Leistung von VServern im unteren Preisbereich

Ogad

New Member
Hallo,
mein jetziger vServer erscheint mir zu teuer, deshalb möchte ich auf ein etwas preiswerteres Modell umsteigen.

Ich habe da den "VServer Basic 256" von ProPlay im Visier.

Nun meine Frage:
Später soll auf dem Server ein Weblog (Wordpress) sowie eine mittel große Seite (CMS Made Simple) laufen. Die Seiten werden mäßig besucht, also kein zu großer Ansturm.
Steckt der Basic das weg, oder sollte ich doch lieber das größere Modell wählen?

Ogad :)
 
Spricht etwas dagegen die Seite in einem normalen Shared-Webhosting-Paket zu betreiben?
Wer sagt denn, dass ich außer dem Hosting nicht noch andere Dienste (gelegentlich) nutze?
 
Dieser Anbieter realisiert den vServer mit OpenVZ, weshalb ich schon einmal davon abraten würde. Suche dir lieber einen "XEN"-Anbieter :)

Virtualist.de - Anbieter virtueller Server
Diese Webseite hat einige Anbieter getestet, eventuell findest du was für deine Ansprüche.

Auf meinem XEN vServer läuft beispielsweise:

- ein CSS-Gameserver
- ein wenig besuchter Blog
- diverse Dienste (Apache2, MySQL etc.)

Und der Server schnurrt wie ein Kätzchen :) Mehr wie 512 MB RAM solltest du bei einem XEN-vServer im Übrigen nicht benötigen, wenn deine anderen verwendeten Dienste nicht so ressourcenlastig sind.
 
Wer sagt denn, dass ich außer dem Hosting nicht noch andere Dienste (gelegentlich) nutze?
Du hast nur die Webseiten genannt. Wieso sollte ich raten, was du vielleicht unter Umständen eventuell einmal, wenn die Sterne günstig stehen, benutzen willst? Für die Webseiten reicht ein normales Webhosting-Paket vollkommen aus.
Dieser Anbieter realisiert den vServer mit OpenVZ, weshalb ich schon einmal davon abraten würde.
Pauschalisierungen sind pauschal meistens ******e und in der Sache falsch. Wenn die Wirtssysteme nicht dermaßen stark überbucht werden, wie bei den üblichen Billiganbietern, ist OpenVZ genauso gut wie jede andere Virtualisierung. Bei Xen lässt sich das System eben nicht bzw. schlechter überbuchen und somit hat man dann auch die Leistung, die man erwartet. Wenn man mal von den Billiganbietern weggeht, erhält man diese auch mit OpenVZ/Virtuozzo. YGWYPF.
 
Pauschalisierungen sind pauschal meistens ******e und in der Sache falsch. Wenn die Wirtssysteme nicht dermaßen stark überbucht werden, wie bei den üblichen Billiganbietern, ist OpenVZ genauso gut wie jede andere Virtualisierung.

Bei den niedrigen Preisen kann man durchaus davon ausgehen, dass der Anbieter möglichst effizient arbeiten möchte. Pauschalisierung hin oder her - ich habe hier meine Meinung beschrieben.

ist OpenVZ genauso gut wie jede andere Virtualisierung.
In meinen Augen trifft dies nicht zu, das würde ja schon fast bedeuten, dass alle Virtualisierungs-Lösungen völlig gleich sind.


(You get what you pay for.)
Das war früher sicherlich mal in den meisten Bereichen richtig, wobei man mittlerweile auch performante vServer im Bereich von 5-8 Euro / Monat erhält :)
 
Hi,
Dieser Anbieter realisiert den vServer mit OpenVZ, weshalb ich schon einmal davon abraten würde. Suche dir lieber einen "XEN"-Anbieter :)

was ist denn das für eine Aussage? Kennst du proplay?
Ich würde mich da Roger Wilco anschließen und sagen, dass du das zu allgemein siehst.

Ich bin selber Kunden bei proplay und kann nur sagen: Super Qualität
Super Geschwindigkeit, super Support,..

Aber ich denke ich brauche das hier nicht aufzählen, es gibt schon soviele Threads über proplay.

Mit freundlichen Grüßen
Flobbie
 
Nein, wie du bereits richtig vermutest, kenne ich diesen Anbieter nicht und ich habe auch keine Leistungen von diesem Unternehmen in Anspruch genommen.

Ich kann also nicht beurteilen, wie gut die Performance der vServer bei diesem Anbieter ist.

Wobei ich generell die Vor-und Nachteile von OpenVZ kenne und hier vor allem aus eigener Erfahrung zu XEN rate.

was ist denn das für eine Aussage?
Das ist meine Meinung.
 
Ok, ich schmeiße jetzt noch in den Raum, dass grafische Admintools eh viel besser sind als die Shell, und der Kleinkrieg ist perfekt. :D
 
Wo genau siehst du denn die Nachteile von OpenVZ? Klar man kann als VServer Kunde keinen eigenen Kernel bauen aber sonst sehe ich keine wirklichen Nachteile gegenüber XEN.
 
dass grafische Admintools eh viel besser sind als die Shell
Klar, für die Verwaltung sind grafische Tools durchaus besser (Übersicht, Kundeninterface etc.), wobei es für XEN mittlerweile auch einige nette Applikationen gibt und bald sicherlich noch weitere erscheinen werden.


Klar man kann als VServer Kunde keinen eigenen Kernel bauen aber sonst sehe ich keine wirklichen Nachteile gegenüber XEN.
Also für mich wäre das eben ein Nachteil, den ich persönlich nicht hinnehmen könnte. Soweit ich weiß, ist man des Weiteren insgesamt an das Wirt-OS gebunden (und nicht nur an den Kernel)? Bitte korrigiere mich, falls ich hier falsch liege.

Ansonsten ist das Speicherverwaltungsmodell bei OpenVZ nicht gerade sehr vorteilhaft ausgelegt, was dieser Artikel hier ganz gut beschreibt:
Xen or OpenVZ VPS? | HostingFu
 
Wieso sollte man weiter an das Hostsystem gebunden sein? Ich betreibe selber zur Abschottung gegeneinander mehrere Webserver mit OpenVZ und stehe da völlig frei in meiner Distributionswahl unabhängig vom Wirtssystem.

Von der Speicherverwaltung her muss ich sagen gefällt mir OpenVZ besser als XEN da es mir so vorkommt als ob deutlich weniger Overhead vorhanden ist.
 
...weshalb OpenVZ-Server wohl tendenziell stärker vollgepackt werden als Xen-Server. Das muss aber nicht generell so sein, und es ist auf jeden Fall kein Nachteil von OpenVZ, im Gegenteil.

Wieso man im Jahr 2009 noch einen Kernel selber kompilieren will, noch dazu für einen Server, ist mir sowieso schleierhaft.
 
@CentY: Falls du Zeit und Lust hast, lese dir einfach mal den oben verlinkten Artikel durch, der ganz interessant ist.
 
Ich hab schon mehrere Artikel bezüglich dem Thema gelesen und in jedem sieht die Sache entweder für Xen oder für OpenVZ besser aus. Was für mich die Aussage hat beide sind gleich gut.
 
Wieso man im Jahr 2009 noch einen Kernel selber kompilieren will, noch dazu für einen Server, ist mir sowieso schleierhaft.
Weil man sich damit zum Beispiel einen monolithischen Kernel bauen kann, bei dem keine Module geladen werden können und damit die Gefahr von Rootkits teilweise gemindert wird. Bei OpenVZ zieht das Argument natürlich nicht, da man dort ebenfalls keine Module laden kann. Auf der anderen Seite ist es natürlich lästig, von teilweise uralten Kerneln des Hostsystems abhängig zu sein, bei denen z.B. bestimmte Features nicht implementiert sind, die die C-Library einer aktuellen Linux-Distribution voraussetzen.
 
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