Linux als Serverbetriebssystem

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michael-08

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Hallo,

kurze Frage zu dem Linux Server OS!

Wo finde ich denn Informationen über das Server OS von Linux? Ist für dieses OS eine Lizenz fällig oder muss ich mir das sogar kaufen?

Ich fand noch keinen einzigen Provider, bei dem das Server OS von Linux in der Distributions auswahl zur Verfügung stand, obwohl es doch für Server, vServer die geeignetere Wahl zu sein scheint!!!
 
Du weisst aber schon, dass Linux im eigentlichen Sinne nur den Kernel darstellt und der Rest an Software von den jeweiligen Distributoren drumherum gepackt wird, um ein mehr oder weniger brauchbares Betriebssystem zu erhalten, oder?
 
Aus seinem Post geht wohl offen hervor, dass er das eben nicht weiß. ;)

@ michael-08: Vielleicht solltest du dich erstmal mit ner kleinen Grundlektüre befassen, damit du verstehst, was Linux eigentlich ist. Ich hab das bei meinem ersten Kontakt damit auch nicht kapiert.
Grundsätzlich würde ich erstmal diesen Wikipedia-Artikel lesen, damit du ein Grundverständnis dafür bekommst.

Gehe ich richtig in der Annahme, dass du noch nie ein Linux benutzt hast? (rein informativ)
Falls ja, solltest du dir eventuell auch mal ein paar Sachen aus diesem Thread zu Gemüte führen, BEVOR du auf einen Server mit Linux losrennst:
 
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Jo,

Linux, UNIX, OpenSUSE, Debian ist für mich alles gleich und die Begriffe zu unterscheiden krieg ich irgendwann vielleicht auf die Reihe!

Ich meine Linux Server. Es soll eine Distribution von Linux geben, die ausschliesslich für Server gedacht sein soll! Wie Windows Server 2003 im Gegensatz zu Windows XP! Demnach OpenSUSE und XXXXXX

Ich weiß nicht wie diese Version sich nennt! Aber genau die meinte ich!

Demnach keine Lizenzkosten? Könnt ich mir die Servervariante demnach frei installieren?
 
Also für Server sind eigentlich die meisten großen Distributionen zu gebrauchen. Die geläufigsten sind wohl Debian, Suse, CentOS und RedHat. Wobei Suse Enterprise und RedHat Linuxdistributionen darstellen, die mit professionellem Support ausgetsattet sind. Für diese muss man aber auch etwas zahlen. Nicht so viel wie für Windows Server Lizenzen, aber es reicht auch. ;)

Du kannst aber sowohl Debian als auch CentOS (im Prinzip die kostenlose Variante von RedHat, ist allerdings ein eigenes OpenSource-Projekt) getrost als Serverbetriebssystem einsetzen. Von OpenSUSE (kostenlose Variante von SUSE Enterprise) und Ubuntu (ein Ableger von Debian) würde ich eher abraten, da Sie eher für Desktops gemacht sind, auch wenn sie viele auf Servern einsetzen. Ich habe mit beiden keine so gute Erfahrung dabei gemacht.
Ich persönlich würde dir natürlich zu CentOS raten, weil das meine absolute Favoritendistribution ist und sie trotzdem kostenlos ist. Aber natürlich könntest du auch Debian benutzen, das ist eigentlich eine reine Geschmackssache. ;)
 
Suse Enterprise, genau danach habe ich gesucht!

Eine Windowslizenz kostet mich 10EUR im Monat, demnach sollte ich bis 10EUR pro Monat mit Suse Enterprise glücklich werden können!

Nur die Frage mit Webmin. Webmin soll eine OpenSource Application sein. Wird das ganz normal installiert? Wenn ich dazu HowTo's finden könnte, würde ich auf die ganzen angebotenen Distributionen mit Plesk oder ohne verzichten können, da ich Suse Enterprise und Webmin benutzen kann!

Webmin EasyTut


Kann man sowas leicht umsetzen? Auch auf vServer bei denen keine grafische Oberfläsche enthalten ist?

Zur Zeit benutze ich OpenSUSE 10.3 + Plesk. Ein manuelles upgrade von SUSE 10.3 auf 11.1 könnte mit Plesk problematisch werden, deswegen würd ich gerne gleich nach meinem Wunsch vorgehen. Ich denke auch mal das Suse Enterprise eher für Server ausgelegt ist! Ich habe mal ein Windows Server 2003 auf einem Homerechner gesehen/verwendet und so schlank kann man kein XP machen!

Wäre genial wenn ich das einfach umsetzen kann
 
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Wo genau liegen denn deiner Meinung nach die Vorteile von einem "echten" ServerOS à la SuSE Enterprise und einem "normalen" OpenSuSE oder einem Debian?
 
Ganz davon abgesehen, dass SUSE Enterprise kein reines Serverbetriebssystem ist, genauso wie RedHat Enterprise, sondern halt nen Linux mit Support dabei.
 
Ja, das weiß ich :) Aber es muss ja einen Grund geben, warum er gerade SuSE Enterprise als ServerOS haben möchte, und gerade der interessiert mich.
 
Naja, ein Windows Mobile ist eben auch kein Windows XP. Ein OS das für Server zur Verfügung gestellt wird sollte wohl dann auch auf einem Server den besseren Dienst leisten.

Zudem weiß ich aus dem offiziellen OpenSUSE Forum das das Enterprise bis 2013 supportet wird! Wenn ich mit meinem Webhobby weiterhin Spass habe, kann ich zumindest innerhalb der ~4Jahre zwei upgrades sparen

Kann man das also nun tehoretisch umsetzen ohne irgendwelche Kompromisse dulden zu müssen?

Ein vServer bringt wohl immer irgendwelche Probleme mit sich, nur kann ich mir nicht genau ausmalen, welche das alles sein können


edit:

Ich habe nun auch die genaue Bezeichnung:

SLES 10

Suse Linux Enterprise Server 10
 
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Andere Linux-Distributionen werden ebenfalls noch Jahre lang supported, nur greifst du hier halt auf die Community zurück :P

Generell verstehe ich persönlich nicht, warum man jetzt zu (Open)Suse greifen sollte.. nur, weil es Geld kostet und du ein Unternehmen kontaktieren kannst, heisst es noch lange nicht, dass es das beste Produkt ist und es den besten Service/Support gibt :P

Generell kannst du sehr viele Linux-Distributionen als Server-OS einsetzen. Es kommt darauf an, wie du das System installierst und mit welchen Paketen du es ausstattest.
 
Schneller geantwortet als geschrieben!!!

Soweit ich das glauben kann ist der Supportzyklus von 24 Monaten auf 18 gesenkt worden. OpenSUSE 10.3 nur bis September dieses Jahres. Danach eben 11.0 oder 11.1 18 Monate bis es zu 11.2, 11.3 oder gar schon 12.0 kommt.

SLES 10 wird eben bis 2013 supported und SLES 11 hat auch dementsprechend längere Support zyklen wie man es dem Forum entnehmen kann!

Aber ganz ehrlich fragte ich ja nicht wieso ich nun doch nicht Suse Enterprise einsetzen soll, sondern wollte eigentlich wissen, ob ich das umsetzen kann :]

Und eigentlich war ich auch mal ein bisschen links orientiert und würde ohne große Bedenken Linux ~6 EUR im Monat zukommen lassen, eben auch weil ich kein Telekomkunde sein möchte!


Und wegen der Supportzyklen

OpenSUSE-lifetime.png
 
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Also nur um dir mal deutlich zu machen, was wirklich langer Support ist, siehe Anhang (ist leider schon etwas älter, da war 5.1 aktuell, jetzt ist es 5.3). Es handelt sich dabei um CentOS, wobei man zusätzlich sagen muss, dass es normal keinerlei Probleme beim Upgrade von kleineren auf größere Major-Release, also z.B. von 5.x auf 6.x gibt. Man hat also im Prinzip auch nen Lifetime-Support, was anderes machen die bei Suse wahrscheinlich auch nicht, kenn mich bei denne nicht aus. ;)
Da CentOS dieselben Releasezyklen wie RedHat hat, kann man übrigens auch das zur Hand nehmen (Achtung sehr deatailliert ;)):
http://www.redhat.com/security/updates/errata/
 

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Mit CentOS hast zu ein vollwertiges RedHat Linux Enterprise 5 (RHEL 5) nur eben umsonst ;) CentOS wird auf den Sourcen von RedHat gebaut d.h. du hast ein Redhat ohne Branding wenn man es so ausdrücken mag ;) Damit haste quasi alle deine Ansprüche erfüllt eine Serverdistribution die von einer großen Firma gepflegt wird aber umsonst.
 
Weiß nicht ob ich da noch nachhaken werde, auf jeden Fall nicht sofort für meinen simplen Webserver !!!
Ich glaube du mißverstehst da eine Menge.

Für deinen "simplen" Webserver reicht jede,kostenlose, Linuxdistribution, also:
OpenSuSE, Debian, Ubuntu, CentOS, ....

Ein Upgrade von beispielsweise OpenSuSE 11.0 auf 11.1 usw. ist nicht zu vergleichen mit einer Neuinstallation von einem Windowsrechner. Du wirst bei einem Versionssprung in der Regel nicht den Server "neumachen" müssen.
 
Ich versteh immernoch nicht was du mit dem Enterprise bezwecken willst, wozu?!

Es war nur die Idee ein OS zu verwenden, dass nach der "Philosophie" eines Servers arbeitet wie eben Windows Server! Die OS sind ja nicht grundlos als Server OS bezeichnet worden

Es gibt schon dementsprechende Änderungen zwischen dem OpenSUSE und dem SLES. Erstens wurde der Schwerpunkt von Experimentell auf Stable verlegt und es soll weitaus mehr mit APPARMOR geschützt sein als die OpenSUSE! Zudem noch der Softwaresupport und ein Supportzyklus von 7 bis 9 Jahren machen die Unterschiede im Grunde deutlich!

Klar, aufgebaut ist es gleich, aber wie gesagt gibt es eben die genannten Unterschiede tatsächlich, sonst würde auch die Bezeichnung Suse Linux Enterprise Server SLES auch nicht wirklich nötig gewesen sein

Lohnen und billiger als Windows wird es allerdings erst wenn man 32CPU's hat und mehrere Installationen am laufen hat! So als einzelnutzer würde mich das mehr kosten (290EUR die geringste bis 32CPU's und 1600EUR pro Jahr bis 32CPU's)
 
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Es war nur die Idee ein OS zu verwenden, dass nach der "Philosophie" eines Servers arbeitet wie eben Windows Server! Die OS sind ja nicht grundlos als Server OS bezeichnet worden

Ich glaube, du hast da eine ganz andere Philosophie missverstanden...
 
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