Peacemaker33
Registered User
Zuweilen ist es amüsant, welche Vorstellungen auch große Unternehmen (in diesem Fall eine bekannte deutsche AG) von Kundenservice haben.
Zuerst wird eine Preissteigerung um 40% angekündigt, rechtlich betrachtet handelt es sich in diesem Fall um eine Änderungskündigung.
Dieser habe ich nicht zugestimmt.
Da ich bis Juni im voraus gezahlt habe, habe ich freundlich angefragt, ob man nun den Vertrag aus Kulanz weiterführen will (ich bin seit vielen Jahren Kunden und es soll ja Firmen geben, die ihre Kunden behalten wollen) oder ob man mir zu kündigen gedenkt und falls ja zu welchem Datum, damit ich meinen Umzug (Domains, Webspace) planen kann. Antwort blieb zunächst aus, daher angerufen, leider nur mit dem Ergebnis, man könne nicht sagen, was die zuständigen Leute entscheiden werden. Naja...
Irgendwie nicht sehr professionell und außerdem ist das Produkt jetzt schon teuer genug, also Konkurrenz besucht, passendes Angebot gefunden, nun muß ich nur noch den alten Vertrag kündigen.
Anfrage beim Kundenservice führte mich dann zu einer speziellen Seite, auf der man kündigen kann. Zur Auswahl standen schnellstmöglich und 15.4.
Also 15.4. reicht, angeklickt. Aber so einfach will man sich dann doch nicht trennen. Die Firma wünscht eine schriftliche Bestätigung, allerdings bitte auf ihrem Formular, das man sich aber erst telefonisch freischalten lassen soll.
Na gut, jetzt rufen die Membersaver nicht mehr an, man soll sie selbst anrufen; angerufen, freundlich darauf hingewiesen, daß man sich entschieden hat, Formular wurde freigeschaltet.
Wie gesagt bezahlt habe ich bis Juni, gekündigt zu Mitte April, das Formular sieht aber zwingend einen Verzicht auf eine Rückzahlung vor und trägt den Hinweis, daß Änderungen unbeachtlich sind.
Rechtlich betrachtet bin ich allenfalls etwas amüsiert, zum Glück geht es nicht um viel Geld und ich kann mich ruhig auf das Ausdiskuttieren prinzipieller Rechtsfragen verlegen, aber aus wirtschaftlicher Sicht fragt man sich schon, ob die deutschen Unternehmen irgendwann nochmal begreifen werden, daß man nicht nur neue Kunden werben, sondern auch den Bestand pflegen muß, weil es kaum eine Branche ohne Konkurrenz gibt.
Man könnte meinen, einige Provider denken, sie sind quasi Monopolisten und nehmen sich ein Beispiel an den Energiekonzernen...
Zuerst wird eine Preissteigerung um 40% angekündigt, rechtlich betrachtet handelt es sich in diesem Fall um eine Änderungskündigung.
Dieser habe ich nicht zugestimmt.
Da ich bis Juni im voraus gezahlt habe, habe ich freundlich angefragt, ob man nun den Vertrag aus Kulanz weiterführen will (ich bin seit vielen Jahren Kunden und es soll ja Firmen geben, die ihre Kunden behalten wollen) oder ob man mir zu kündigen gedenkt und falls ja zu welchem Datum, damit ich meinen Umzug (Domains, Webspace) planen kann. Antwort blieb zunächst aus, daher angerufen, leider nur mit dem Ergebnis, man könne nicht sagen, was die zuständigen Leute entscheiden werden. Naja...
Irgendwie nicht sehr professionell und außerdem ist das Produkt jetzt schon teuer genug, also Konkurrenz besucht, passendes Angebot gefunden, nun muß ich nur noch den alten Vertrag kündigen.
Anfrage beim Kundenservice führte mich dann zu einer speziellen Seite, auf der man kündigen kann. Zur Auswahl standen schnellstmöglich und 15.4.
Also 15.4. reicht, angeklickt. Aber so einfach will man sich dann doch nicht trennen. Die Firma wünscht eine schriftliche Bestätigung, allerdings bitte auf ihrem Formular, das man sich aber erst telefonisch freischalten lassen soll.
Na gut, jetzt rufen die Membersaver nicht mehr an, man soll sie selbst anrufen; angerufen, freundlich darauf hingewiesen, daß man sich entschieden hat, Formular wurde freigeschaltet.
Wie gesagt bezahlt habe ich bis Juni, gekündigt zu Mitte April, das Formular sieht aber zwingend einen Verzicht auf eine Rückzahlung vor und trägt den Hinweis, daß Änderungen unbeachtlich sind.
Rechtlich betrachtet bin ich allenfalls etwas amüsiert, zum Glück geht es nicht um viel Geld und ich kann mich ruhig auf das Ausdiskuttieren prinzipieller Rechtsfragen verlegen, aber aus wirtschaftlicher Sicht fragt man sich schon, ob die deutschen Unternehmen irgendwann nochmal begreifen werden, daß man nicht nur neue Kunden werben, sondern auch den Bestand pflegen muß, weil es kaum eine Branche ohne Konkurrenz gibt.
Man könnte meinen, einige Provider denken, sie sind quasi Monopolisten und nehmen sich ein Beispiel an den Energiekonzernen...