OpenVZ Host von lenny auf squeeze upgraden? (Wie) Möglich?

Ich habe einen OpenVZ Host auf Debian lenny mit Kernel 2.6.26-2-openvz-686. Den würde ich gern auf squeeze updaten, indem ich - wie bei den VE's und normalen Systemen auch - einfach in /etc/apt/sources.list "lenny" durch "squeeze" ersetze und per apt die updates laufen lasse.

Frage: Geht das? :)

Man findet im Netz widersprüchliche Aussagen ob das einfach so geht oder nicht - was meint Ihr? Was ist zu beachten? Was kann passieren? Müssen die VE's auch aktualisiert werden?

P.S.: Grund für den Update-Wunsch ist der traurige Umstand, dass sich der Server jetzt schon 3mal aufgehangen hat und mehrfach folgende Meldung auf dem Schirm erschein:

Code:
INFO: task apache2:7968 blocked for more than 120 seconds. 
"echo > 0 /proc/sys/kernel/hung_task_timeout_secs" disables this

Er ist dann nur noch mit reset zu re-vitalisieren :(
In den logs ist nix zu finden.
Es ist ein hp ProLiant DL360 G3 mit 2 Prozessoren à 2.4GHz und 4GB RAM, der seit einem Jahr problemlos lief aber plötzlich anfängt Zicken zu machen...
 
Eigentlich sollte man aber doch eher das Problem (evtl Hardware?) beheben und nicht hoffen, dass durche ein Dist Upgrade alles besser wird.
 
Hallo, der Upgrade Guide auf debian.org ist sehr umfangreich und sollte all deine Fragen beantworten.

http://www.debian.org/releases/stable/i386/release-notes/ch-upgrading.de.html

Cool, danke - da steht allerdings nur was zu Deb7 a.k.a. Wheezy - ich wollte doch "nur" auf Deb6 a.k.a. Squeeze upgraden:

4.8. Missbilligte Komponenten

Ab der nächsten Veröffentlichung von Debian GNU/Linux (7.0, Codename Wheezy) werden einige Funktionalitäten als veraltet gelten. Benutzer werden auf andere Alternativen umschwenken müssen, um Probleme beim Upgrade auf 7.0 zu vermeiden.

Dazu gehören die folgenden Funktionalitäten:

OpenVZ und Linux-Vserver: Debian GNU/Linux 6.0 wird die letzte Veröffentlichung sein, die Virtualisationslösungen für den Linux-Kernel außerhalb des Mainline-Kernels enthält. Das bedeutet, dass die OpenVZ- und Linux-Vserver-Virtualisationslösungen als veraltet angesehen werden sollten und Benutzer auf Lösungen umstellen sollten, die im linux-2.6-Upstream-Kernel enthalten sind, wie zum Beispiel KVM, Linux Containers oder Xen.
 
Eigentlich sollte man aber doch eher das Problem (evtl Hardware?) beheben und nicht hoffen, dass durche ein Dist Upgrade alles besser wird.

Klar, da hast Du natürlich Recht :)

Da ich dem Problem aber nicht auf die Spur komme, dachte ich erst mal ein Upgrade zu machen, da in manchen Foren das Problem bzw. die Fehlermeldungen im Zusammenhang mit alten kernel Versionen besprochen werden.
 
Habe eben mal eine OpenVZ-Test-Box von Lenny gleich auf Wheezy geupgradet, das ging trotz zahlreicher Fehlermeldungen eigentlich ganz gut und die VE's laufen auch soweit.

Nur möchte ich das nicht auf einem Produktions-System machen, ohne wirklich sicher zu sein :o
 
Ein Upgrade von Lenny auf Squeeze geht ganz fix:

Zuerst muss die /etc/apt/sources.list überarbeitet werden und die kompletten Zeilen worin sich ein lenny oder volatile befindet entfernt werden.

Hinzuzufügen wäre:

Code:
deb http://ftp.de.debian.org/debian/ squeeze main contrib non-free
deb http://security.debian.org/ squeeze/updates main contrib non-free

Danach ein
Code:
apt-get update && apt-get upgrade
sowie ein
Code:
apt-get dist-upgrade
durchführen.
 
Klar, danke, das ist alles kein Problem und wird hier "täglich" auf nicht virtualisierten Systemen gemacht. :)

Meine Frage war allerdings, wie sich das Upgrade eines Servers mit OpenVZ kernel darstellt. Kann man den auch "so einfach" wie beschrieben upgraden oder muss man <irgendwas> besonderes beachten? Müssen auch die VE's aktualisiert werden oder ist das optional? Glaube irgendwo mal gelesen zu haben, dass OpenVZ host und VE's immer den gleichen kernel haben müssen.

Lt. z.B. folgender posts scheint es nicht ohne weiteres zu gehen:
http://forum.proxmox.com/threads/6264-Upgrade-a-Lenny-OpenVZ-to-Sqeeze
http://www.tavakoli.se/2012/03/openvz-debian-lenny-to-squeeze-upgrade/
Leider konnte ich keine weiteren Infos oder sogar eine Anleitung finden und hab deshalb diesen Thread gestartet :)
 
Das ist id.R. kein Problem.

Und der Kernel des Hostsystems spielt id.R. auch keine Regel, außer du würdest ein Downgrade machen oder auf den VMs uralt Distro`s laufen lassen.
 
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