OpenVZ auf Host Europe Root-Server?

kingfisher

New Member
Hallo,

hat jemand schonmal auf einem HN-Root Server OpenVZ zum Laufen gebracht? Oder davon gehört? Habe unter Debian 6 erfolgreich OpenVZ installiert, Container angelegt, IP Adressen zugewiesen etc. Die Container bekommen kein Netz, sind aber untereinander per IP anzupingen. Ein ssh vom Host oder vom Container aus connected, aber baut keine Verbindung auf. Gleiches Setup läuft auf einem anderen dedizierten Server (nicht virtualisiert) einwandfrei.

Hat jemand Input zu dem Thema?
 
Ich gehe mal davon aus, das Du den vollvirtualisierten Server mit der Tarifbezeichnung "Root Server M" meinst.

Auf so einem Server habe ich, nachdem xen nicht richtig dauerhaft stabil lief, OpenVZ installiert.

Um OpenVZ in Bezug auf das Netzwerk erfolgreich auch auf solch einen Server zum Laufen zu bringen, schau Dir mal die Anleitung zu xen bei Hetzner an.

Zusätzlich mußt Du bei dieser Art von Server auf folgende Punkt achten, damit auf längerer Sicht der Server stabil läuft:

1. Es muß der Treiber für die "Baremetal Tools" installiert und im Control Panel als aktiv gekennzeichnet sein.

2. Nach einem Neustart des Servers dürfen die zusätzlichen IP-Adressen nicht in der Konfigurationsdatei "interfaces" auftauchen, da ansonsten die einzelnen Pakete - die unbedingt die IP-Adresse des Wirtsystems als Gateway passieren müssen - vom Wirtsystem nicht an die einzelnen VM´s weitergereicht werden können.

Mit Wirtsystem meine ich deinen Root Server.
 
Ich gehe mal davon aus, das Du den vollvirtualisierten Server mit der Tarifbezeichnung "Root Server M" meinst.

Ja, genau. Davon habe ich jetzt zwei bei Host Europe und möchte die Anwendungsvielfalt des Ersten in einer sauberen OpenVZ-Umgebung auf dem Zweiten etablieren.

1. Es muß der Treiber für die "Baremetal Tools" installiert und im Control Panel als aktiv gekennzeichnet sein.

Das ist der einzige Punkt der mir bisher aufgefallen ist. Die Module der
"Barmeteal Tools" sind im Kernel natürlich nicht mehr vorhanden:

prl_tg, prl_eth, prl_fs, prl_fs_freeze, prl_pv

Ich nutze CentOS. Weisst Du wo ich die "Baremetal Tools" dafür herbekommen kann?

Vielen Dank für Deine Antwort.
 
Melde Dich am Control Panel an und schau in dem Bereich "Baremetal Tools". Dort wird Dir genau erklärt, wie Du diese Tools auf deinen Server installieren mußt.

Da während des Installationsprozesses die Netzwerkverbindung getrennt wird, solltest Du die Tools über VNC installieren.
 
Danke, das hatte ich glatt übersehen :)

Geht jetzt soweit. Abgesehen von einigen Fehlermeldungen beim booten (devtmpfs, ipv6) scheint das jetzt einigermaßen Sinn zu machen.

Bis auf die IP-Adressen, die von HE auf den Server geroutet sind. Die werden vom prl_nettool bei jedem booten erneut virtuell auf das eth0 gelegt, so dass dann die Container die diese IP Adressen nutzen erstmal kein Netz haben, bis die virtuellen Interface mit ifdown eth0:1 etc. die IP wieder frei geben.

Oder gibt es einen anderen Weg die IP-Adressen beim booten nicht immer wieder neu auf dem Host zu binden?

Ich dachte schon ein kleines Startscript einzubauen, dass dies automatisch tut. Aber ist das cool? Ich finde nicht so sehr. Am End ist ein virualisierte Root-Server nicht ein richtiges Host-System für die OpenVZ-Virtualisierung... Ich habe noch ein dediziertes System bei Hetzner virtualisiert, da ist alles sauber.
 
Ich dachte schon ein kleines Startscript einzubauen, dass dies automatisch tut. Aber ist das cool? Ich finde nicht so sehr.

Da ich auch keine andere Lösung kenne bzw. gefunden habe, habe ich dieses Problem auch über ein von mir angefertigtes Script gelöst bzw. lösen müssen.

Mein Script habe ich im System Debian so implementiert, dass es, bevor das Netzwerk aktiviert wird, die Konfigurationsdatei "interfaces" für das Netzwerk mit meiner Vorlage überschreibt.
Somit ist immer gewährleistet, dass nach jedem Bootvorgang die zusätzlichen IP-Adressen nur von den einzelnen VM´s genutzt werden können.
 
Magst Du mir das Script zeigen?

Der Inhalt des von mir angefertigten und sehr einfach gehaltenen Scripts sieht wie folgt aus:

#!/bin/sh -e

cp /etc/network/interfaces_for_vms /etc/network/interfaces

Das Sript wird in der Konfigurationsdatei "networking" ausgeführt und sieht dann wie folgt aus:

#!/bin/sh -e
### BEGIN INIT INFO
# Provides: networking
# Required-Start: mountkernfs $local_fs
# Required-Stop: $local_fs
# Should-Start: ifupdown
# Should-Stop: ifupdown
# Default-Start: S
# Default-Stop: 0 6
# Short-Description: Raise network interfaces.
### END INIT INFO

/etc/init.d/set_eth.sh

PATH="/usr/local/sbin:/usr/local/bin:/sbin:/bin:/usr/sbin:/usr/bin"


 
Last edited by a moderator:
Back
Top