managed (v-?)Server gesucht, brauche Hilfe bei Entscheidung

bodomalo

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Guten Tag

Ich hatte bisher einen root-v-Server , den hat ein Freund aufgesetzt und ich habe mich um die SeverVerwaltung kaum bis gar nicht gekümmert.

Dafür hatte ich ziemliche Freiheiten beim Programmieren meiner Anwendungen, denn es gab keine technischen Einschränkungen.

Ich suche nun einen Host der das Management übernimmt, sprich es geht mir um
a) Ausfallsicherheit
b) Backups
c) Update von Software / System
d) Schutz vor Hackern

Als erstes bestellte ich einen managed v-Server bei www.serverway.de
Seltsames Unternehmen, dort wurde mir 0 erlaubt, ich durfte nicht mal einen CronJob anlegen (das übernimmt der Support meinten die)
So geht das leider nicht. Habe gleich wieder gekündigt.

Meist scheitert es schon an den Grundbedingungen :-(

Ich brauche vollen Zugriff auf
- htaccess Dateien
- php.ini
- brauche Curl, auch via https
- CronJobs
- mysqldump + gzip
- in PHP ein max_file_upload_limit von 100MB (es handelt sich nur um Word Dokumente)
- keine Einschränkungen bei irgendwelchen PHP System Variablen
- safemode off
- ich möchte chmod und chown auf meine html Dateien durchführen dürfen.

Danach sind meine Linux Kenntnisse vorbei.

Ich hätte gerne ein schönes grafisches Benutzerinterface auf welchem ich die Servereinstellungen zügig einstellen kann -
Emails anlegen
Emails ansehen/lesen
FTP
externe Domains verwalten
IP's sperren
usw...


Sind die Pakete von STRATO oder HOSTEUROPE empfehlenswert?
(da gibt es managed Server bzw. managed v-server ab 30 / 25 Euro)


Macht es einen Unterschied ob ich einen managed v-server oder managed-root-server habe?

Danke
Bodo
 
Hallo,

ich denke selbst wenn es ein Managed Vserver ist gibt es die Möglichkeit, entsprechende Rechte einzurichten. Allerdings finde ich die Preisvorstellung von 30-35 Euro für einen wirklichen Managed VServer zu niedrig angesetzt, gerade wenn es um viele individuelle Einstellungen geht. Ich denke wenn man diese Vorstellung etwas nach oben anpasst findet sich eine kompetente Firma mit einem guten Angebot.

Schöne Grüße
Volker Lieder
 
Danke für die Antwort,
Naja, ich hatte mich eigentlich nur an den Angeboten von hosteurope, strato und serverway orientiert. Die haben jeweils ein managed v-server (bzw. sogar server) paket um 25-35 Euro dabei.

Ich werde wohl mal hosteurope jetzt testen, da gibt es eine 30-Tage Testzeit.
 
moin Bodo,

hier gehen die Unterschiede schnell weite auseinander, was "managed" bedeutet. In der Regel wird man darunter vermutlich verstehen, daß hier der Rootserver vollständig extern betrieben werden soll. In Deinem Fall sehe ich jedoch, daß Du "lediglich" ein Control Panel benötigst. Was du hier unter den Wünschen beschreibst, macht ein klassisches Parallels Plesk, wenn man das so überfliegt.

Mit einem klassischen Control Panel kommst Du schon relativ weit, kannst auch eine Firewall konfigurieren und administrieren - was sicherlich bei den ssh und plesk Zugriffen wichtig wird. Email, Domains, Webspace, Apps wie wordpress, joomla etc. installieren.

Mit parallels plesk administrierst Du jedoch noch nicht das drunter liegende Betriebssystem, was eben dann doch ein paar Kenntnisse erfordert (siehe oben, Betrieb der Server). Diese sollte man dann hin und wieder auch kontrollieren.

Ob nun virtual Server oder dedizierter Rootserver (klassisches Blech) liegt am Ende an Deinen Wünschen. Virtual Server werden für mehrere Kunden auf einem Hostsystem betrieben. Das Blech hingegen gehört Dir selbst. In der Regel reicht ein virtual server, daher wird das auch bereits ab 8,95 EUR angeboten, wie z.B. hier http://hosting.de.inter.net/vserver/ bei Inter.net Germany. Die sind seit 1994 am Markt.

Sicherlich gibt es auch andere Anbieter, das ist je nach Geschmack und Laune. Am Ende zählt sicherlich der Support, denn gefühlt wirst Du den hin und wieder benötigen. Rufe da 1-2 mal an und prüfe, ob Du Dich als Kunde verstanden fühlst.

Viele Erfolg und sonnige Grüße wünscht
Christian
 
Lieber Christian. Der Threadersteller sagt von sich, er habe keine Linuxkenntnisse und er wolle einen Managed Server. Und Du rätst ihm zu einem nicht-managed Rootserver mit Control Panel??? :confused: ERNSTHAFT?

@Bodomalo: bitte lass Dich von dem Vorhaben, einen Managed Server nehmen zu wollen nicht abbringen, ein Rootserver mit Control Panel ist KEIN ERSATZ für tiefgehende Linux- / Adminkenntnisse!

Wenn man von der Anforderungsliste ausgeht, möchte ich sogar noch einen Schritt weitergehen und meine, dass vernünftige Webhostingpakete das meiste / alles durchaus auch abdecken. Der Vorteil solcher Pakete ist, dass man sich in der Tat überhaupt nicht mehr um die zugrundeliegenden Server kümmern muss und sich auf seine Anwendung konzentrieren kann.

http://www.servage.net/page/hosting_features/ (habe ich neben einigen Server selbst) bietet z.B. für Webs, MySQL, Mail, DNS Server alles was man so grundlegend braucht. Mittels .htaccess kann man auch die PHP Parameter beeinflussen und vieles mehr. Und ähnliche Anbieter gibts durchaus noch viele mehr, bei manchen (Dreamhost) hat man sogar SSH Konsolenzugriff, wenn nötig.
 
Noch ein Hinweis: Der Support eines Providers ist in der Regel kein Support für Administrationsfragen, sondern kümmert sich um den Server an sich (Hardware bzw. virtuelle Maschine).

Der Support ist nicht für Fragen wie "MySQL startet nicht" zuständig und wir hier in der Regel nur kostenpflichtig tätig (nicht immer günstig).

Webspace mit entsprechenden Features oder eben managed Server. Alles andere ist ungeeignet.

Sehr flexibel: Root-Server mit externem Dienstleister, der die Wartung übernimmt, allerdings oft teurer als ein managed Server, da Flexibilität oft reduzierte Automatisierung bedeutet.
 
Meiner Ansicht ist

d) Schutz vor Hackern
und
- keine Einschränkungen bei irgendwelchen PHP System Variablen
- safemode off
ein Widerspruch.

Ich kann als Admin Systemsicherheit i.d.R. nur über eine sehr restriktive Systemkonfigurtion garantieren. Denn das einzige wirkliche Risiko stellen 0-day-Exploits dar und dieses Risiko versuche ich so gut es geht zu minimieren.

Wenn ich eine Software einsetze, die eine PHP-Konfiguration als "offenes Scheunentor" verlangt, dann ist diese Software schlicht schlecht programmiert und das gilt es zu ändern.
 
Als erstes bestellte ich einen managed v-Server bei www.serverway.de
Seltsames Unternehmen, dort wurde mir 0 erlaubt, ich durfte nicht mal einen CronJob anlegen (das übernimmt der Support meinten die)
So geht das leider nicht. Habe gleich wieder gekündigt.

Ok, ich verstehe das nun so. Du willst einen (v)Server wo du VOLLE Rechte hast und einen Admin der sich um die Sicherheit etc kümmert?

Jetzt mal ernsthaft, wenn der Admin alles absichert und du fummelst ihm in der Konfiguration rum kann dieser nicht mehr für die Sicherheit garantieren. Genau aus diesem Grund gestattet man die selten kompletten Zugriff auf den Server.

Mein Tip. Setze dir eine VM Zuhause auf und mache dich dort mit Linux vertraut. Dann kannst du dich um den Server selber kümmern und keiner macht dir einen Strick durch die Rechnung.
 
Etwas teurer als deine Vorstellung, aber soweit ich das beurteilen kann (als fast vierjähriger Kunde eines solchen Produkts), erfüllt der Anbieter (netcup) soweit alle genannten Anforderungen. Ob du "chmod und chown" selbst ausführen kannst, bin ich mir nicht sicher, aber da müsste man jetzt mal gucken, wofür du das brauchst. Die Verwaltung der Accounts läuft über Confixx.
 
Lieber Christian. Der Threadersteller sagt von sich, er habe keine Linuxkenntnisse und er wolle einen Managed Server. Und Du rätst ihm zu einem nicht-managed Rootserver mit Control Panel??? :confused: ERNSTHAFT?

Dazu schreibe ich ja kurz später - er administriert damit nicht das OS. Für mich ist der Begriff "managed Server" irreführend, denn in der Regel ist das dann der Bekannte/Freund, der fundierte Kenntnisse hat oder die Fa. die beauftragt wird. Letzteres wird pauschal oder nach Aufwand berechnet, wobei ich hier immer pauschal bevorzugen würde.

Grundsätzlich ist die Frage, was er sucht. "programmieren meiner Anwendungen" - dafür benötigt er keinen Rootserver, das macht er @home. Ausgehend von dem Ziel - und treffen wir uns beide mit Sicherheit - kann man dann auch sagen, was er benötigt. Reicht ihm ein Webhosting Paket, ist das sicherlich die bequemste und sicherste Lösung für ihn. Sollte es mehr sein, ist sicherlich ein Control Panel wie Parallels Plesk (ich bekomme für die erneute Erwähnung kein Geld) hilfreich, aber ... und nun möchte ich den Text von Dir nicht wiederholen.

Viele Grüße
 
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Noch ein Hinweis: Der Support eines Providers ist in der Regel kein Support für Administrationsfragen, sondern kümmert sich um den Server an sich (Hardware bzw. virtuelle Maschine).

Das stimmt nicht immer. Kauf eine Kiste bei ovh und Du bekommst genau diesen Hinweis in der "welcome email". Ich kann nun nicht für andere sprechen. Aber schließlich merkt man sehr schnell, ob jemand vor Dir sitzt, der sich ein Auto gekauft hat und nie gefahren ist oder lediglich Hilfe benötigt, um in einer Einbahnstraße auf der linken Seite rückwärts einzuparken.

Grundsätzlich helfen hier aber auch die FAQs, auf die natürlich gern verwiesen wird. Auf den Server des Kunden wird man keinesfalls kostenlos raufgehen, da gebe ich Dir 100% recht.
 
Für mich ist der Begriff "managed Server" irreführend, denn in der Regel ist das dann der Bekannte/Freund, der fundierte Kenntnisse hat oder die Fa. die beauftragt wird. Letzteres wird pauschal oder nach Aufwand berechnet, wobei ich hier immer pauschal bevorzugen würde.

Dann ist der Begriff nur für Dich irreführend, denn es hat sich wohl durchaus im Sprachgebrauch so festgesetzt, dass ein "Managed Server", wenn er als Produkt so angeboten wird, in der Regel ein Rootserver (also dedizierte Hardware oder VServer) ist, dessen Betriebssystemadministration komplett vom Anbieter übernommen wird. Als Konsequenz wird der Mieter oftmals keinen Root Account bekommen, sondern als normaler User auf der Konsole oder nur über Weboberflächen arbeiten.
 
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