PayPal wird gebührenpflichtig für Zahlungsempfänger

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server4downs

Guest
Hallo zusammen,

wie ihr sicherlich auch schon per Newsletter von PayPal mitgekriegt habt, wird selbiges ab 15.02.07 kostenpflichtig.
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich es wirklich heftig finde, dass pro eingegangener Zahlung 0,35€ zzgl. 1,9% des Betrages von PayPal einbehalten werden.
Das war doch genau das, was PayPal für Internet-Zahlungen so beliebt gemacht hat, es war kostenlos.
Es ist nun fraglich ob man sich damit nicht ins eigene Fleisch schneidet. Zinsen gab und gibt es für PayPal-Kunden und deren virtuelle Konten ja bekanntlich nicht. Die Zinsen gehen schön an das eBay-Unternehmen PayPal. War ja bis jetzt auch i.O. so. Nur wenn jetzt noch Gebühren für Transaktionen hinzukommen, da kann man meiner Meinung auch auf andere Methoden zurückgreifen.
Zahlungen, die entweder aus dem Ausland oder per Kreditkarte an mich gesendet wurden, waren schon immer gebührenpflichtig, was ich auch gern akzeptiert habe. Aber der Rest geht ein wenig zu weit.

Ich werde das mit kritischem Auge verfolgen und PayPal testweise weiterhin als Zahlungsmethode im Business-Bereich einsetzen, aber wie lange ist fraglich. Da ist ein Firmenkonto bei einer Bank billiger, oder man greift auf andere Payment-Unternehmen zurück.

Was haltet ihr von der Einführung der neuen Gebührenordnung von PayPal?
 
Genauso hat Ebay auch funktioniert. Erst war es kostenlos bis sie der absolute Marktführer waren. Dann kamen die Gebühren, die jetzt fast jedes Jahr erhöht werden.
Das selbe Prinzip ziehen die nun mit PayPal durch. Allerdings haben sie es diesmal schon über ein Jahr lang angekündigt.

huschi.
 
Mh also find es blöd, wenns nun pro Zahlung die 0,35 € aber dann nicht noch extra 1,9 % vom Betrag könnt ich das ja noch verstehen. Aber beides ist schon bissel viel. Das gute war halt dass das Geld immer ruck zuck ankam, bzw bei jemand anderen war. Und man nicht 3 Tage oderso warten mußte wie bei ner normalen Überweisung.
Was gibts denn noch als alternativen ? :rolleyes:
 
Ich werde diese Zahlungsoption ab 15.2 bei eBay nicht mehr anbieten! Da wart ich ma lieber 1-2 Tage, anstatt Gebühren abzutreten...

Selbst Zahlen, ok, weiterhin kostenlos, kein Problem :rolleyes:
 
Denke mal das Paypal keinen grossen Einbruch erleben wird, man "gewöhnt" sich an die Gebühr. Die Händler die Paypal mit anbieten, werden einfach Ihre Versandpreise um einen gewissen Teil heben und das war es.
 
Das ist wie mit der Mehrwertsteuer. Erst großes gejammer und dann in einem Jahr ist´s ganz normal. Ich habe bisher Paypal immer gerne genutzt. vor allem wegen Auslandszahlungen und der hohen Geschwindigkeit bei Bankeinzug. Immer mehr US Online Shops bieten das als Zahlungsmöglichkeit an, auch ohne Ebay. Da ich keine Kreditkarte habe, war es letztes Jahr die einzige Möglichkeit, an die US Version von Half-Life 1 zu kommen.Da das spiel indiziert und somit ab 18 + ist, konnte man es in DE nicht mehr finden. Schade, da ich die 18 schon lange überschritten habe^^ Naja jetzt hab ich´s^^ werde das System auch zwangsweise weiternutzen müssen..... Es gibt schon alternativen wie GizmoCARD und OmegaPay. Beides dauert aber mindestens 3 Tage (wegen Überweisung). Ich hatte schonmal folgenden Fall. Nur von GizmoCARD ist es möglich von einem Deutschen Bankkonto aus Geld auf das Virtuelle konto zu überweisen. Ein Internetshopbetreiber hat aber nur Omegapay akzeptiert. Das Geld transferieren zwischen Omegapay und GizmoCARD ist möglich. Also nach GizmoCARD überwiesen. Nach 3 Tagen von Gizmo zu Omegapay transferiert (selbstverständlich mit den typischen abzugs Prozenten). Dann von Omega bezahlt. Das ganze hat 5 Tage gedauert und mir wurden mindestens 5% abgezogen..... Da ist mir Paypal schon lieber. Mal sehen, wie sich das entwickelt. Giropay von der Sparkasse gibts ja mitlerweile auch (aber nur innerhalb DE).
 
Ist das auch irgendwo auf der Paypal Seite nachzulesen?

Ich finde bislang nämlich nur den Hinweis, dass man für den Erhalt von Auslandszahlungen eine Gebühr entrichten muss. Alle anderen seien bis auf weiteres kostenfrei:

Sie zahlen lediglich eine geringe Gebühr für eingehende Auslandszahlungen. Mit PayPal können Sie Ihren Kunden unterschiedliche Zahlungsmethoden anbieten, ohne Kontoeröffnungsgebühren oder weitere Verpflichtungen. Der Empfang aller anderen Zahlungen ist bis auf weiteres gebührenfrei.

Gruss
Markus
 
ah ok, danke.

Oh mann, was für ne Abzocke.
Bin mal gespannt ob das nicht ein Eigentor wird. :(

Gruss
Markus
 
Ganz einfach, wenn mir jemand mit Paypal Geld schicken will, dann muss er mir halt 5% mehr bezahlen. Wenn ihm das nicht passt, kann er ja überweisen :p
 
Kann es sein das das nur für Geschäftskonten gilt ?

Habe die tage Geld empfangen und das war die komplette Summe ohne abzüge.
 
Ganz einfach, wenn mir jemand mit Paypal Geld schicken will, dann muss er mir halt 5% mehr bezahlen. Wenn ihm das nicht passt, kann er ja überweisen :p

Und das verstösst gegen die AGB`s von paypal ! War früher mit den Kreditkarten schon so. Einige Händler bei Ebay haben sogar schon unterschiedliche Versandkosten für unterschiedliche Bezahlungen.
 
Der Druck der Benutzer wird es schon richten. Die Kreditkartenanbieter mussten auch nachgeben... Einfach Geduld haben...
 
Hallo,

"geringe Gebühren" ist gut. Eine normale Inlandsüberweisung kostet allenfalls 35 Cent pauschal (sofern überhaupt was, und nicht in der Kontomonatspauschale enthalten). 1,9% vom Zahlbetrag ist eine <zensiert>. Das bedeutet, daß die Übertragung von 1000 Euro, die jede Bank für ein paar Cent erledigt bei Paypal 19,35 Euro kostet!

Ob's der Markt richten wird, wird sich zeigen, der Spruch wurde bei jeder Ebay-Gebührenerhöhung auch gebracht. Den Händlern bleibt doch fast nix anderes übrig als es ich gefallen zu lassen. Der Käufer zahlt "natürlich" keine Paypalgebühren (sonst würde er schnell anfangen nachzudenken), und ein Händler der Paypal nicht mehr anbietet hat (zumindest bei Ebay) einen deutlichen Nachteil.

Mal zusammenrechnen, was ein Verkauf über Ebay mit Zahlung über Paypal den Händler so kostet (bzw demnächst kosten wird) und sich wundern, wie der überhaupt noch was verdienen will, schließlich kennt der potentielle Kunde auch die Preise anderer Vertriebsarten.
 
Boeh, ich habe mir dies nch garnicht mal durchgerechnet gehabt, aber wenn des wirklich knapp 20€ sind und dann die Ebaygebühr noch dazukommt, wenn bei Ebay verkauft natürlich nur, wird das Produkt ja ein Schnäppchen werden :eek:
 
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