Non-Profit-Lizenz wenn ich den Server für andere zur Verfügung stelle?

CIDBACK

New Member
Hallo,

ich selber habe 3 Webseiten die auch "Geld einnehmen". Ebenso ist dafür ein Gewerbe angemeldet. Jetzt meine Frage:

Darf ich trotzdem für ANDERE einen TS3 Server ohne Gegenleistung zur Verfügung stellen? Halt mit der non-profit-lizenz ..
Dazu habe ich aus dem FAQ bei teamspeak.com nichts genaueres rausgefunden. Ich selber möchte diesen TS3 Server nicht nutzen, sondern "sponsorn" bzw. kostenlos einem Freund zur Verfügung stellen.

Dieser TS3 Server würde über die Server von mir laufen. Wäre das in Ordnung oder müsste ich eine Lizenz kaufen?

Gruß
Christopher
 
Last edited by a moderator:
Nein das geht nicht mit der NPL, siehe hier. Es kommt nur darauf an was Du sonst machst. Wenn Du es genau wissen möchtest schreib an den Hersteller, Info hier.
 
-.-

I am a Game Server Provider (GSP) or hosting company and want to offer TeamSpeak 3 as a FREE bonus to my game servers or to some other related hosting service I provide. Do I still need to be licensed?

Bist du ein Game Server Provider oder eine Hosting Company?
 
So wie ich das sehe will er den TeamSpeak Server aber einem anderen (nicht Kunden?) zu Verfügung stellen d.h. das hat überhaupt nichts mit seinem kommerziellen hosting zu tun und er könnte das mit der NPL machen. Oder?
 
Gute Frage. Schwere Frage. Vom Gefühl her würde ich sagen das du nicht klassisch unter die NPL fällst. Da "ANDERE" durchaus jeder sein kann, somit auch deine Kunden.

Frag einfach im TS Forum oder schreib F.Espinoza direkt an.

sales@tritoncia.com
 
hallo,

danke erstmal für die antworten.
Ja ich selber verwende, wie bereits gesagt, den TS Server dann nicht, sondern ein Freund ( der dies nicht gewerblich macht ), aber es geht halt darum, dass es auf meinem Server wäre.

Ich habe hier aber was gefunden:
http://de.ts-wiki.com/wiki/TeamSpeak_3_Lizenzierung

Zitat:
Code:
Der Registrant darf keinen Profit durch das "Projekt", für das die Lizenz sein soll, erzielen.

Also denke ich mal das ich das machen darf nur ist die Frage, ob diese Seite das auch richtig wiedergibt ( nicht von TS selber )

Mein Englisch ist nicht gerade gut, deswegen wollte ich vorher hier fragen.
Aber ich werde es mal im Forum von teamspeak versuchen.
 
Last edited by a moderator:
In der englischen Fassung wird sehr deutlich beschrieben ab wann es schon als Profit gilt:
"Kostenloser" Verleih, aber Werbebanner auf der Page zu deinen kostenpflichtigen Projekten. Als Profit wird in diesem Fall der Werbeeffekt angesehen.
Zulässig ist jedoch, wenn du nen kostenlosen Verleih hast, und als kleine Gegenleistung Werbung für diese kostenlosen Service verlangst. Auf dem Verleih darf dann aber wieder nichts auf deine profit Seiten verweisen. (bin ich froh, dass es Mumble unter der GNU gibt)

Wenn du jetzt deinem Kumpel Recourcen auf deinem Server zur Verfügung stellst und du nicht davon profitierst, sollte das kein Problem sein.
 
Hello,

As long as the two websites are completely separate and do not link to each other or advertise for each other you are fine. Please note, each person is only allowed 1 NPL total for all of their projects and each project is only allowed one NPL total. Violation of this could result in you being permanently banned. Please let us know if you have any further questions.

Thank you.

- Dez
TeamSpeak Sales

Also, solange es zwei unterschiedliche Projekte sind, welche in KEINSTER Weise miteinander verlinkt sind, oder für einander Werbung machen, ist es OK.
 
I am a Game Server Provider (GSP) or hosting company and want to offer TeamSpeak 3 as a FREE bonus to my game servers or to some other related hosting service I provide. Do I still need to be licensed?
Yes. The key determining factor as to whether or not you need to purchase a license has to do with whether or not you are a COMMERCIAL ENTITY... and has absolutely nothing to do with whether or not you choose to charge anything for the use of any servers you host. So, as a GSP or web hosting company of any kind, you must license any and ALL TeamSpeak servers you host regardless of whether or not you choose to charge anything for the use of those servers. Sponsorships to clans/guilds do NOT exclude you from having to pay for licensing. Once again, if you are a COMMERCIAL ENTITY in business to make a profit of ANY kind, you MUST purchase and license ALL of your TeamSpeak servers.

Willkommen in der Welt der Justizia.....

Once again, if you are a COMMERCIAL ENTITY in business to make a profit of ANY kind, you MUST purchase and license ALL of your TeamSpeak servers.

Die Lizenz ist auf jeden Fall eindeutig genug.
 
Wenn er nur die Ressourcen -also Bandbreite, CPU-Zeit, RAM, HDD- zur Verfuegung stellt und den Server "managed", also Updates faehrt und Restarts anstoesst, ihn aber ansonsten dem Kollegen ueberlaesst ist das wieder anders.
In dem Fall hostet er naemlich _keine_ Teamspeak-Server, sondern nur den Prozess inklusive Managing.
Somit kommt es ausschliesslich darauf an was der andere damit macht und ob er nicht als kommerziell gilt.

Dieses Schlupfloch benutzten (benutzen?) einige ISP's um ihren Kunden kostenfreie Teamspeak-Server bei den Gameserver an zu bieten.

Da aber Triton CI & A ihm bestaetigt hat dass es legal und erlaubt ist sollte der Threadersteller auf der sicheren Seite sein =)
 
Die Aussage vom "Hersteller" mal ausser acht gelassen, würde ich diese Definition nicht auf dem Prüfstand der Justizia legen wollen.

-> Sicherlich hat er die "Einwilligung" des Vertragspartner bekommen.
Gefährlich ist das allerdings schon etwas. Und wie schon gesagt, cih würde mich nicht darauf verlassen, dass ein richter diese "Trennung" zwischen reiner Dienstleistung und dem Bereitstellen eines Services auch so sieht.
(Spätestens wenn der Managed Server Betreiber auch noch Patches und Bugfixes einspielt wird die Trennung wirklich schwierig.)

Auf jeden Fall ein heikles Thema, das ich nicht blauäugig angehen würde.
Weswegen die Rückanwort durch den Hersteller erforderlich ist / war.
 
Spätestens wenn der Managed Server Betreiber auch noch Patches und Bugfixes einspielt wird die Trennung wirklich schwierig.
Ich wuerde es eher als SaaS denn Managed Server bezeichnen da er nicht wirklich eine vollkommen isolierte Umgebung bereitstellt, sondern ausschliesslich diesen einen Dienst.

Patching und Bugfixing gehoert zu den Arbeiten des Betreibers und nicht des Kunden -wofuer sonst benutzt man 'managed' oder SaaS?) somit sollte das schwerlich als ausschlaggebendes Kriterium gelten.

Schwieriger zu vertreten wird es allerdings wenn der Anbieter selbst auch den Dienst fuer eigene Zwecke benutzt und ihn nicht vollstaendig -oder soweit zumutbar- dem Kunden ueberlaesst oder mehrere Kunden auf den gleichen Prozess legt.
 
Patching und Bugfixing gehoert zu den Arbeiten des Betreibers und nicht des Kunden -wofuer sonst benutzt man 'managed' oder SaaS?) somit sollte das schwerlich als ausschlaggebendes Kriterium gelten.

SaaS will aber entsprechend vetraglich festgehalten werden.
Hinzu kommt, dass eine entsprechende Bewerbung eines solchen Dienstes ebenfalls juristisch die Frage nach dem tatsächlichen Betreiber verzerren kann.

Deshlab ist hier Vorsicht geboten.
Darf ich trotzdem für ANDERE einen TS3 Server ohne Gegenleistung zur Verfügung stellen? Halt mit der non-profit-lizenz ..

Zusätzlich stellt sich hier dann noch die Frage einer Wettberwerbsverzerrung / unlauterer Wettberwerb. Denn er stellt kostenfrei Leistung.

Ein gewitzter Anwalt würde das sicherlich dezent auseinandernehmen können.
Aber wo kein Kläger, da keine Richter.

Eine steuerliche Betrachtung und mögliche Bewertung, wenn man "privatvergnügen" auf u.U. steuerlich geltend gemachte Systeme betreibt, lasse ich mal aussen vor.

Ich kann Dir aus der Erfahrung nur so viel sagen:
Als wir "besondere" Dienste an Kunden leisteten, kam bald die Not mehrere Fachanwälte zu beschäftigen um die eine oder andere abenteuerliche Klage vom Hals zu halten.

Und die Argumentationen in manchen Fällen ist inkl. den darauf basierenden Urteilen für einen nicht Juristen wie mich, mehr als nur unverständlich.
So waren wir also für die Bereitstellung plötzlich Lizenzplfichtig, obwohl vertraglich lediglich die Wartung und die Betriebsverantwortung (SLA welche eine 99% Uptime garantierten) für die Lizenzierung verantwortlich.
Schuld dafür war eine lapidarer Formulierungsfehler in einem Angebotsschreiben.

Das war aber nun genug OT, um dem Thread Ersteller und vor allem anderen Hilfesuchenden nahe zu legen, sein Vorhaben, juristisch genau zu prüfen und vertraglich sauber zu regeln.
 
Back
Top