Neuer V-Server

Frostgeneral

New Member
Hallo Community,

ich hoffe ihr könnte mir helfen und ich bin hier richtig:

Ich möchte mit meinen Kommilitonen einen V-Server für uns mieten. Wir wollen etwa mit 15-20 zahlenden Leuten einen Server für uns hosten, auf dem dann der nötige Platz für etwa 100 Leute ist.

Wir haben zunächst an die relativ einfache Option gedacht: Einen Server bei Nitrado mieten und dort Minecraft, Battlefield 3 und TS3 laufen lassen, sowie iwie alles was Spaß macht. Da die Gameserver aber nur immer ein Spiel gleichzeitig ermöglichen, kann man eben nicht parallel mit 20 Leuten Minecraft spielen und 20 Leute spielen Battlefield etc.
Dann müsste man sich eben 2 Server mieten was wieder zu teuer wäre.

Option B: Einen guten V-Server, den wir selbst verwalten.
Er müsste Platz für etwa 20 Leute bei MC haben, Teamspeak sollte kein großen Upload haben, sodass der nebenbei läuft. Zusätzlich sollte aber eben noch ein anderes Spiel drin sein...

Mit wieviel RAM sollte ich Rechnen? 8 Gb? Ich habe keine Ahnung, also überhaupt nicht, ich organisiere mehr als dass ich dann verwalte, daher frage ich hier. MC frisst ja pro Person doch ne Menge an Speicher... Wieviel ist also angebracht wenn ich 2-3 Spiele nebenbei hoste?

Wie teuer wird soein 8Gb Server mit Kapazizäzen für 50 Leute? 80-90 € im Monat? Bei 20 zahlenden Kommilitonen würde ich ungern über 5-7€ gebühren kommen.
Könnt ihr mir einen Anbieter mit guter Stabilität emfehlen?

Mit freundlichen Grüßen,
Frostgeneral


EDIT:
https://giga-hosting.biz/?show=konfigurator&vserver_id=18

http://hosting.1und1.de/VirtualServerXXL?linkOrigin=vserver&linkId=ct.btn.continue.xxl&ordernow=true

2 Angebote, die ich mir mal angesehen habe. Kommt sowas für meine Zwecke in Frage?
 
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Heyho, Minecraft und vServer ist keine gute Konstellation Eventuell ein Voll Virtualisierter vServer. Du solltest auf jeden fall die Finger von Chroot Containern OpenVZ/Virtuozzo/usw lassen. Die Optimale Lösung wäre wohl ein Root Server
zb. http://www.webtropia.com/de/root-server/economy-dedicated-server-details.html?pid=ECOI5750
Und ich hoffe du kennt dich mit der Materie (Root Server) aus wenn nicht rate ich ich dir Dringend von einem v oder Root Server ab!
Mit den KVM vServern von Serverway hab ich sehr gute erfahrungen gemacht, zwar kein Minecraft Server jedoch MW3 via Wine die Performance war recht gut.

LG Eve

Edit: Ich denke mit mehr als 4GB Ram macht ein vServer kein sinn mehr.
 
An dieser Stelle eine kleine Anmerkung zu Minecraft und vServern:
Minecraft ist sehr i/o lastig und gerade dort KÖNNEN vServer Probleme machen, wenn andere Gäste auf dem selben Host die Platten stark beanspruchen.
Genauso gut kann es natürlich auch perfekt laufen, es hängt eben davon ab, in welcher Nachbarschaft man sich befindet.

Von daher würde ich persönlich eher zu einem Rootserver raten, einfach weil man hier zumindest sicherstellen kann, dass die Platten nicht ständig am Limit laufen.

Rootserver die das schaffen sollten, bekommt man für um die € 50,00 bei guten Anbietern.
Alternativ könntest Du auch hier im Forum im entsprechenden Bereich einfach mal ein Gesuch einstellen, dann bekommst Du normalerweise sehr schnell gute und passende Angebote.
 
Wie gesagt ích habe da *noch* keine Ahnung von, daher wende ich mich an euch und danke schonmal für die Ratschläge.

Ich dachte immer ein Root-Server wäre Hardware, die ich bei mir zuhause oder eben in der Uni stehen habe.
Der V-Server ist dann der Root-Server, der bei einem Unternehmen steht und bei dem ich mich für einen Unkostenbeitrag einklinken kann.

Korrigiert mich bitte und erklärt mir etwas mehr über die Root-Server und dann auch bitte mit Angeboten :)
Ist der Root-Server, so wie Eve ihn gepostet hat für meine Ansprüche okay?
Was ist bei nem V-Server der Nachteil bei Minecraft und bei mehr als 4 GBRam
 
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V-Server sind virtuelle Server, also mehrere Gäste auf einem Host. Anders gesagt: ein Server wird unterteilt in mehrere, kleinere Server. Der Vorteil liegt darin, dass dedizierte Server häufig nicht vollständig ausgenutzt werden, daher macht es Sinn diese aufzuteilen.

Es gibt aber eben auch Szenarien, bei denen diese Aufteilung Nachteile mit sich bringt, eben dann, wenn zum Beispiel die Platten am Limit laufen, weil viele i/o intensive Anwendungen laufen. Das macht sich dann auch bei den anderen v-Servern auf dem selben Host bemerkbar. CPU und RAM kann man dagegen sehr gut verwalten und ein vServer bei einem guten Anbieter sollte in dieser Hinsicht keine Probleme machen.

Rootserver sind einfach Server auf denen Du "Root"-Rechte (= Administrator in der Unixwelt) hast. Streng genommen sind also sowohl V-server als auch dedizierte Server Rootserver.
Tatsächlich sagen viele in der Praxis aber Rootserver (ich auch oft) wenn sie einen dedizierten Server meinen und ansonsten einfach v-Server.
 
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Sowohl Root- als auch vServer stehen in aller Regel in einem Rechenzentrum deines Anbieters.

Einen Root kannst du dir vorstellen, wie deinen PC, er steht im Rechenzentrum, du mietest den gesamten Server und hast somit sämtliche Ressourcen für dich allein.

Ein vServer ist virtuell. Da steht dann ein (hoffentlich) größerer und starker Server beim Anbieter, der mittels Software mehrere Server virtualisiert. Du hast zwar auch hier das gesamte Betriebssystem für dich alleine, teilst dir aber die Hardware des großen Servers mit mehreren anderen Kunden. Das gleiche kannst du zu Hause auf deinem PC mit Programmen wie Virtualbox auch machen, nur eben nicht so performant.
Das ganze ist natürlich günstiger und lohnt sich meistens eher für nicht so Rechen- und Schreibintensive Anwendungen.

Gut, da war der Marentis schneller :)
 
Okay, vielen Dank für die kleine Einführung. Habe ich soweit Nachvollziehen können.
Wie sieht es jetzt mit dem Angebot aus. Würdet ihr sagen der Anbieter den Eve gepostet hat mit dem Root-Server für 45 Euro und 8GB Ram ist für 100 Leute TS3, 20 Leute Mc und etwa 20 Leute BF ausreichend?

Das werden dann so die von mir geschätzten Spitzenwerte sein, vllt wird unser Angebot eines gemeinsamen Servers für unsere Fakultät auch noch besser angenommen und es tummeln sich mehr Leute darauf.

Aber mal mit der Annahme ist das ein ausreichender Root-Server?
Kann man den so bestellen?
 
Ich habe bei mir 2 Informatiker rumfliegen die sich mit Linux prinzipiell auskennen, ja.
Aber wenn ich mir die Angebote von einem Managed Server oder einem Root-Server mit Windows einhole kanns auch nicht schaden.

Ich weiß nämlich nicht wie gut die Informatiker sich so auskennen. Beides Studenten, der eine hat schon einen V-Server administriert
 
Okay, vielen Dank für die kleine Einführung. Habe ich soweit Nachvollziehen können.
Wie sieht es jetzt mit dem Angebot aus. Würdet ihr sagen der Anbieter den Eve gepostet hat mit dem Root-Server für 45 Euro und 8GB Ram ist für 100 Leute TS3, 20 Leute Mc und etwa 20 Leute BF ausreichend?
20 MC-Server oder 20 Slots? Für 20 Slots würden locker 1GB Ram reichen, für 20 Server solltest du dir aber einen Root mit 32 oder gar 64gb Ram besorgen.Wie das mit BF aussieht weis ich nicht, aber da viele meckern wenn man von Gameserver + Webserver redet dann könnte ich mir vorstellen, das die MC Server sich ähnlich wie ein Webserver auf die CPU auswirken und zu Laggs auf den BF Servern sorgen.Ach ja TS3 schafft selbst ein V-Server 300Slots
 
20 Slot Minecraft.
Mir wurde gesagt, dass MC ab 7 Leuten doch gerne mal 3,5 GB haben will.

Wenn wir dann noch einen 2ten Server mit IndustrialCraft oder so haben wollen soll er nicht in die Knie gehen. Und die Leute stehen ja nicht immer im gleichen Chunk und ich will auch keine großen Redstone-Systeme verbieten bei sowas
 
Wenn du mit (BF) Battlefield3 oder Bad Company Meinst kannst du das Knicken. Von EA gibt es seit BF2 Keine Server Files mehr ;)
 
Wie Eve schon sagte brauchst du für Battelfield eine entsprechende Lizenz von EA. Diese wird aber nur an einige Hoster vergeben.

Ansonsten sollte für den TS3 Server und Minecraft Server anfangs 2-4 Gb Arbeitsspeicher reichen. Anbieter die ich empfehlen kann:

netcup.de
ip-projects.de

Bei ersterem ist das Bestellen etwas umständlicher, der Support ist bei beiden aber sehr gut. Von den großen ala Hetzner, OVH, 1&1 und co. würde ich dir als Anfänger erst einmal abraten.

PS: Habe für netcup unter folgender Adresse auch noch ein paar Gutscheine gepostet: http://www.swfmedia.de/board28-marktplatz/board20-schnäppchen/221-gutscheine-für-netcup/
 
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Ich gehe davon aus dass die Server "Private", also nur unter euch selber verwendet werden sollen.
In allererster Linie musst du dir mal überlegen was dir wichtiger ist:
Ping oder €uro

Falls du dich für niedrige Kosten entscheidest wäre folgendes evtl eine Möglichkeit:
Jiffybox.de bietet stundenbasierte Abrechnung von vServer.
Du könntest einen "Master"-Vserver erstellen und mit allen Spielen und Konfigurationen füttern, diesen dann einfrieren lassen. (Das sollte < 5 Euro im Monat kosten)
Von diesem kann dann bei Bedarf eine Instanz geklont und gestartet werden. Auf dieser Instanz dann das entsprechende Spiel auswählen und starten.
Sobald man fertig mit spielen ist, entweder die Instanz einfrieren (Minecraft-Server) oder löschen.

Vorteil:
- Es ist theoretisch möglich dutzende Spiele gleichzeitig zu spielen
- Es wird nur bezahlt wenn wirklich gespielt wird
- KVM-virtualisiert, also komplett flexible eigene Umgebung (allerdings u.a. kein Windows möglich)

Nachteil:
- Ping ist nicht unbedingt optimal (München)
- vServer. Ich bin mir nicht sicher wieviel die einzelnen Instanzen aushalten. Schwach sind sie aber nicht
- IP's ändern. Dies kann aber mit einem DynDNS-Dienst einfach umgangen werden.

Da ihr Informatiker herumstreunen habt wäre es sogar denkbar dass ihr eine Seite erstellt von der aus die entsprechenden Leute das ganze vollautomatisch starten, stoppen, verwalten können. JIffybox bietet eine gute Schnittstelle.
 
Das hört sich auch nach einem guten Plan an, ich werde mal meinen Informatikern deinen Text zeigen und sie Fragen ob sie dazu in der Lage wären :D
 
Wie gesagt; du solltest aber testen ob die Server leistungsmässig und anbindungstechnisch in der Lage sind deine Erwartungen zu erfüllen.
Das sollte reicht einfach machbar sein, selbst ohne Kosten; beim Anlegen eines Kontos auf Jiffybox erhälst du 24 Stunden eine Jiffybox der Cloud-1 Stufe (niedrigste Stufe) kostenfrei zum testen.
Das sollte ausreichen um den einen oder anderen Testmatch durch zu führen oder paar Logikgatter mit Redstone zu bauen.
 
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