Linux Ubunto Server Edition

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PC_Freak92

Guest
Hey Leute,

was haltet ihr von der Linux Version Ubunto (Server Edition),
b.z.w von Linux allgemein?
Um es auf den Punkt zu bringen ich bin derzeit ein Windows XP Pro Nutzer,
aber will eig Microsoft nich länger unterstützen da es mich schon nervt dass mein System ständig persönliche Daten an den Microsoft Server schikt.
Ich habe mir deshalb so langsam mal Gedanken von Linux gemacht.
Da ich schon oft gehört habe dass die Version Ubuntu als Linux Einsteiger empfehlenswert ist,
wollte ich mal fragen was ihr davon haltet?!
Ist es eig bei diesem System auch so dass persönliche Daten an den Hersteller geschikt werden??
Was sind die Vor- und Nachteile eines solchen Systems??
Habe nämlich fast keine Ahnung von Linux,
und wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir in dem Thema weiterhelfen würdet.

Danke für eure Hilfe!
MfG
 
Was für persönliche Daten schickt Microsoft denn so ;) Meistens sind dass eher Drittanbieter die beliebige Daten verschicken. Persönliche Daten werden von MS nicht gesammelt. Selbst bei den Problemberichten die du ja extra bestätigen musst steht nicht wirklich was über dich drin. Das zählt auch mehr zu den Amenmärchen rund um MS.

Ubuntu ist durch seine einfache Installation und auch sonstige Verwendung ziemlich gut für Einsteiger geeignet, allerdings musst du dich bei jedem Linux daran gewöhnen dass du auch viel in der SHell (Textbasiert) konfigurieren musst. Und dich mehr mit deinem System und dessen Komponenten auseinander setzen musst als es bei Windows der Fall ist. Auch kann es unter Umständen je nachdem was du für Hardware einsetzt zu Problemen kommen die nicht ohne Shell-Tricks zu beheben sind.

Grüße
 
Ein weiterer Vorteil von Ubuntu ist (und das ist auch der Grund warum ich es meinen Mitarbeitern aufzwinge): Nutzt man die Variante "Kubuntu", also Ubuntu + KDE Desktop, dann sieht das ganze vom Aufbau des Bildschirms her auch fast wie Windows aus, das macht die Umstellung auf ein neues System recht einfach.

Wie oben schon beschrieben ist die Installtion wirklich leicht und wenn du dein Windowssystem noch auf der Festplatte hast, dann ist Ubuntu bei der Installation sogar so nett und importiert deine Benutzerdaten aus Windows, wenn du das wünschst :)

Ein Nachteil von Linux ist, dass viele Windows Programm oder viele Programme die man von Windows her so kennt nicht für Linux existieren (gleichwohl allerdings adäquate Alternativen). Aber zum Beispiel ein Microsoft Office wirst du vergeblich suchen. Auch wenn du gern Spiele spielst würde ich dir eher zu Windows raten.
 
Evtl. wäre Fedora 10 auch eine gute Wahl. Da ist auch schon OOo3 dabei, das jetzt wirklich wie ein pre2007-MS-Office aussieht.

Im Endeffekt wird es aber darauf hinaus laufen, dass du verschiedene Distributionen ausprobieren musst um herauszufinden, welche deine Ansprüche am besten erfüllt. (Ich persönlich finde nämlich - im Unterschied zu meinem Vorposter - z.B. Gnome viel besser als KDE)
Am besten ist es übrigens, diese Tests auf einem extra-Rechner zu machen, damit du während des ausprobierens immer noch eine Kiste hast, auf der deine gewohnte Umgebung läuft.

Einen Einwand hätte ich allerdings noch. Nämlich die Motivation zu Linux zu wechseln. Linux zu nehmen, weil man Windows nicht mehr verwenden will ist eher ungeeignet. Linux sollte man wählen, weil man sich nicht aus dem System aussperren lassen will und nur das machen darf, was der Hersteller vorgesehen hat. Oder weil man freie Software gut findet und das unterstützen will.

Wenn es nur drum geht, Windows auszutauschen gegen was, das weniger Anfällig für Viren ist, besser läuft und angenehmer zu bedienen ist (alle 3 Punkte erfüllt Linux durchaus), ist vielleicht OSX eine bessere Wahl.
 
Einen Einwand hätte ich allerdings noch. Nämlich die Motivation zu Linux zu wechseln. Linux zu nehmen, weil man Windows nicht mehr verwenden will ist eher ungeeignet. Linux sollte man wählen, weil man sich nicht aus dem System aussperren lassen will und nur das machen darf, was der Hersteller vorgesehen hat. Oder weil man freie Software gut findet und das unterstützen will.

Wenn es nur drum geht, Windows auszutauschen gegen was, das weniger Anfällig für Viren ist, besser läuft und angenehmer zu bedienen ist (alle 3 Punkte erfüllt Linux durchaus), ist vielleicht OSX eine bessere Wahl.
Wenn die 3 Punkte durchaus erfüllt werden (was ich übrigens nicht so sehe), was spricht dann dagegen Linux zu nehmen? Man benutzt ein Betriebssystem, weil man das am besten für den entsprechenden Einsatzzweck findet, aber nicht aus Überzeugung zu irgendwelchen Software-Lizenzmodellen, zumindest der Großteil der Menschen. ;) Du widersprichst dir da meiner Meinung nach ein bisschen. ;)
 
Um Linux verwenden zu können, hilft oft nicht trial/error.

Easy-to-use muss nicht bedeuten, dass es easy ist ohne Vorwissen. Was für den einen Easy ist, ist für den anderen eine unüberwindliche Hürde.

Linux erfüllt den Punkt "Easy", wenn man weiß, wie es geht. Dann ist etwas leicht und es geht schnell. Wenn man das nicht weiß, gibt es keinen Button mit der Caption "do what I mean".

Die Aussage es sei "Easy" ist also kein Widerspruch zu der Aussage, dass man es verwenden solle, weil man es will - nicht, weil man etwas anderes nicht mehr verwenden will.

Dieser Text fasst das ganz gut zusamen: http://www.felix-schwarz.name/files/opensource/articles/Linux_ist_nicht_Windows/
[...]
Linux ist tatsächlich erfreulich einfach zu benutzen. Wirklich. Es ist wirklich einfach zu benutzen. Der Grund, warum es nicht so wahrgenommen wird? Weil der Ausdruck "einfach zu benutzen" so weit deformiert wurde. Im alltäglichen Sprachgebrauch heißt "einfach zu benutzen" heute "es ist einfach etwas zu tun, ohne vorher zu wissen, wie es zu machen ist". Aber das ist nicht wirklich "einfach zu benutzen", oder? Das ist "es ist einfach herauszufinden".
[...]
 
Last edited by a moderator:
Es geht aber grundsätzlich darum, was der Threadersteller als easy bezeichnen würde. Deshalb sollte man sich auch in ihn hineinversetzen. Deshalb treffen meiner Meinung nach die 3 genannten Punkte nicht für ihn zu, bzw. nur teilweise. ;)
Die Idee mit Mac OSX finde ich übrigens sinnvoll, weil das wirklich genau zutrifft. ;)

Im Grunde muss man sich aber mit jedem Betriebssystem etwas mehr beschäftigen um herauszufinden, ob es für einen einfach oder eher nicht ist. Völlig intuitiv geht es leider noch nicht, aber vielleicht kommt das ja irgendwann mal. :D
 
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