Mounten im Recoverymodus

linuxlaie

New Member
Hallo erst mal an alle!

Mein Prob, habe einen Rootserver bei S4Y.

Habe den Recoverymode gestartet ... erhalte auch im Putty liebe Anweisungen zum mounten, die leider nur mit Fehlermeldungen quittiert werden.

Gibt es hier irgend einen freundlichen Menschen, der mir sagen kann, wie ich das mounten Befehlsmäßig richtig ausgeführt kriege?

Hänge mal die bekannten Infos an, vielleicht hilfts ja auch noch:

Das sagt mir Putty über s4y wenn ich reinkomme:

Einbinden der Festplatte:

- mittels "fdisk -l" die richtige Partition ermitteln (/dev/md? bei RAID)
- mittels "mount /dev/<Geraet> /mnt" die Partition nach /mnt einhaengen
- mittels gewohnter Werkzeuge Daten von der Partition sichern oder editieren
- das System rebooten (ggf. vorher "umount /mnt", dazu nach "/" wechseln)

(Habe übrigens Raid laufen)

das sagt fdisk:

Disk /dev/sda: 160.0 GB, 160041885696 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 19457 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x25e325e2

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 1 131 1052226 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda2 132 19456 155228062+ fd Linux raid autodetect

Disk /dev/sdb: 160.0 GB, 160041885696 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 19457 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0xe16c1b49

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdb1 1 131 1052226 82 Linux swap / Solaris
/dev/sdb2 132 19456 155228062+ fd Linux raid autodetect

und das sagt mount:

mount /dev/sda2 /mnt
mount: unknown filesystem type 'linux_raid_member'

hab zwar bei s4y ein ticket erstellt, aber die kommen leider nicht in die Hufe.

Schon mal vorab Danke an einen netten Helfer

Gruß
 
Hallo!
Du hast wahrscheinlich ein Software RAID. Demzufolge sollte es /dev/md0 bzw. /dev/md1 als Gerät gewählt werden.

mfG
Thorsten
 
mount /dev/md1 /mnt
mount: /dev/md1 is not a valid block device

Laienhaft habe ichs mal einfach so eingegeben ... Ergebnis ist ersichtlich.

Bin leider nen ziemlichen Laien, was Linux angeht ...

ist vielleicht ein vollständiger verwertbarer Befahl möglich
 
Yep auf der seite war ich bereits ....

hat mich aber nicht wirklich weitergebracht

Ich weiß nicht wie ich das Filesystem ermitteln soll

Habs auf Verdacht mit mount -nfs ....... versucht
dann bringt er mir keine fehlermeldung

sage ich anschließend chroot /mnt meckert er diesen:

# chroot /mnt
chroot: cannot run command `/bin/bash': No such file or directory

# chroot /mnt /bin/bash
chroot: cannot run command `/bin/bash': No such file or directory

anscheinend bin ich zu plond
 
das sagt mir mount:

# mount
none on / type unionfs (rw)
proc on /proc type proc (rw,noexec,nosuid,nodev)
/sys on /sys type sysfs (rw,noexec,nosuid,nodev)
varrun on /var/run type tmpfs (rw,noexec,nosuid,nodev,mode=0755)
varlock on /var/lock type tmpfs (rw,noexec,nosuid,nodev,mode=1777)
udev on /dev type tmpfs (rw,mode=0755)
devshm on /dev/shm type tmpfs (rw)
devpts on /dev/pts type devpts (rw,gid=5,mode=620)

und ja, im verzeichnis dev gibts eine md0 und eine md1 mit jeweils 0 Byte, weiß aber nicht, ob diese dateien bei den mountversuchen entstanden sind
 
Mir würden jetzt noch zwei Ansätze einfallen:

1. Du bist ja im Recovery-Modus. Sind da die Driver für das RAID überhaupt integriert, oder musst du die vielleicht selbst nachladen?

2. Schau mal ob der Befehl mount überhaupt existiert. Das geht relativ einfach mit
Code:
find -name mount

So würde ich zumindest erst mal vorgehen.

Ausserdem helfen die Man-Pages immer recht gut.

md0 und md1 das ist dein RAID. Diese Daten hast nicht du erstellt. Das sind die einzelnen Partitionen deines RAIDS.
 
Erst mal mount existiert.

Die md-Partitionen sind einleuchtend, aber s4y behauptet sda ...

... naja haben mir nach ca. 4 stunden nochmal genau den befehl durchgetippert, der dann mosert er will wissen was für ein Dateisystem - im Grunde ne Kopie, was eh schon von ihnen über den Putty mit angezeigt wird.

Glückwunsch support-s4y - so wird man Kunden los.

Werde also weitergraben und wühlen, bis ich die einleuchtende Lösung gefunden habe.

Interessant wär mal zu wissen, wie finde ich das Dateisystem überhaupt raus, damit ichs dann im mount-befehl mit eingeben kann
 
Ist das RAID-Device überhaut aktiv?

Code:
modprobe md
modprobe raid1 (oder welchen Raid-Modus du auch immer benutzt)
mdadm --assemble /dev/md0 /dev/sda2 /dev/sdb2
 
Ja ist den s4ylers dann auch mal nach stunden eingefallen, das ein raid erst gestartet werden muß.

Sie müssen zunachst mit dem Programm "mdadm" das Raid starten.
Eine Hilfe hiefür finden Sie unter
"http://linux.die.net/man/8/mdadm"

Danke ihr lieben - den Text durchzulesen dauert Stunden, statt einfach den passenden Befehl mitzuteilen ...

... aber hab ja Zeit, nachdem ich recovery abgebrochen hatte, es infolge dieser info ca. 16.00 neu gestartet habe, warte ich jetzt sicher wieder bis morgen bis es aktiv ist ... sind ja erst 240 von max. 120 minuten um.

Naja ich bin ja noch jung, ich kann ja warten.

Da gewinnt man solche Sätze doch direkt lieb:

Ich leite Ihr Anliegen an die für Sie zuständige Fachabteilung weiter. So=
bald alle erforderlichen Informationen vorliegen, werden wir uns zeitnah wieder bei Ihnen melden.

Für Ihre Geduld bedanke ich mich jetzt schon.


--------

Genug des Frustes.

Werde Bescheid geben wenns in Gang gekommen ist.

Erst mal Dank an alle, die mit rat und Tat dabei waren.

... und wenns funzt, werd ich mal den funktionierenden Weg posten.

Am besten in einem neueb Thema:

Für s4y-verzweifelte - erfolgreich mounten unter recovery ;)
 
Ich möchte (mal wieder) kurz hinweisen, dass Dein Anbieter nichts für Deine Unkenntnis kann. Das ein Raid mit mdadm gestartet wird, sollte man wohl wissen, wenn man ein Raid-System unterhält.

Dein Anbieter, in diesem Fall S4Y, ist nicht dazu verpflichtet Dir bei Problemen auf der Applikationsebene zu helfen.

--marneus
 
soderle die kiste ist besiegt ...

1. beim vorherigen recover stand das system nicht korrekt - es ging nichts - weder ein mounten, ein einbinden des raids noch sonst irgendwas.

2. beim 2. recover kam das system wieder korrekt, wie ich es auch von einem früheren recover kannte --- und ! Raid sofort vorhanden.

3. also die aussage von s4y quatsch mit sda zu mounten, genauso wie die spätere aussage erst raid zu aktivieren

4. hat das herzlich wenig damit zu tun, daß trotz max. 120 minutenzusage eine recoveraktivierung ca. ich glaube 12-stunden und erst nach anschreiben dann manuell ausgelöst, das 2. recover nach gut 7 stunden ebenfalls manuell ausgelöst nach 2 anschreiben statgefunden hat.

5. ob pflicht oder nicht pflicht, wenn schon hinweise gegeben werden, denke ich sollten sie richtig und verwertbar sein, statt in die irre zu führen.

6. ich habe an s4y sehr klar die nicht funktionierende befhlsabfolge mitgepostet. ich denke statt "irgend etwas" zu schreiben, hätte man vielleicht mal eine prüfung vornehmen sollen, und wäre auf das technische problem aufmerksam geworden.

Ich bitte also Marneus zu verstehen, daß ich trotz des Standes "relativer Laie" die von ihm geäusserte Auffassung nicht so direkt teilen kann. Siehe auch Posting des nachfolgenden Inputs.

Die diversen Fehlfunktionen haben mich locker einen Tag gekostet, weil ich aufgrund der diversen Aussagen von s4y die mir bekannten Befehle angezweifelt habe.

# mdadm --assemble /dev/md0 /dev/sda2 /dev/sdb2
mdadm: device /dev/md0 already active - cannot assemble it

DEUTLICH ERKENNBAR BEREITS AKTIV

# fdisk -l

Disk /dev/sda: 160.0 GB, 160041885696 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 19457 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sda1 1 131 1052226 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda2 132 19456 155228062+ fd Linux raid autodetect

Disk /dev/sdb: 160.0 GB, 160041885696 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 19457 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes

Device Boot Start End Blocks Id System
/dev/sdb1 1 131 1052226 82 Linux swap / Solaris
/dev/sdb2 132 19456 155228062+ fd Linux raid autodetect

Disk /dev/md0: 158.9 GB, 158953439232 bytes
2 heads, 4 sectors/track, 38806992 cylinders
Units = cylinders of 8 * 512 = 4096 bytes

DEUTLICH ERKENNBAR - JETZT AUCH MD0 VORHANDEN

und auch keinerlei Probleme mehr mit den restlichen Befehlen.

ALSO FÜR USER VON S4Y:
BEI RECOVER

ohne Raid funktionieren die Befehle dioe bereits in Putty über den Server angezeigt werden einwandfrei zum mounten!

Bei Raidsystem - zunächst fdisk -l
Hierbei sollte unbedingt das Raidlaufwerk MD(X) angezeigt werden!
Ansonsten ist halt was faul im Staate Dänemark - einfach erneutes Recover einleiten

Die Befehle dann zum mounten bei raid:

mount /dev/md0 /mnt (evtl. natürlich md1, md2 eben das richtige laufwerk)
chroot /mnt

das wars schon, anschließend ist voller serverzugriff vorhanden

nach abschluß der arbeiten neu booten und fertig

Hier möchte ich fairerweise wieder sagen, wenns läuft, ist der Recovermodus von S4Y recht gut vorbereitet, selbst der Ordner /mnt ist bereits angelegt, also unter normalen Bedingungen selbst vom laien recht einfach zu handeln!

Nochmals Dank für alle Hinweise und Kommentare!
 
Hi,

der Vollständigkeit halber, was aus dem vorherigen Post von "linuxlaie" noch nicht hervorgeht:

- Nach Abschluß der Arbeiten mit "exit" die chroot-Umgebung verlassen
- Alle vorher gemounteten Devices wieder unmounten und dann erst rebooten


-W
 
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