OpenVZ unter Debian Lenny ( ispCP ) Produktivsystem installieren...

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HxD

Guest
Folgendes Szenario, wir haben auf einem EQ4 ispCP installiert, welches im Produktivsystem läuft ( ca. 20-25 Seiten ). Nun wollen wir openVZ draufknallen um 3 vps laufen zu lassen...

Nun habe ich folgende spezielle Fragen, werde ich mit diversen Komplikationen rechnen müssen oder wird z.b. der Kernelwechsel keine Probleme bei ispCP hervorrufen? Überwiegend mache ich mir sorgen beim wechsel des Kernels... In diversen Foren habe ich unterschiedliche Erfahrungen gehört, bei einigen lief der Kernel Problemlos, bei anderen ist der Server komplett abgeschmiert...

Gibt es soetwas wie "Wiederherstellungspunkte" für Debian System? Womit ich den momentanten Systemstatus wiederherstellen kann?

Danke für eure Hilfe!

HxD
 
Hi,

hast Du Zugriff auf ein KVM System oder ähnliches? Du kannst im Bootloader ja mehrere Kernel hinterlegen - sollte der neue nicht mehr booten, bootest Du eben wieder den alten und behebst das Problem.

Oder verstehe ich etwas falsch?

Gruß
Marcel
 
Theoretisch sollte der alte Kernel in /boot eigentlich erhalten bleiben, wie bei jedem normalen Kernel-Update. Bei Lilo gibt es dann z.B. die Möglichkeit, dass du den normalen Kernel als Standard-Kernel einstellst und den OpenVZ-Kernel nur einmalig versuchsweise booten lässt. Klappt das nicht kannst du zeitgesteuert bei ner Kernel Panic während dem Bootvorgang rebooten lassen um wieder in den Standardkernel zu kommen. Sollte es wider Erwarten doch klappen kannste direkt den OpenVZ-Kernel als std-Kernel eintragen.
Ob das mit Grub auch geht weiß ich nicht, weil ichs damit noch nie probiert habe. Sollte sich aber denk ich was Ähnliches finden lassen.
Welchen Boot-Loader hast du denn? (Debian-STD is glaub Grub)

Ansonsten wäre natürlich ne KVM-Lösung ne Alternative, falls du auf sowas Zugriff hast bei deinem Hoster.

//EDIT: Ah da war jemand schneller mit KVM. :D

//EDIT2: Desweiteren könnte man mit nem Rescuesystem auch so lange rumprobieren bis der OpenVZ-Kernel bootet, ist aber ne ziemliche Raterei, weil Bootfehler vorm Mounten der Root-Partition ja noch nicht geloggt werden können.
 
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Theoretisch sollte der alte Kernel in /boot eigentlich erhalten bleiben, wie bei jedem normalen Kernel-Update. Sollte es wider Erwarten doch klappen kannste direkt den OpenVZ-Kernel als std-Kernel eintragen.

KVM Zugriff habe ich leider nicht, ist schon ein bisle sehr teuer, wenn ich bedenke, das pro Server ne Einrichtungspauschale von 149€ fällig werden... Allerdings würde mich interessieren, wie ich das mit lilo konkret hinkriegen kann...

Momentan läuft ja der Kernel 2.6.26-2-amd64 auf der Maschine, laut dem Server ist Grub UND Lilo installiert :confused:
// Edit: habe jetzt nachgeschaut, Grub läuft... Wird wohl doch noch ein bisle komplizierter ^^

Najut, das sollte ja auch kein Problem sein, herauszufinden, welcher Loader genutzt wird. Allerdings hätte ich eine konkrete Frage.

Du hast geschrieben:

Klappt das nicht kannst du zeitgesteuert bei ner Kernel Panic während dem Bootvorgang rebooten lassen um wieder in den Standardkernel zu kommen

Ich häng grad in der Manual von Lilo, kann aber nirgends etwas zu dem Punkt finden. Wie muss ich das konkret umsetzen bzw. was muss ich dafür ein einstellen oder welche Datei umschreiben?

// EDIT 2:
Naja, nachdenken könnte helfen ;) Kann ja einfach den Server bei einem freeze oder ner kernel panic per Hetzner Konsole rebooten lassen... Das "one-time" booting eines Kernels unter Grub, ist hier beschrieben: http://everflux.de/linux-kernel-testen-mit-grub-einmal-booten-223/

Falls jemand ebenfalls auf die dumme Idee kommen sollte ^^
 
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Grüsse
Basti
 
Najut, ich habe nun alles soweit hinbekommen, das bei einer kernel panic GRUB direkt wieder in den funzenden Kernel rebootet... Nun habe ich nur folgendes Problem, da ich immernoch, nach dem reboot, mit dem normalen Kernel fahre, muss wohl beim openVZ Kernel ne panic aufgetaucht sein...

Bin ich jetzt zu doof, oder gibt es keine logs, die mir genaueres Anzeigen? Hatte immer gedacht, das GRUB in die boot.log loggt im /var/log Ordner, tut er aber nicht... Gibts da irgendwie nen speziellen Bootparameter den ich einstellen muss oder wie?

//EDIT
Kann es sein, das ich den falschen Kernel nutze? Auf der openVZ Seite steht, das man die ENT Version nehmen sollte bei Multiprozessor Servern mit mehr als 8GB Ram... Nur leider ist dieser Kernel nicht für die AMD64 Architektur... Weisst da einer was genaueres?
 
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