Planung Virtuozzo

Thorsten

SSF Facilitymanagement
Staff member
Hallo!
Wir planen in einigen Teilbereichen die Ablösung bzw. den Austausch von vmware durch Virtuozzo. Es geht hier um eine Installation auf Linux Basis.

swsoft schreibt auf seinen Seiten, dass man bei der Hardware recht flexibel sein. O-Ton: Wird die Hardware vom Hostsystem unterstützt, wird auch Virtuozzo laufen. In unserem Fall soll RedHat zum Einsatz kommen (Als Hostsystem als auch als Gäste). Vorerst sollen 4 VEs auf diesem System ausgeführt werden, die als dedizierte Systeme sicherlich mit 256 MByte RAM auskommen würden.

Gibt es für die Planung von Virtuozzo Installationen eine Art Planning Guide? Wie sieht das ganze bei Clusterlösungen aus? Werden spezielle Virtuozzo Cluster Versionen angeboten oder muss einfach pro Node eine Lizenz erworben werden?

Ich habe hier testweise zwei Hewlett Packard LH6000r inkl. FC Storeage als Testmaschine zur Verfügung (Alt, aber gut). Diese haben jeweils 4 Xeon CPUs und 4 GByte RAM. Ich müsste also eine bzw. zwei 4 CPU Lizenzen erwerben. Kann das später noch variieren? Was wenn die Produktionsmaschine später nur je 2 CPUs hat?

Das sind sicherlich alles Fragen, die swsoft Sales gern beantwortet. Ich hätte aber auch gern ein paar Meinungen von Leuten aus der Praxis.

mfG
Thorsten
 
Hallo,

genrell ist es bei Virtuozzo so, dass jegliche Beschränkung in der Lizenz verankert ist. Du kannst als, zumindest under Windows, jederzeit im laufenden Betrieb die Lizenz wechseln.

Es muss pro Node immer eine Lizenz erworben werden, Clustern kannst Du diese dann mittels der Virtuozzo Management Console. Darin werden alle Hostsysteme zu einem Cluster zusammengeführt. Du kannst dann aber VEs auch nur noch über die VMC anlegen.

Einfacher und kostengünstiger geht das ganze natürlich mit provider.BOX ;)
 
Hallo!
Erst einmal vielen Dank für die schnelle Reaktion. Die provider.BOX Lösung dürfte schwer in unser RZ zu bekommen sein :). Gibt es irgendwo noch Informationen bezüglich der Hardware? Kann ich hier beispielsweise Standardhardware von Dell, IBM oder Fujitsu Siemens wählen? Auf was ist da im Besonderen zu achten?

mfG
Thorsten
 
Hi,

provider.BOX kann auf jedem Server in jedem Rechenzentrum genutzt werden :)

Ich würde, egal ob für preovider.BOX oder Virtuozzo, immer Standardhardware empfehlen. Wir nutzen z.B. nur Systeme aus dem Hause DELL. So hat man nie Probleme mit Ersatzteilen oder gutem Support. Zu Achten ist immer auf viel RAM und wenn möglich schnelle Festplatten.
 
Hallo!
Dann hatte ich das bisher falsch verstanden und bei provider.BOX handelt es sich um Virtualisierung auf Basis von OpenVZ, richtig?

mfG
Thorsten
 
Hallo!
Ja, XEN ist selbstverständlich bekannt. Hier geht es auch weniger um die Findung einer Virtualisierungstechnologie, es geht um den konkreten Einsatz von Virtuozzo. Mir nützt beispielsweise eine Open Source Anwendung recht wenig, wenn ich dort keinen verlässlichen Herstellersupport bekommen kann. Beim Einsatz von Software in der Wirtschaft, sind dies leider Faktoren die unbedingt berücksichtigt werden wollen.

PS : Ja, Xen Source ist mir ebenfalls bekannt.

mfG
Thorsten
 
Ah ok! Ich dachte eben, Xen sei mittlerweile etabliert genug in Sachen Support und SLAs. Hab es aber nicht sehr genau verfolgt, da wir VMware einsetzen. (Als wir damit angefangen haben, konnte Xen noch kein Windows virtualisieren.)
 
Hi,

schau dir mal HyperVM an. Jede VM kostet 0,50 USD. Das ganze ist zudem Clusterfähig. Virtualisierung via OpenVZ und Xen bei HyperVM.

Gruß

Bernd
 
Hi,

@Thorsten: du kannst auch auf VZ 4.0 fuer Linux warten, das beinhaltet auch Clustersupport oder du nimmst gleich OpenVZ das hat heute schon Clustersupport, denn es nutzt nur bereits vorhandene Schnittstellen im Linuxkernel.

@mixus: Die VZMC ist echt Mist, wir nutzen die auch nicht und sicher auch nie. :)
 
Hallo!
Die Zugangsdaten für die Virtuozzo 4.0 Beta habe ich bereits. Ein Test sollte also kein Problem sein.

Verkauft swsoft die Pakete eigentlich selbst? Bisher habe ich nur das Enterprise Starter Pack für 999,00 US$ zzgl. Support für 199,00 US$ gefunden. Dort kann ich als Firmenkunde allerdings schlecht ordern. Außerdem ist hier offenbar nur die 2 CPU Lizenz erhältlich.

mfG
Thorsten
 
Ich würd wegen den Lizenzen einfach amal SWSoft anschreiben und die sollen dir den zuständigen Key-Accounter in Deutschland nennen. Ich denke es sollte dann auch kein Problem sein 30 Tage Testkeys für deine Umgebung zu bekommen (zumindest wars bei uns am Anfang auch keines). Vor allem weil du die SWDN Keys nicht nutzen kannst, da die auf 2 Cpu's begrenzt sind, was ich persönlich sowieso Schwachsinn finde.

Bezüglich der Hardware kannst du, meiner Erfahrung nach, wirklich alles nehmen, solange RedHat damit umgehen kann.
 
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