Postfix no_address_mappings und AMaViS

PeterW

New Member
Hallo zusammen,

ich bin etwas unsicher bei einer Konfiguration von Postfix im Zusammenhang mit AMaViS.

Und zwar geht es um folgendes Setting:

Code:
receive_override_options = no_address_mappings


Macht es mehr Sinn diese Einstellung in der main.cf zu haben, oder bei spezifischen Services in der master.cf

Die Dokumentationen zu amavis und postfix sowie diverse Tutorials sind sich da leider nicht ganz einig.

Gibt es Vorteile/Nachteile dies anstatt global nur bei smtp/pickup zu definieren? Wie macht ihr das?
 
Laut Postfix-Doku wird diese Option typischerweise vor dem Content-Filter (also in deinem Fall Amavis) verwendet. Nach Amavis willst du ja normalerweise, daß bestimmte Mappings greifen - ergo darf die Option im smtp-Prozesse, an den Amavis die Mails nach dem Scan übergibt, nicht gesetzt sein.
Da gibt es zwei Möglichkeiten: In der main.cf festlegen und für bestimmte Prozesse in der master.cf explizit wieder abschalten oder nur explizit in der master.cf für die Prozesse aktivieren, die es brauchen (ich persönlich würde letzteres bevorzugen)
 
Hi danton,

danke für deine Antwort. Diese 2 Wege sind mir bekannt. Mir geht es mehr darum herauszufinden welches die bessere Option ist, bzw. welches die Dienste sind die das brauchen oder nicht haben dürfen.

Bei smtp, submission, amavis ist mir das klar. Dort sollte es natürlich vor dem filtering aus sein und danach aktiviert. Interessant wird es bei cleanup, qmgr, rewrite, bounce, etc :) Je nachdem welche Option global/lokal ich wähle, hätten diese Dienste dann kein address mapping. Was die Auswirkungen dabei sind verstehe ich allerdings nicht. Durch ausprobieren konnte ich keinen Unterschied feststellen, aber das muss ja nichts heissen.
 
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