netcup vServer

tddev

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Hallo,

ich und mein Clan möchten uns einen Gameserver zulegen. Da wir allerdings fast alle noch Schüler sind sitzt des Geld bei uns nich so locker ;)

Deswegen soll es ein vServer sein und kein Root/Game-Server.
Ich habe diese beiden angebote bei netcup gefunden:

http://www.netcup.de/bestellen/produkt.php?produkt=87

http://www.netcup.de/bestellen/produkt.php?produkt=222


Als Betriebssystem würde Debian Lenny 64-bit eingesetzt werden und folgende Software auf dem Server laufen:

CSS Server (max. 2x12 Slots, wenn der Server nicht mehr hergibt, dann nur 1x12)
Teamspeak 3(15 Slots)
kleine Homepage(wird wohl nicht allzuviel Resourcen fressen)


Welches würde besser für ein CSS Server geignet sein ?



Danke für eure Antworten.


Grüsse,

Tobias


P.S.: Linux Kenntnisse sind vorhanden und sollten ausreichen den Server in stand zu halten ;)
 
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Die Idee hatte ich auch schon... Ich wäre auch bereit nen bischen mehr zu blechen aber das problem sind meine Kollegen. Die sind nur bereit etwa 5€ im Monat zu bezahlen(wir sind zu 3 vllt. aber auch 4).

Wir haben grade ein billig Server von servcity.de für 9,99€ im Test und ich muss sagen das sich ein 12 Slot CSS server ganz gut schlägt. Bis jetzt keine großen laggs(nur bei manchen Leuten, die aber auch am saugen waren). Mein Ping liegt bei etwa 40 bei vollem server. Die Latenz liegen so im hinterem Mittelfelt. Das überraschende der server liefert konstante 900FPS ö.Ö

Der Haken bei dem Server ist,dass die Vertragslaufzeit 12 Monate beträgt und der Server nur ne downloadrate von 11,3MB/s hat. Hatte auch schon nen Testserver bei Server4you. Die Pings und Latenzen waren top nur es gab zwischendurch immer extrem große laggs. Deswegen ham wir auch da kein Server bestellt und dann hab ich mich entschlossen mal hier zu fragen ;)
 
Euch ist dann aber sicher auch klar, dass IHR euch um die Sicherheit des Servers kümmern müsst?

Warum nehmt ihr keinen Server von z.B. Clanmonster?
https://clanmonster.de/artikel-31

16 Slot = 16€, bei Werbung im Servernamen noch 1,50€ weniger - macht dann 14,50€ im Monat.

10 Slots TS2 kosten 2€ bei Clanmonster im Monat.
Wären insgesamt 16,50€ bzw. 18,00€ im Monat.
https://clanmonster.de/artikel-27
Sollte doch drin sein für 4 Personen, oder?

Dazu für 1,90€ im Monat Webspace von Hetzner:
http://www.hetzner.de/hosting/produkte_webspace/level1

Macht insgesamt ~20€ im Monat - bei 4 Personen wären das 5€ pro Monat pro Person.
 
Wenn ich mich jetzt an den eigenen Preisen sowie denen von ein paar Konkurrenten orientiere und ein Muster fuer 2 Gameserver zusammenstelle: (Vorposter hat bereits eins fuer 1 Gameserver geliefert)

- 16Slot Public CSS mit Ingame-Werbung, 1 Monat Zahlungsintervall
=> 10.80 Eur/Monat

- 12Slot Public/Clan CSS: ohne Ingame-Werbung, 1 Monat Zahlungsintervall
=> 9 Eur/Monat

- 25GB Webspace inkl 1 Domain, 12 Monate Zahlunsintervall
=> 2.37 Eur/Monat

-vServer Mini fuer TsS2/TS3[*], 3 Monate Zahlungsintervall
=> 1.99 Eur/Monat

SUMMA SUMARUM: 24.16 Eur/Monat

[*] Sofern die Teamspeak-EULA bez. Nonprofit-Hosting beruecksichtigt werden sind maximal 10x100Slot TS2 und/oder 512Slots Ts3 moeglich.
Eine Linux-Basiskenntnis ist zur Installation und Verwaltung der TS-Instanzen Pflicht.

(alle Preise der jeweiligen Anbieter inkl. MwSt)
 
Grundsätzlich sind Gameserver auf auf einem vServer nie eine gute Idee.

Und warum? Das ist ein völlig veraltetes Vorurteil. Heutzutage ist sowas bei guten Anbietern die keine wilden Mischkalkulationen betreiben und die Hardware nicht gnadenlos überbuchen kein Problem mehr ;)

Eine Website zusammen mit Gameserver auf der Kiste würd ich auch nicht empfehlen.

Das ist vollkommen richtig.

Mein Tipp: Legt zusammen und holt euch einen günstigen dedicated Server.
Bei 1&1 gibts die bereits ab 29,99€/Monat.
http://www.1und1.info/xml/order/Ser...BB8A59D.TCpfix150a?__frame=_top&ordernow=true

Für den Preis gibt es vServer mit mehr Leistung, vor allem was den RAM angeht der schon wichtig ist ;)

Wir haben grade ein billig Server von servcity.de für 9,99€ im Test und ich muss sagen das sich ein 12 Slot CSS server ganz gut schlägt.

Schon mal nach dem Namen des Anbieters gegoogelt und bei der Webhostlist geschaut? ;) Kann ich nur wärmstens empfehlen, aber Vorsicht, nicht erschrecken.
 
Und warum? Das ist ein völlig veraltetes Vorurteil. Heutzutage ist sowas bei guten Anbietern die keine wilden Mischkalkulationen betreiben und die Hardware nicht gnadenlos überbuchen kein Problem mehr ;)



Das ist vollkommen richtig.



Schon mal nach dem Namen des Anbieters gegoogelt und bei der Webhostlist geschaut? ;) Kann ich nur wärmstens empfehlen, aber Vorsicht, nicht erschrecken.


Ist netcup so ein Anbieter bei dem ein gameserver laufen würde ?

Rein aus Interesse: Aus welchem Grund ist es nicht zu empfehlen auf dem vServer auch noch die Homepage zu installieren ? Frisst z.B. Apache so viel ?


Servcity scheint ja ein echter Spaß zu sein ;) Hätten wahrscheinlich eh nicht dort bestellt da eine Laufzeit von 12 Monaten uns einfach zu viel ist. Aber gut zu wissen,dass man sich auf servcity verlassen kann
 
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Und warum? Das ist ein völlig veraltetes Vorurteil. Heutzutage ist sowas bei guten Anbietern die keine wilden Mischkalkulationen betreiben und die Hardware nicht gnadenlos überbuchen kein Problem mehr
Haengt immer davon ab was du mit dem Server machen willst. Konstante FPS und sogar konstante Tickrates kannst du dir nicht erwarten, des weiteren werden einkommende Netzwerkpakete nur verzoegert erhalten.
Ein Grund der Misere ist dass die Gameserver nur -bis auf die im Fall von CSS alle 1/66 Sekunden ausgefuehrte World-Berechnung "Tick"- in den Frames Pakete handlen und somit ganz oft fuer kurze Zeitintervalle schlafen gehen. Da aber beim schlafen-gehen die Kontrolle an den Kernel zurueck-uebergeben wird und dieser entscheidet wann der Prozess nach Ablauf seines Sleeptimers wieder erwachen darf hat und die Workload des Kernels sehr variiert (zumals bei kernel-basierender Virtualisierung/Isolierung) hat man ein Jitter benanntes Phaenomen wo die Aufwachzeiten sehr springen und somit die Framerate herumspringt.

Fuer Public-Server reicht ein vServer oftmals sehr wohl, allerdings ist es fuer Clan-Server aus eben diesem Grund kaum oder gar nicht zu empfehlen. Spaetestens wenn Mitbewohner mal was richtig ressourcenlastiges starten, Forkbomben passieren oder die I/O belastet wird merkt man schnell die Nachteile einer unkontrolliert geteilten Umgebung.

Aus welchem Grund ist es nicht zu empfehlen auf dem vServer auch noch die Homepage zu installieren ? Frisst z.B. Apache so viel ?
Apache und seine Module (uA idR PHP) geben die Prozesskontrolle ueber laengere Zeit nicht an den Kernel zurueck (entweder bis dieser eine Interruption fordert oder die Bearbeitung abgeschlossen ist), was als Resultat dazu fuehrt dass die eingangs beschriebenen Jitter-Probleme des Gameservers noch bedeutend zunehmen oder dass sogar Srcds interrupted wird - was zu einem von sog. Microlags uebersaehten Spiel fuehrt.
 
Ein Grund der Misere ist dass die Gameserver nur -bis auf die im Fall von CSS alle 1/66 Sekunden ausgefuehrte World-Berechnung "Tick"- in den Frames Pakete handlen und somit ganz oft fuer kurze Zeitintervalle schlafen gehen. Da aber beim schlafen-gehen die Kontrolle an den Kernel zurueck-uebergeben wird und dieser entscheidet wann der Prozess nach Ablauf seines Sleeptimers wieder erwachen darf hat und die Workload des Kernels sehr variiert (zumals bei kernel-basierender Virtualisierung/Isolierung) hat man ein Jitter benanntes Phaenomen wo die Aufwachzeiten sehr springen und somit die Framerate herumspringt.
Und ich dachte immer, Linux wäre ein RTOS (Echtzeitbetriebssystem)? Scheinbar bin ich da falsch informiert. Es gibt wohl spezielle Kernel-Versionen, welche Linux zu einem RTOS "umformen".

Jetzt mal ganz theoretisch: Damit SOLLTE es doch eigentlich auch machbar sein, oder? Im Falle eines Root-Server zumindest.

Beim vServer hat man u.a. ja auch das Problem, dass durchaus andere User kräftig Bandbreite und/oder Prozessorleistung, HDD IO und was weiß ich nicht alles ziehen können. Wenn man "ruhige Nachbarn" hat, mag es gehen. Hat man aber einen anderen mit auf der Maschine, kann's da natürlich eng werden.
 
Die vServer bei Netcup verfügen ja über dedizierte Ressourcen, Bandbreite mal Außen vor. Ich habe da selbst einen (vergleichbar mit vServer Uranus) zu Testzwecken und die Performance kann durchaus überzeugen, auch was kleine Gameserver betrifft. Hier mal eine aktuelle Benchmark (WHT 4.1):

Code:
TEST                                        BASELINE     RESULT      INDEX

Dhrystone 2 using register variables        376783.7 14053049.5      373.0
Double-Precision Whetstone                      83.1     1734.2      208.7
Execl Throughput                               188.3     7591.1      403.1
File Copy 1024 bufsize 2000 maxblocks         2672.0   288976.0     1081.5
File Copy 256 bufsize 500 maxblocks           1077.0    53055.0      492.6
File Read 4096 bufsize 8000 maxblocks        15382.0  2258997.0     1468.6
Pipe-based Context Switching                 15448.6   269801.2      174.6
Pipe Throughput                             111814.6  4301856.5      384.7
Process Creation                               569.3    12599.2      221.3
Shell Scripts (8 concurrent)                    44.8     1083.4      241.8
System Call Overhead                        114433.5  3916067.0      342.2
                                                                 =========
     FINAL SCORE                                                     388.2

Bei einem 48h-Dauertest konnte ich lediglich Abweichungen von max. 5% feststellen.
 
Es gibt wohl spezielle Kernel-Versionen, welche Linux zu einem RTOS "umformen".
Linux ist nur der Kernel, nicht das Userland. Und der Kernel ist -aufgrund der Technik- nie Echtzeit, kann allerdings Prozesse durch eine "preemptive" genannte Methode gegenueber anderen Prozessen Pseudo-Echtzeit geben. Allerdings nur gegenueber anderen Prozessen und verschiedenen Kernel-Funktionen (hard-Realtime), nicht gegenueber den grundlegenden Kernel-Funktionen (soft-Realtime)

Es gibt einen unter den Kernel greifenden Hypervisor welcher hard-Realtime auf den ganzen Kernel ausweitet: http://www.rtlinuxfree.com/

Damit SOLLTE es doch eigentlich auch machbar sein, oder? Im Falle eines Root-Server zumindest.
Das wurde schon oefter versucht aber in einem normalen kontrollierten Serverumfeld ist man eh darauf bedacht dass die Load unter CORE_COUNT bleibt. Mit einem sog. idler-Daemon (Ein Prozess der eine while{ } Infinite-Loop mit nice 19 ausfuehrt) kannst du relativ sicher sein dass der Kernel, sofern er ein Interrupt durchfuehren muss, meist diesen nimmt und somit der Jitter und als Resultat die FPS auch ohne RT stabil genug laufen.
Ein anderer Mythos ist dass die Kernel Tick-HZ >= FPS-Rate sein muessen. Auf einem 100Hz Kernel (oder Tickless) kann man 10k FPS stabil laufen lassen....

Beim vServer hat man u.a. ja auch das Problem, dass durchaus andere User kräftig Bandbreite und/oder Prozessorleistung, HDD IO und was weiß ich nicht alles ziehen können. Wenn man "ruhige Nachbarn" hat, mag es gehen. Hat man aber einen anderen mit auf der Maschine, kann's da natürlich eng werden.
Genau das ist das Problem. Und das wird sich auch nicht aendern =)

Die vServer bei Netcup verfügen ja über dedizierte Ressourcen
"Dedizierte Ressourcen" bedeutet nichts anderes als dass du eine gewisse Belastung durchfuehren kannst. Und Belastung = CPU_TIME / WALL_TIME. Den COntainer-Prozessen wird einfach per Interrupt die Kontrolle nach einer gewissen Zeit entnommen.
Die Gameserver beduerfen weniger einer hohen Lastgrenze als einen konstanten Intervall zwischen 2 usleep(). Beispielweise ist auf einer gut belegten Gameserver-Hostmachine die Load auf 7.2 (8 Core, also Gesamt-Load< 1) aber laut TOP die Belastung unter 30% CPU. Und genau das kannst du in einem virtuellen Umfeld sogar mit den in OpenVZ standardmaessigen 1000HZ Kernel-Tick NICHT garantieren.


PS: Die Ingame-FPS sagen nichts ueber das Spielgefuel aus, 1000FPS sind nicht wirklich besser als 500FPS oder gar 250FPS, da der einzige Faktor -die Tickrate- auf 66 festgesetzt ist. Allerdings sagen FPS-Schwankungen indirekt etwas ueber den Jitter und somit die Intervall-Unterschiede zwischen 2 Ticks aus was wiederum zu falschen Vorberechnungen und veralteten World-Versionen in der Engine fuehrt.
 
Wenn ich mal den Erfahrungsbericht auseinanderpfluecken darf ;)

Als studierter Informatiker erscheint mir “Linux-Vserver” vielmehr eher einer Chroot Umgebung mit Extras wie Prozess-Separation oder “logischen Serverpartitionen“ zu entsprechen.
Man braucht keinen Informatikstudium um die Selbstbeschreibung von Linux-vServer und openVZ zu verstehen: eine modifizierte chroot-Umgebung mit Kernel-Patches zur Ressource-Begrenzung und Prozess-Isolierung.

Im Kern geht es um die Mehrdeutigkeit vom Begriff “Virtueller Server”, worunter man handelsüblich “virtuelle Maschinen” versteht, aber “OS Virtualisierung” verstehen könnte.
Alle billigeren Angebote und viele High-End Angebote beziehen sich auf OS-Virtualisierung. Wer sich nicht vorab ueber die Methode informiert - und zumals als Informatiker - ist selber schuld.

Der Unterschied zeigt sich, sobald man das System vom US-Zeichensatz umstellen möchte, mount eingibt oder Kernelparameter ändern will:
'mount' klappt auch in OpenVZ-Container (gibt das simfs zurueck) und erlaubt --bind problemlos, Partitionen verwalten sollte man in einer virtuellen Umgebung nicht koennen ;)
Kernelparameter in einer VZ-Umgebung setzen klingt irgendwie nach jemandem der mit dem Bus faehrt aber selber steuern will....

Pikant ist, dass meine Wünsche keinerlei “Kernel-Anpassungen” waren
Kernel-Parameter setzen ist keine Kernel-Anpassung? Naja nicht an der Config, aber dennoch...

Doch bitte den Server auf UTF-8 umzustellen (ich konnte mir ein Grinsen bei der Email nicht verkneifen, der Text ist hier 1:1 abgebildet) und Syn-Cookies zu aktivieren (neuerdings sind sie aktiviert).
Was hat ein Webformular mit dem Charset einer Verbindung zu tun? (Eine Umgebung hat hoechstens ein Default Charset, nicht ein Server...)
Naja....

Ich habe auf jeden Fall keine Lust, künftig auf 40-50 Rechnern bei Datenbanken Umlaute zu korrigieren. Sorry
Dann kann ich dem Autor die my.cnf, apache.cfg, php.ini sowie das Charset der Datenbank empfehlen, damit sollte das Problem ganz fix behoben sein.

Kernel-Panik wirkt sich auf alle Gast-Systeme aus.
Hmm fragt sich was bei XEN, KVM, ... ein Kernelpanic im Host wohl ausloest? :D
Ausser bei kaputten Komponenten sollten im Regelbetriebs keine Panic's auftreten

Ein einzelner Prozess kann das gesamte System blockieren.
Den ganzen vServer, nicht den ganzen Host. Wenn der Prozess die Kontrolle nicht zurueck gibt respektiv die Limits sprengt (Forkbomb,...) kann er den vServer beeintraechtigen oder blockieren. Das kann aber ein Prozess auch auf einer Machine....

Iptables funktioniert nicht:
Known limitation. Wieder mal: wieso nicht im Vorfeld bekannt?

[....]


der Kernel Scheduler sieht nur einzelne Prozesse, nicht das Paket “Kunde A”.
Vanilla-Linux selbst nicht, richtig. Dafuer sind die Kernelpatches zustaendig.

Versprochen werden “Prozessorgarantie: 8000 MHz”, wobei wohl die 8 Kerne zu 2,27 GHz eines Rechners zu “18,2 GHz” summiert wurden.
Das ist nicht richtig und muesste dem Autor als Informatiker ebenfalls bekannt sein. VZ-Loesungen rechnen hier mit der verfuegbaren CPU-Zeit je Sekunde die verglichen mit [aeltere CPU. meist P3 oder P4] hochgerechnet wird, NICHT mit den reellen CPU-Clocks.

Hinweis: Herr Preuß führt keinen akademischen Grad, in meinem und in Gesprächen mit anderen Betroffenen fallen aber Sätze wie “das können Sie genauso gut beurteilen wie ein Diplom Informatiker?”.
Er hat doch zumindest im Zitat nie behauptet selber Diplom-Informatiker zu sein. Die Firma besteht afaik aus mehr als einer Person.


Schlussfolgerung:

Davon abgesehen dass der Beitrag bereits ein Jahr auf dem Buckel hat;
Ein weiterer "Fall" von kaufen-bevor-recherchieren. Wenn man einen Rasenmaeher kauft und sich darueber aufregst dass man auf der Rennstrecke letzter ist... jaja
Wenn Nachbars teurer Rasenmaeher mit mehr PS schneller ist... warum hat man dann nicht den gekauft wenn es so wichtig ist?

/signoff
 
Im Prinzip hast du Recht allerdings wissen viele das mit iptables nicht, aber wie möchte man dann mit fail2ban Bots abhalten? Ausgenommen: Pub-Key und Port umlegen.

Ich hatte mal einen der war beim SSH nicht erfolgreich, dann war der FTP Server 5 Tage lang dran, musste ein Schüler gewesen sein :D Ging von Nachmittags ca. 14.00 Uhr bis Abends um 22-23 Uhr durchgehend. Irgendwann wurde es ihm zu blöd :D Da hat man nichts zu befürchten aber etwas zum lachen.


Aber dein Fazit zu dem Blogeintrag: Selber schuld als Informatiker wer sich ne OpenVZ VM holt?
 
Diese Einschränkungen sind einer der Gründe für die niedrige Verbreitung von Linux-vserver. Ich setze linux-vserver -respektiv die patches- zur Erstellung von secure chroot's ein, für alles andere das imho leistungsfähigere openvz welches unter anderem von Parallels entwickelt wird und bei entsprechender Freischaltung im Host auch exotischere ipt-module erlaubt.

Allerdings glaube ich mich daran zu erinnern dass mal ein Provider die iptables, iptables-save und iptables-restore durch eigene perl-skripte ersetzt hat welche die Anlegung der Regeln im Host triggern. Konnte aber zumindest auf die schnelle keine entsprechende opensource-version finden.

benutzt fail2ban nicht die denyhosts, zumindest bei ssh?
nein man ist selber schuld wenn man eine vm nimmt und die Flexibilität und Leistungskonstanz eines dedi braucht/will
 
Aber das erklärt ja schon einiges u.a. auch warum die Dinger so billig sind. Hab selber nur einen kleinen Root aber reicht mir ja dicke.

Bei Fail2ban bin ich mir nicht sicher, aber ich hab zumindest gegelaubt das dort mit IPTables gearbeitet wird.


Was hat denn dan XEN für einschränkungen? Das verwenden ja auch viele mit vadmin.
 
XEN, VmWare, KVM benutzen eine als Paravirtualisation bekannte Technik (sofern die CPU es unterstuetzt) in welcher mehrere vollstaendig eigenstaendige Betriebssysteme (inkl. eigenem Bootloader, Kernel, ....) auf eigenen Partitionen hausen und durch eben diese Technik eine leicht modifizierte Hardware-Umgebung durchgereicht bekommen. Unter anderem wird die CPU-Zeit, die Anzahl der Prozessoren, der verfuegbare RAM sowie verschiedene Kommandos veraendert. (Es waere nicht grade praktisch wenn jedes Guest-OS das Recht haette das 'CPU HALT' Kommando aus zu fuehren ;) )

Dann gibts noch das "alte" vMWare, qEmu sowie die Fallback-Mechanismen der gaenigen Virtualisierungstechniken fuer den Fall dass die CPU keine Paravirtualisierung unterstuetzt; in diesem Fall wird das Betriebssystem IM anderen Betriebssystem durchgefuehrt und bekommt eine andere Hardware vorgegaukelt waehrend der Prozess die Kommandos auffaengt, veraendert und an die echte Hardware weiterleitet.

In beiden Faellen ist das Client-Betriebssystem bis darauf dass es nicht die Hardware veraendern darf (ausser explizit freigegeben) vollstaendig eigenstaendig und erlaubt somit das Laden eigener Kernels, eigener Betriebssysteme, ....

-------

Um mal die in einem anderen Post erklaerten Jitter-Probleme bei vServer zu visualisieren:
http://www.mail-archive.com/linux-kernel@vger.kernel.org/msg94625.html
(Kompilieren mit "gcc -lrt -m32 jitter.c -o jitter" und starten mit "./jitter")

Zum Kontext: ein auf 1000 FPS konstant laufender Gameserver hat exakt 1000usec (Mikrosekunden) Zeit zwischen Frames. Jede weitere Verzoegerung (aka Timeover) senkt die FPS.

Proplay vServer Mini:
Durchschnittlicher Timeover: 1002 usec
Maximaler Timeover: 1994 usec

openVZ Container auf wenig belastetem Core i7:
Durchschnittlicher Timeover: 101 usec
Maximaler Timeover: 204 usec

Core i7 mit Hetzner Standard-Kernel und wenig Belastung
Durchschnittlicher Timeover: 81 usec
Maximaler Timeover: 124 usec

Gameserver-optimisierter AMD X6 bei durchschnittlicher Belastung
Durchschnittlicher Timeover: 10 usec
Maximaler Timeover: 21 usec

Gleicher Server bei niedriger Belastung (1 Gameserver je CPU)
Durchschnittlicher Timeover: 3 usec
Maximaler Timeover: 9 usec

Zusammenfassung: auf dem vServer wuerden -sofern die CPU es mitmacht- maximal 500 FPS mit vielen FPS-Schwankungen moeglich sein, waehrend auf der Gameserver-Machine selbst ohne FPS-Stabilisator und idler-Daemon 1000FPS laufen.
 
Last edited by a moderator:
Und warum? Das ist ein völlig veraltetes Vorurteil. Heutzutage ist sowas bei guten Anbietern die keine wilden Mischkalkulationen betreiben und die Hardware nicht gnadenlos überbuchen kein Problem mehr ;)

......

Das ist richtig, ja. Du musst allerdings bedenken, dass auf dem Host immernoch andere Kunden sind :). Man weiß ja nie wie die drauf sind. Auch wenn die Provider Ressourcen limitieren.

Das Angebot von 1&1 ist eigentlich ganz in Ordnung, finde ich. Es ist halt ne eigene Kiste ;)
 
Mein virtualisierter Webserver (mit xen)

starting calibrate
finished calibrate: 2833.6800MHz 2833679960
time slept: 0.010000000 sec: 0 nsec: 10000000
max: 0.010142658
min: 0.010015966
avg: 0.010046686
greatest time over: 142.658 usecs
never ran under (good!)
average time over: 46.686 usecs


Keine ahnung ob das jetzt gut ist oder nicht.
 
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