Huschi
Moderator
Hallo Leute!
Nur mal so kurz die Info's zu meinen letzten Erlebnissen:
Debian Lenny aufgesetzt, den Plesk-Autoinstaller runter geladen und gestartet.
Abgewartet bis es heißt "Login into the Plesk-Panel with..."
Dann Aufruf über https://...:8443, Login mit "admin" und dem initialen Passwort "setup".
Und schon bin ich im Plesk-Panel....
(...war da das letzte Mal nicht noch was anderes...?)
...ein paar Klicks und plötzlich werde ich doch nach der Akzeptanz der Software-Lizenz, Inhaber-Daten und anschließend nach IPs, neuem Passwort gefragt.
(Kam das nicht mal früher...?)
Man denkt sich ja nichts dabei, denn man hat den Kopf voller Daten, Fragen und Punkten die noch erledigt werden sollen.
12 Stunden später:
Server ist wegen Speicherüberlauf (4GB + 2GB Swap) vollständig abgedriftet.
Reboot und schauen was abgeht. top und pstree laufen nicht mehr weil eine libncurses.so.4 und libcap.so nicht vorhanden sind. Ein schnell installierter chkrootkit liefert massenweise "INFECTED", eine offene bindshell und 19 versteckte Prozesse.
Zum Glück ist es eine Xen-Domain, schalte sie ab und untersuche die Disk.
Ergo:
Es ist eine riesengroße Sch**** dass bei der Konsolen-Installation nicht direkt ein Admin-Passwort abgefragt wird.
Fazit:
Jetzt darf ich die Arbeit nochmal machen und muss vorher per iptables den Zugriff auf die Ports 8443 und 8880 auf meine IP beschränken.
Da ich recht wenig bis keine Google-Ergebnisse zu einigen Stichwörtern gefunden habe, hab ich es nun hier einmal nieder geschrieben. Damit sollte der ein oder andere evtl. seine Problematik bestätigt finden.
huschi.
Nur mal so kurz die Info's zu meinen letzten Erlebnissen:
Debian Lenny aufgesetzt, den Plesk-Autoinstaller runter geladen und gestartet.
Abgewartet bis es heißt "Login into the Plesk-Panel with..."
Dann Aufruf über https://...:8443, Login mit "admin" und dem initialen Passwort "setup".
Und schon bin ich im Plesk-Panel....
(...war da das letzte Mal nicht noch was anderes...?)
...ein paar Klicks und plötzlich werde ich doch nach der Akzeptanz der Software-Lizenz, Inhaber-Daten und anschließend nach IPs, neuem Passwort gefragt.
(Kam das nicht mal früher...?)
Man denkt sich ja nichts dabei, denn man hat den Kopf voller Daten, Fragen und Punkten die noch erledigt werden sollen.
12 Stunden später:
Server ist wegen Speicherüberlauf (4GB + 2GB Swap) vollständig abgedriftet.
Reboot und schauen was abgeht. top und pstree laufen nicht mehr weil eine libncurses.so.4 und libcap.so nicht vorhanden sind. Ein schnell installierter chkrootkit liefert massenweise "INFECTED", eine offene bindshell und 19 versteckte Prozesse.
Zum Glück ist es eine Xen-Domain, schalte sie ab und untersuche die Disk.
- Ein "ls -l" zeigt tatsächlich dass alle infizierten Dateien einen anderen Zeitstempel und Größe haben als ein gleiches Debian-System.
- strings zeigt bei den Dateien auch typische Anzeichen von Rootkits (z.B. "proc_hackinit").
- In /var/log/auth finde ich:
useradd[18195]: new user: name=plesk-root, UID=2524, GID=0, home=/usr/local/psa/plesk, shell=/bin/sh
useradd[18195]: add `plesk-root' to group `root'
useradd[18195]: add `plesk-root' to shadow group `root'
usermod[18200]: change user `plesk-root' UID from `2524' to `0'
Also ein einer User mit Root-Rechten. Klasse! - In der /opt/psa/admin/logs/httpsd_access_log erklärt sich alles. Mehrere Einträge dieser Art zur Installationszeit:
GET /login_up.php3?passwd=setup&login_locale=default&login_name=admin - Einer davon hat es tatsächlich geschafft in den ca. 3 Minuten zwischen Grund-Installation und der Passwort-Vergabe einen root-Crontab-Eintrag zu setzten, welches ein Perl-Script runter läd, startet und sich als Shell auf einen externen Rechner verbindet.
Ergo:
Es ist eine riesengroße Sch**** dass bei der Konsolen-Installation nicht direkt ein Admin-Passwort abgefragt wird.
Fazit:
Jetzt darf ich die Arbeit nochmal machen und muss vorher per iptables den Zugriff auf die Ports 8443 und 8880 auf meine IP beschränken.
Da ich recht wenig bis keine Google-Ergebnisse zu einigen Stichwörtern gefunden habe, hab ich es nun hier einmal nieder geschrieben. Damit sollte der ein oder andere evtl. seine Problematik bestätigt finden.
huschi.