OVH VPS Classic

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Kaffee? Wo?
Dass die OVH VPS öfter mal Packet-loss haben ist ja generell bekannt und berühmt-berüchtigt. Dass es aber, zumindest aktuell, so heftig ist war mir nicht klar. Das Ding ist über 10% der Zeit nicht mal als SSH-Terminal benutzbar.
Es ist zu beachten dass die angehangene Monitoring-Grafik über weniger als 24h läuft, und OVH eine Verfügbarkeit von 99.98% im Monat garantieren will.

Sinngemäß vom Support bei vergangenen Störungsmeldungen (die Aktuelle wird noch ignoriert): "stimmt, der Host ist überlastet. "

Konfiguration des Monitorings:
- Überprüfung von 6 Standorten
- Minütlich
- 10 Pings pro Überprüfung
- Warning bei 10% packet loss
- Critical bei 20% packet loss
 

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Autsch...das ist heftig!
Ich habe in beiden französischen RZ je eine 2,40€-Kiste als Backup-Spiegel, aber bei weitem nicht solche Performanceprobleme.
In dem dreiviertel Jahr, wo die Kisten jetzt laufen, hat mein Nagios vielleicht 5-6 mal was zu beanstanden gehabt, ansonsten laufen beide Kisten eigentlich stabil.
Entweder hab ich verdammt viel Glück gehabt oder du hast einen extrem schlechten Host erwischt ;)
 
Ich fürchte eher du hast Glück - dies ist beileibe nicht der einzige VPS bei OVH welcher mir mit solchen Problemen bekannt ist. Packetloss über 50% scheint da immer wieder "üblich"; zumindest bei den Schleuderpreis-VPS.
 
Du hast mich neugierig gemacht, deshalb habe ich mal genau nachgeschaut. Beide Kisten laufen seit 30.05.14, die Kiste in Strasbourg hatte bis heute 4 Warnungen, die in Roubaix 11 Warnungen, aber alles nur Micro-Lags in Zeitfenstern < 5 Minuten.
Der Monitoringserver steht übrigens bei Accelerated in Frankfurt.
 
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Ich hab zwei von den Mikro-Kisten in Roubaix. Ich habe bisher noch keine Probleme bemerkt, monitore aber auch bisher nicht von extern.

Ich werde dann die Woche mal ein Monitoring an den Start bringen um was Substanzielles beisteuern zu können.
 
Hier auch immer wieder mal Ausfälle, teilweise mit Restarts. Das ganze geht soweit, dass sogar OVHs eigenes Monitoring mir immer wieder Support Tickets öffnet. :D
 
Soeben die, gewohnt brüchig englische, Antwort des Supports auf mein Störungsticket erhalten:
We apologize for the malfunction, we have identified DDOS attack within the same area where your server is hosted in. . A large amount of VPS was affected by the incident, including yours. Our administrators have intervened and fixed he issue. The zone is very stable now and everything seems back to the normal.

Was lernt man daraus
a) OVH kümmert sich wohl über das Wochenende kaum bis gar nicht um deren VPS-Hosts
b) "DDoS-Schutz" ist wohl ne Sache die meist aber nicht immer klappt
c) 48 Stunden Reaktionszeit sind durchaus akzeptabel für Ausfall-Meldungen. Insbesondere wenn man mit 99.98% Verfügbarkeit wirbt
d) Monitoring? Warum das denn? Kunden melden doch wenn etwas nicht klappt!
 
Es ist zu beachten dass die angehangene Monitoring-Grafik über weniger als 24h läuft, und OVH eine Verfügbarkeit von 99.98% im Monat garantieren will.
Also mein VPS läuft (jetzt) flüssig. Es gab aber auch bei mir Zeiten (Ende Letztes Jahres), bei denen mein VPS am Wochenende Ausfälle hatte, die mich aber nicht störten (es waren meist nicht mehr als 5 Minuten und dass meist zwischen 1 und 5 Uhr).

Das Schöne an OVH ist ja, dass sie einen Dienst haben, der die Server regelmäßig anpingt und im Falle eines Ausfalls neu startet. (Kann man im Kundencenter aktivieren und deaktivieren)
d) Monitoring? Warum das denn? Kunden melden doch wenn etwas nicht klappt!
Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich keinen Anbieter kenne, der bessere Statistiken / Monitoring-Möglichkeiten anbietet als OVH. (Und die meisten anderen Anbieter, die ich nutze, sind auch noch teuerer)

Zusammenfassung: Für das Preis- / Leistungsverhältnis bin ich mit meinem VPS zufrieden.
 
dass sie einen Dienst haben, der die Server regelmäßig anpingt und im Falle eines Ausfalls neu startet.
Das bringt herzlich wenig wenn der Hostnode oder das Netzwerk (mal wieder) vollständig überlastet ist und sich niemand darum kümmert. Oft genug wird mein VPS auch so ohne Grund neu gestartet.
Hingegen ist die Idee dass automatisch ein Störungsticket geöffnet wird super - allerdings hatte nur in den Gründungsjahren (zirka bis nach Einführung der "RPS"-Server) auch tatsächlich ein Techniker danach geschaut.

Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich keinen Anbieter kenne, der bessere Statistiken / Monitoring-Möglichkeiten anbietet als OVH.
Ähnliche, wenngleich nicht ganz so hübsch aussehende, Grafiken kann jeder 0815-Hoster mit SolusVM anbieten. Ich kenne sogar ein Webhoster der bereits vor Jahren Echtzeit-Statistiken des eigenen Webspaces darstellen konnte.

Was das Monitoring betrifft, so ist das nicht sonderlich hilfreich da die gemeldeten Störungen sich teilweise deutlich von den Erkenntnissen externer Monitoring-Lösungen unterscheidet - wo sich dann das Externe (Bloonix) generell als das Richtige erweist. Monitoring sollte allerdings auch so ziemlich jeder halbwegs anständige Hoster selber anbieten können.
 
Hingegen ist die Idee dass automatisch ein Störungsticket geöffnet wird super - allerdings hatte nur in den Gründungsjahren (zirka bis nach Einführung der "RPS"-Server) auch tatsächlich ein Techniker danach geschaut.

Klappt bei den dedizierten Servern auch immer noch, dauert meistens nicht mal eine halbe Stunde.
Vermutlich werden die VPS nur einfach deutlich niedriger priorisiert.
 
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