Messdaten per E-Mail

christora

New Member
Ich möchte Messdaten per E-Mail auf einem Server sammeln. Die E-Mails werden automatisch von verschiedenen Stellen z.B. 24 mal am Tag geschickt.
Die größe der Mails beträgt nur ca. 1-2 kByte.

Meine Frage wäre, wieviele solcher "Mailsender" kann ein E-Mailserver verkraften. Mein Problem könnte ein sehr hoher Gleichzeitigkeitsfaktor sein. D.h. 100 oder vielleicht 1000 Datenemails werden z.B. um 0:30 Uhr an den Server geschickt. Kann dies mit einem "Standard Server" geleistet werden?

Ich wollte erst mal mit einem Managed Server z.B. von der Telekom arbeiten.
Zunächst habe ich nur 5 solcher Datensender im Einsatz. D.h. das Problem
kommt ( ich hoffe es ) erst später auf mich zu.

Für die Mühen besten Dank
christora
 
Hallo Christora,

nutze doch als Empfänger für die Mails ein herkömmliches Postfach. Dein Server ruft per CRON die Post ab und wertet sie aus.


Ich wollte erst mal mit einem Managed Server z.B. von der Telekom arbeiten.
Dann nutze doch auch von dort ein Postfach! irgendwas@t-online.de

Mein Problem könnte ein sehr hoher Gleichzeitigkeitsfaktor sein. D.h. 100 oder vielleicht 1000 Datenemails werden z.B. um 0:30 Uhr an den Server geschickt
Ohne Einzelheiten zu kennen meine ich, dass die Mailserver der Telekom mit 1000 Mails klarkommen dürften.
Und wenn dein Server die Post abholt, da treffen die Mails nicht gleichzeitig, sondern eine nach der anderen ein.


Pfiffikus,
der für diesen Zweck nicht die Mühe machen würde, einen Mailserver zu konfigurieren
 
Das Problem könnte nur sein, dass dadurch irgendwelche SPAM-Erkennungsmechanismen getriggert werden können, oder dass der Provider durch die erzeugten Last-Spitzen sauer werden könnte....

Sowas lohnt es sich auf jeden Fall vorher ab zu klären.

Ansonsten wäre gut zu wissen, ob die Messstellen richtig autark arbeiten, d.h.
  • wie sie mit Störungen umgehen können, die durch die Parallelität zustande kommen, d.h. läuft dort ein richtiger Mailserver, der ggfs. mehrere Zustellversuche unternimmt oder ob die Mail durch ein Script versandt wird, dass sich direkt mit dem Ziel-Server connected?
  • ob sie über eine privates Netz angebunden sind (in dem die Mail ohne weitere Prüfung angenommen werden kann -- bzw. das in diesem Fall einen öffentlichen Server ausschließen würde); oder ob sie über dynamische IP-Adressen angebunden sind, von denen ein öffentlicher Provider gar keine Mail annehmen würde

Von diesen Rahmenbedingungen hängt teilweise auch ab, ob der Server die Parallelität etwas entzerren kann (das SMTP Protokoll würde das ja unterstützen), oder ob der Server tatsächlich extrem leistungsfähig sein muss (andernfalls sollten 24000 Mails am Tag für einen dedizierten Mailserver kein so großes Problem darstellen).

Viele Grüße,
LinuxAdmin
 
Erstmal vielen Dank fuer Eure Antworten.

Das mit dem Spam habe ich mir auch schon gedacht. Loesen moechte ich das ganze, indem jede Messstation ein eigenes E-Mailkonto auf dem Server bekommt, und dann die E-mail quasi an sich selbst verschickt. D.h. der Absender ist immer bekannt, da ich ja selbst die E-Mailadressen vergebe.
So muesste ich mit einer "whitelist" eigentlich das Problem in den Griff bekommen.
Die Stationen sind einfache E-Mailclients , also so wie Outlook oder Eudora.
Die E-Mailadressen bleiben eigentlich geheim, d.h. die werden sonst fuer nix genutzt und koennen auch nirgends eingesehen werden. Vielleicht abgehoert, aber dafuer sind die eigentlich zu uninteressant.

Das Abholen der Mails sehe ich nicht so kritisch, da die Daten nicht in Echtzeit in die Datenbank eingetragen werden muessen. Hier sind verschiedene cronjobs am Werk und das funktioniert recht gut. Werden die Mails nicht "gleich" abgeholt, dann laufen diese halt in das Mailpostfach und sind dort erstmal gespeichert.
Ich denke ich frage vor Vertragsabschluss den Provider, was der davon haelt.

Ich halte Euch auf dem Laufenden.

Viele Gruesse

christora
 
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