiert. Er ist derzeit als DC, Exchange, SQL - Server zuständig.

Nun mein Gedanke:
Wäre es sinnvoll auf dem 2900er einen ESXI aufzusetzen und darin in einer VM eine Neuinstallation von 2008R2 zu machen und dann migrieren, oder ist die performance besser, wenn er lokal auf der kiste läuft? Also nicht in einer VM.

Der Gedankengang dahinter ist, zusätzlich noch eine zweite VM anzulegen mit Win7 und iTunes für streamen zum Apple-TV. Damit würden sozusagen keine 2 Kisten laufen :-)
 
Machs mit Esxi :-)

(Sollte dann wieder ein Umzug stattfinden, kannst du ja dann noch leichter umziehen)
 
Toll, das ist aber nicht die Antwort auf meine Fragestellung.

Ist die performance besser, schlechter oder gleich?

Das mit dem "Umziehen" ist mir klar :-)
 
Ich verstehe nicht, wieso die "Perfomance" bei den genannten Einsatzgebieten das ausschlaggebende Argument sein soll? Alles drei schafft der neue Server spielend ob mit oder ohne Virtualisierung, Festplatten IO, die evtl bei einem ESXi etwas leiden könnte, ist da kaum gefragt.

Die Vorteile, auch noch andere Systeme dort installieren zu können und Backups und Rollbacks leichter machen zu können, wiegen doch potentielle "Performance"nachteile locker auf.

Was ich aber nicht verstehe: warum der RAM Rückschritt? DAS könnte einen Performancenachteil bedeuten, ganz egal welches System Du verwendest. Mit seinen 8 Kernen lechzt der Server doch nach mehr, 24-32 GB wären da gerade recht.
 
Rein theoretisch gesehen ist die VM immer langsamer als wenn das OS direkt auf der HW läuft. In deinem Fall wirst da davon nichts merken, erst recht nicht wenn du so eine überdimensionierte Maschine verwendest.

Also ja ESXi

Die weiter Vorzüge wie Snapshots usw. kommen natürlich auch noch dazu.
 
Ok, erst mal vielen Dank!

Mir ist schon klar, das 12GB nicht gerade der Hit sind, aber erst mal sind da nur 12GB drin, mehr kommt erst noch rein, wenn das alles so hinhaut wie ich mir das vorstelle.

Der Rückschritt zwecks RAM ist halt deswegen weil beide Server unterschiedliche RAM Typen verwenden, sonst würde ich schon noch die 16 gleich dazu hauen.

Das mit der Performance war nicht gerade glücklich ausgedrückt. Sicherlich läuft die installtion direkt auf der Hardware performanter, aber bei den CPU's sollte das nicht ins Gewicht fallen, bis auf dem RAM.

Aber logisch ist auch, das der Umzug dann mit einer VM wesentlich pflegeleichter von statten geht. Auch das Testen von Software ist ja dadurch einfacher.

Nicht das Ihr jetzt meint, ich mach das zum ersten mal, nein, ich hab schon mehrere ESXi aufgesetzt, teilweise mit bis zu 10 VM's und natürlich mehr RAM :-)

Also doch ESXi! Nur schade, das es von Dell für den ESXi 5 noch kein OpenManage gibt, aber was solls, hardware überprüfen muss dann halt "manuell" gemacht werden.
 
Sorry, mir ist da selbst ein Fehler unterlaufen :-)

es sind 16 GB Ram und nicht 12 GB (8GB schon im Server und 4 Module a 2GB)
sollte also vorerst mal für einen Server reichen....

Nun aber hätte ich noch eine Frage bezüglich der Festplattenaufteilung.
Derzeit hat der Server 2 x 146 GB SAS eingebaut.
Dazu kommen noch 4 x 500 GB SATA

Ich dachte mir nun, zwei Datastorage zu erstellen, eines mit 146 GB und eines mit 1,5 TB (Raid 1 und Raid 5)
Den Server dann auf das Storage mit 146 GB und die Daten dann auf das andere.
Sollte doch gehen, oder? Ich hab grad keine Lust für das Datenlaufwerk 4 x SAS HDD zu kaufen. Es werden dort nur Dateien gespeichert (Fileserver)
Exchange und SQL laufen auf der Systempartition vom Server. Der Datenbestand dort hält sich in Grenzen. Es sind auch nur 3 User!
 
Nochmal ganz zurück auf Start was die Festplattenaufteilung betrifft:

1. ESXi installiert sich wunderbar auf ein 2GB SATA Flash Modul, meiner läuft auf http://delock.de/produkte/gruppen/flash+speicher/Delock_SATA_Flash_Modul_2GB_Vertikal_54162.html . Speziell fein ist, dass man sich mehrere von diesen Dingern besorgen kann und ein Backup somit easiest ist. Außerdem ist ein Defekt eines Flashmoduls unwahrscheinlicher als der einer HD. USB Stick geht auch, ist aber aufwendiger.

2. Dann kann man mit Festplatten ausschließlich Datastores machen. Und ob Du das so umsetzen kannst wie gewünscht, hängt in erster Linie daran, ob der optionale PERC Hardware Raid Controller dabei ist, oder nicht und für wie viele Platten dieser ausgelegt ist. Ohne unterstützte Hardware-Raid Karte kein Raid auf ESXi!

3. Wenn alles o.g. geklärt ist, kann man das in der Tat so machen, wie von Dir geplant. Normalerweise würde ich neue HDs empfehlen, aktuell ist es aber nicht ratsam Festplatten zu kaufen (Preis!!).
 
Wahrscheinlich hab ich mich nicht richtig ausgedrückt.

ESXi ist vorerst mal auf einem 2GB USB Stick installiert, der ist billig, taugt also. Selbst wenn der verreckt, innerhalb von 5 minuten hab ich wieder eine lauffähige Installation. Die Performance dafür ist zwar miserabel, aber zum booten kann man ja eine Minute länger warten. Ein solches Flash Modul wie Du hast, habe ich auch, aber derzeit gerade in einer anderen Maschine im Einsatz.

Das mit dem System hab ich so gemeint, das auf die beiden 146 SAS ein Datastore ist, in dem nur der Win2008R2 und ein Win7 läuft.
Mit den 4 500 SATA mache ich einen zweiten Datastore, der ist dann nur für die Daten gedacht.

Weitere Test-VM kann ich ja dann in dem zweiten Datastore erstellen, oder ich klatsch mir noch 2 SATA Platten rein und erstelle einen dritten Datastor dafür.

Festplattenpreise weiß ich, aber irgendwann ist ja Bangkok auch mal wieder trocken :-) und solange kann ich noch warten, da ich ja noch ein paar hier rumliegen hab....

Der Raid Controller wird unterstützt, hab ich schon nachgelesen. Funktioniert ja auch schon, da ich schon beim installieren bin.... :-)
 
Ist ja alles wunderbar, dann funktioniert ja alles. Aber wir können das alles nicht wissen (USB Stick, Controller drin (dass er unterstützt wird war mir klar, hab selbst einen PERC im ESXi im Einsatz).

Wenn die Kostellation so aussieht wie beschrieben, dann macht Deine Konfiguration sicher genauso Sinn.
 
Klar, das mit dem USB-Stick mache ich schon solange, das ich daran nicht mehr dachte :-) Das mit dem Controller, gut hab ich nicht erwähnt, aber bei einem Server sollte doch wohl zumindest einer drin sein, oder?:rolleyes:

Jetzt werd ich mal installieren..... Des dauert....:mad:

Wie sieht es eigentlich aus, wenn ich die CPU mal tauschen möchte, kapiert der ESXi das, oder muss ich den dann neu installieren. Die VM´s sollten das ja können (Win 2880R2 und Win7). Muss noch sagen, die 2te CPU kommt erst morgen, da der Paketdienst mal wieder zu langsam ist....
 
Hab ich ehrlich gesagt noch nicht gemacht, aber ja, ich denke schon dass das schlicht funktioniert. Es stehen dann halt mehr Kerne für VMs zur Verfügung. Für die VMs ändert sich ja GAR NICHTS (außer man gibt denen dann auch mehr Cores).
 
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