OVH: erster Ping zum deutschen Rechenzentrum erfolgreich

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OVH hat beim Bau seines deutschen Datacenters in Limburg (Nähe Frankfurt) einen wichtigen Meilenstein erreicht: Der erste Ping am 27. März verlief positiv. Mit einer geringen Latenz von 13 Millisekunden zwischen Frankfurt und Roubaix war die Verbindung ein voller Erfolg.

In den letzten Wochen wurde mit Hochdruck an der Installation der Elektrik sowie der Anbindung an das OVH-eigene Glasfasernetz gearbeitet. In den letzten Tagen wurde auch die Stromversorgung fertiggestellt. Damit stehen bis zu 4 Megawatt für die Server zur Verfügung.

Darüber hinaus wurde eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) mit Batteriebetrieb und ein Diesel-Aggregat installiert. Diese Kombination erlaubt im Fall eines Stromausfalls einen nahezu unterbrechungsfreien Übergang zwischen Normal- und Notbetrieb. Die gesamte Energie- und Netzwerk-Infrastruktur vor Ort ist dabei redundant angelegt.

Demnächst wird der europäische Cloudmarktführer sein 21. Datacenter in Limburg eröffnen – etwa 100 Kilometer (und für Daten damit weniger als eine Millisekunde) von Frankfurt entfernt.

Ende März wurde dabei ein wichtiger Meilenstein erreicht: Der erfolgreiche erste Ping. Dieser ist maßgeblich für die Fortschritte beim Bau des ersten deutschen Rechenzentrums, denn von ihm hängen die folgenden Bauprozesse ab. Im nächsten Step erfolgt dann der „second Ping“ auf der redundanten Netzanbindung.

„Der erste erfolgreiche Ping ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Fertigstellung des Rechenzentrums. Damit haben wir einen entscheidenden Meilenstein erreicht, so dass wir zuversichtlich sind, bald mit den ersten Discovery Angeboten in Deutschland zu starten“, sagt Peter Höhn, Director Germany bei OVH.

Auch die Stadt Limburg lobt den bisherigen Baufortschritt: „Es ist schön, dass es mit dem Rechenzentrum von OVH am Standort Limburg vorwärtsgeht. Wir sind stolz darauf, ein solches Unternehmen mit so hohen Anforderungen an die Infrastruktur für unsere Stadt gewinnen zu können. Mit der Ausrichtung auf mittelständische Unternehmen passt sich OVH hervorragend ein. Ein starkes Unternehmen ergänzt einen starken Standort.“, so Dr. Marius Hahn, Bürgermeister der Stadt Limburg.

Ebenso erfreut zeigt sich auch Jens Ihle, Geschäftsführer des Regionalmanagements Mittelhessen: „Ich freue mich, dass der Umbau des Gebäudes am Standort Limburg so reibungslos klappt. Der erste Ping ist ein wichtiger Abschnitt für das Ziel, dass wir bald in Mittelhessen ein so innovatives Unternehmen begrüßen können.“

Dank dem weltweiten Netz von OVH – mit einer Kapazität von 10 Tbps – sind die Nutzer ab Frankfurt sowohl direkt als auch durch redundante Routen mit den Hauptpunkten des Internets nach Zentral- und Osteuropa verbunden: Frankfurt > Brüssel > Amsterdam > London; Frankfurt > Straßburg > Paris > Roubaix oder auch Frankfurt > Zürich > Mailand oder Frankfurt > Prag.

Walter Gerharz, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Limburg-Weilburg-Diez GmbH: „Mit der Ansiedlung des Rechenzentrums von OVH in Limburg konnten wir die bislang schon hervorragende Standortqualität der Region noch toppen. Neben der Autobahn A3, dem ICE-Bahnhof und der Nähe zum Frankfurter Flughafen verfügen wir jetzt über ein Rechenzentrum, das eine Ping-Zeit von 13 Millisekunden vorweisen kann.“

Das Rechenzentrum hat Kapazitäten für 45.000 Server und liegt wegen der Stromversorgung in unmittelbarer Nähe eines wichtigen deutschen Umspannwerkes. Mit dem Bau des Datacenters beschleunigt OVH die Entwicklung auf dem strategisch wichtigen deutschen Markt. Die Inbetriebnahme ist für Mitte Mai vorgesehen, die offizielle Eröffnung findet im Sommer 2017 statt.

Mit einem Ping-Test wird überprüft, ob ein bestimmter Host in einem IP-Netzwerk erreichbar ist. Außerdem gibt das Verfahren die Zeitspanne zwischen dem Aussenden eines Paketes zu diesem Host und dem Empfangen eines daraufhin unmittelbar zurückgeschickten Antwortpaketes an.
 
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