Lastverteiling via Proxy

Sinowal

New Member
Hallo ich wollte eine Lastverteilung mit einem Proxy und Round-Robin DNS einrichten.

Nun stellt sich mir die frage welcher eigenet sich dafür am besten ?

Beispiel:

A Record for "www.google.com" http://www.dnsenquiry.com

Code:
Host	               Type	       IP      Class    TTL
www.l.google.com	A	64.233.169.103	IN	300
www.l.google.com	A	64.233.169.104	IN	300
www.l.google.com	A	64.233.169.105	IN	300
www.l.google.com	A	64.233.169.106	IN	300
www.l.google.com	A	64.233.169.147	IN	300
www.l.google.com	A	64.233.169.99	IN	300

Also die IPs sind dann meine Proxys auf anderen Servern.

Nun ist die frage welcher ist der beste dafür ?

dproxy - caching DNS proxy http://sourceforge.net/projects/dproxy/

caching proxy for the Web supporting HTTP, HTTPS, FTP http://www.squid-cache.org/

High Performance TCP/HTTP Load Balancer http://haproxy.1wt.eu/


pound - reverse proxy http://serverzeit.de/FreeBSD/webserver-mit-apache/pound---reverse-proxy/
 
Hi marce doch schon,nur hatte ich nicht die antwort bekommen die ich wollte.

sag mal spionierst du mir nach xD
 
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Also ich habe sehr gute Erfahrungen mit pound (du hast ja meine Seite verlinkt :D).

Allerdings ist pound kein Caching-Proxy. Für Caching fand ich viCompress ziemlich gut. Basiert zum Teil auf SQUID, ist meines Erachtens aber komfortabler in der Bedienung.
 
Das klingt gut,also kann ich den dazu einbandfrei nutzten,über die anderen kannst du nicht viel sagen bezüglich Bedienung und Stabilität ?
 
Last edited by a moderator:
Squid ist sehr stabil und hat sich millionenfach bewährt. Wir nutzen es hier im Büro einfach als normalen Web-Proxy.

Pound ist ebenfalls stabil und ziemlich flexibel wie ich finde und von der Syntax her nicht so kompliziert.

ViCompress finde ich auch noch gut, allerdings habe ich nicht soviel Erfahrung damit, da es unter FreeBSD nicht für 64Bit-Systeme kompiliert. Auf den 32Bit-Servern habe ich den Bedarf nicht nach einem Caching-Proxy.

Die anderen in deiner Aufstellung kenne ich gar nicht, ist aber kein Massstab :) dProxy hab ich mal gehört, aber auch nur den Namen.
 
Hallo ich wollte eine Lastverteilung mit einem Proxy und Round-Robin DNS einrichten.

Nun stellt sich mir die frage welcher eigenet sich dafür am besten ?

Hmm... also:
(a) Offensichtlich möchtest Du einen oder mehrere Reverse Proxy vor Deine Server stellen. Vermutlich zum Zwecke Lastverteilung, Hochverfügbarkeit, möglicherweise aber auch zwecks HTTP Caching, SSL Offloading, Intrusion Prevention, ...
Es wäre hilfreich zu wissen worum es geht. Vielleicht kannst Du kurz den Anwendungsfall etwas konkreter umreissen - siehe auch (c)

(b) Die Tatsache dass Du das mit DNS Round Robin kombinieren willst, hat eigentlich nichts mit der Frage zu tun, welches Produkt am besten geeignet ist. Trotzdem auch hier einige Spekulationen:
  • Möglicherweise möchtest Du die Anfragen auf mehrere Reverse Proxies an mehreren Standorten verteilen. Dafür gibt es sicherlich bessere Methoden.
  • Oder Du hast verschiedene IP-Adressen (über mehrere Provider?), die aber am gleichen Reverse Proxy ankommen.
Sollte es Dir um Hochverfügbarkeit gehen, hilft allerdings beides nicht weiter, da ein Client (z.B. Browser) nicht alle Einträge durchprobiert. Sinnvoll wäre vielmehr ein Setup des Reverse Proxies als Cluster (typischerweise active/passive.)

(c) Nun zur eigentlichen Frage: Welches Produkt ist am besten geeignet?
Gegenfrage: Welches Auto ist für mich am besten geeignet? ;-)
Anders gesagt, Du müsstest schon etwas genauer sagen, was Du eigentlich vorhast...
  • Anwendungen (HTTP, HTTPS, Email, Citrix, ...)
  • Load Balancing? (Session Persistenz? Verteilalgorithmen? ...)
  • Hochverfügbarkeit
  • SSL Terminierung?
  • Security-Features?
  • Content Routing?
  • ...

Sorry für die vielen Fragen, aber daohne kann man wirklich keine sinnvolle Antwort geben, finde ich!

Greets
Ekki

---
Ekkehard Gümbel
KEMP Technologies, Inc.
Load Balancer und Application Front End Appliances
---
Tipps und Tricks, die nicht im Handbuch stehen:
Der deutsche KEMP Blog http://www.loadbalancerblog.de
---
 
naja ich wollte es so machen 2-3 Proxys aufsetzten und diese dann in die Round-Robin DNS zur lastverteilung nutzten.

Code:
www.l.google.com	A	64.233.169.103	IN	300
www.l.google.com	A	64.233.169.104	IN	300
www.l.google.com	A	64.233.169.105	IN	300

Die IPs im A Records wären dann meine Proxys auf die die lAst verteilt werden soll und die dann ausgegeben werden soll.

ich habe auch schon die Antwort gefunden die ich sollte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Proxy_(Rechnernetz)#Weitere_Einsatzszenarien_eines_Reverse_Proxys
 
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naja ich wollte es so machen 2-3 Proxys aufsetzten und diese dann in die Round-Robin DNS zur lastverteilung nutzten.

Code:
www.l.google.com	A	64.233.169.103	IN	300
www.l.google.com	A	64.233.169.104	IN	300
www.l.google.com	A	64.233.169.105	IN	300

Die IPs im A Records wären dann meine Proxys auf die die lAst verteilt werden soll und die dann ausgegeben werden soll.

Ok, verstehe, damit wäre (b) in etwa geklärt. Obwohl eher ungewöhnlich, denn bei Ausfall eines Proxies hat man dann echt Probleme - üblicher wäre halt einen etwas fetteren Proxy, gedoppelt.

Nochmal zur Sicherheit: Wir reden hier doch von Reverse Proxies, oder? D.h. hinter den Proxies verbergen sich definierte Server (zu denen der Proxy die Lastverteilung macht), und nicht etwa "das Internet", oder?

Denn IMHO ist in einem Reverse Proxy Szenario der Proxy eher selten der Flaschenhals (schon ein kleiner Proxy dürfte locker 5-6 Server schaffen, natürlich je nachdem was er dabei genau zu tun bekommt) - bzw. wenn doch, würde ich den lieber fetter wählen, statt mehrere nebeneinander zu stellen. Sagte ich ja schon :-)

VG
Ekki

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Ekkehard Gümbel
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Der deutsche KEMP Blog http://www.loadbalancerblog.de
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Nochmal zur Sicherheit: Wir reden hier doch von Reverse Proxies, oder? D.h. hinter den Proxies verbergen sich definierte Server (zu denen der Proxy die Lastverteilung macht), und nicht etwa "das Internet", oder?

Ja dahinter verbergen sich Server.
 
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