Meine ersten Erfahrungen mit einem eigen V- Server.

Hase

New Member
Meine ersten Erfahrungen mit einem eigen V- Server.

So ich habe mal gedacht, da ich hier auch schon ins Fettnäpfchen getreten bin und meine Fragen nicht richtig gestellt habe und mich etwas doof angestellt habe, andere User zu Warnen sich zu schnell einen eigenen Server oder Virtuellen Server zuzulegen.


Ich selber betreibe seit 8 Jahren als Hobby 2 Domains die für meine Bekannten recht unterhaltsam sind, und sie Spaß haben.
Allerdings wollte ich weiter kommen, und habe eine dritte gestartet und die kommt sehr gut an.

Alle drei laufen auf einem Webpacket mit 500 MB und was das Herz begehrt. Preis ist etwas üppiger, aber Support und aktuelle Updates sind dafür immer super.

Dann tauchte das Problem auf was alle Hp Betreiber sich eigentlich wünschen.
Viele Besucher und damit viel Traffic.
Kein Problem dachte ich, hast ja unlimited Traffic. Also keine weiteren Kosten.

Im Juli dann ging es los. Der Traffic war so stark, das der Server meines Hosters richtig in die Knie ging, und meine drei Domains richtig darunter litten.

Also was tun.

Mit der Stark frequentierte Seite ein Neues Webpacket starten. Aber dann taucht das Problem vielleicht wieder schnell auf.

Dann kam der Gedanke eines Servers um mindestens Große Datenmengen und Bilder auszulagern.
Das es nicht einfach wird einen Server zu verwalten und zu bedienen war mir klar. Also habe ich mich auf die Suche gemacht, wo es scheint dass der Support am besten ist, sowie die Vorab Konfiguration.
Hier habe ich mich (auch aus Kostengründen) für den Strato V-Server Powerserver C entschieden, um mich auch mal in die Grundkenntnisse des Serverbetriebes einzuarbeiten.

Diesen habe ich genommen, mit meinem Domainnamen, aber mit .com Änderung, da ich kein Umzug wollte, sondern nur die Großen Daten auslagern.

Soweit hat alles super funktioniert. Über Plesk Einstellungen vorgenommen und es läuft.

Und dann kam ein Fehler.
Meine User haben gemerkt, dass ich einen schnelleren Server zur Verfügung habe, und wollten hier auch die Seite drauf. Und ich habe mich entschieden die Produktive Seite auf den Server zu packen.

Es läuft soweit alles ganz gut, aber jetzt tauchen die ersten Probleme auf, und man kann nichts mehr testen, oder den Server in den Auslieferungszustand versetzen.

Also verbringt man viel Zeit damit zu Googeln und sich durch Foren und Anleitungen zu lesen. (oder mal eine doofe Frage in einem Forum zu stellen, und die antworten teilweise nicht versteht, da man doch etwas unwissender ist als gedacht)

Die Produktive Seite leidet darunter, da einem diese Zeit fehlt.

Momentan habe ich das Problem das mein eigener PC zu Hause den Geist aufgegeben hat, und ich mir einen Neuen Zulegen Mußte.
Nach Neuinstallation wollte ich mich locker flockig in Plesk einloggen.
Und da war es. Private Policy griff und ich bekam keine Zugriff.

Jetzt ging die Sucherei los, wo legt Plesk die IP Adressen ab, um wieder Zugang für das Plesk Kontroll Panel zu bekommen.
Putty und andere Werkzeuge waren hilfreich, aber brachte noch nicht das gewünschte Ergebnis. Also PHPadmin für die Datenbankverwaltung installiert und alles durchsucht.
Ich denke da bin ich momentan auf einem Guten Weg.

Das Hauptproblem beim betreiben eines Servers ist die Angst, was falsch zu machen und die Kiste steht.
Man weiß nicht, ob man nach einer Änderung ein Reboot starten soll oder nicht.
Was macht eigentlich das Rettungssystem?


Mein Glück ist, dass nicht viele Datenmengen täglich auf die Seite neu eingetragen werden, und somit ein Backup möglich ist. Aber selbst da, weiß man nicht ob es funktioniert.

Also überlegt es Euch gut.
 
Hi,
das ist ja noch harmlos bei dir.
Viele bestellen sich nen VServer, weil sie nur den Preis sehen und sich denken, warum genauso viel Geld für Webspace ausgeben, wenn sie nen Server mit 10x soviel Space bekommen können?
Sie ziehen um, haben keinerlei Linuxerfahrung und haben dann den Salat.
Dies wird durch die feine bunte Werbung vieler Anbieter noch unterstützt.
 
Tja der Preis ist heiß. Ich habe zuerst gedacht ich könnte problemlos testen.
Aber das Traffic aufkommen war einfach zu hoch, und Besucher wieder zu verlieren ist auch nicht gerade schön.

Muß aber meinem Packetanbieter (Prosite) Respekt zollen.
Keine Beschwerde obwohl bestimmt einige HP Projekte dort auf dem Server laufen, und dadurch auch die Geschwindigkeit leidet.

Ansonst denke ich ist die Wahl von Strato nicht ganz die schlechteste.
Automatisches Backup.
Per Klick Neuinstallation mit Plesk.
Nur wie gesagt jetzt ist der Wurm drin. Aber ich arbeite (und lerne) daran.
 
Hallo,

Man weiß nicht, ob man nach einer Änderung ein Reboot starten soll oder nicht.
das kommt darauf an, ob es sich um einen Windows- oder Linuxserver handelt. Bei Linuxservern nur nach Änderungen am Kernel, und da ein Vserver (meistens) keinen eigenen Kernel hat...
Was macht eigentlich das Rettungssystem?
Es langweilt sich bis es aktiviert wird. :)
Das Rettungssystem startet auch dann noch, wenn das Hauptsystem nicht mehr startet, und mit dem Rettungssystem kann man auch dann noch über SSH verbinden und sich einloggen wenn das beim Hauptsystem nicht mehr geht. Außerdem kann man sich (hoffentlich) darauf verlassen, daß im Rettungssystem kein Rootkit installiert ist.

Wenn der Vserver hochkommt, eine SSH-Verbindung möglich ist und kein Einbruchverdacht besteht braucht man das Rettungssystem nicht.

Bei dedicated Servern braucht man es zusätzlich noch, wenn man die Platte komplett neu partitionieren will und um einen Plattentotalausfall gegen andere Fehler abzugrenzen.
 
Hallo Hase,

du kannst mir glauben wenn ich sage das du noch eine der harmlosesten Erfahrungen erlebt hast oder erlebst :)

Vorsicht-Server.de +++ Ihr eigener Server?
Das ist in meinen Augen eine gute Lektüre bevor man einfach auf Bestellen klickt.

Teilweise ist das was dort steht zwar sehr abschreckend, aber ich denke das ist auch gut so.

Lieber abgeschreckt und doch wieder ein Webhosting-Paket als gehackt und als pup oder stro dienen ;)
 
Ich wußte um die arbeit mit einem Vserver, da ich auf meiner Suche doch einige Warnungen gelesen habe.

Denn Space braucht auch so gut wie keine Seite, 500MB in einem Packet reichen zumeist locker.

Aber wie gesagt, wielange wäre es gegangen bis mein Hoster mir nahe legt etwas gegen diesen Traffic zu tun.

Oder wieviele User wären abgesprungen. Schließlich ist das ja der Sinn und Zweck meines Hobbys, das viele Spaß dran habe. (Wobei der eigene Spaß manchmal doch leiden kann ;) )
 
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