Kleingewerbe - 3 Clients und 1 Server (Festplattenproblem)

l0rd

New Member
Hi,

vorweg es handelt sich hierbei nicht um einen Webserver, sondern um einen Fileserver in einem Kleinbetrieb eines Bekannten.

Problem ist folgendes:

Ein Server dient für drei Clients vor allem als Fileserver. Das war bisher auch kein Problem: Alle Clients können über Windows-Netzlaufwerke darauf zugreifen und das funktionierte bisher auch in annehmbarer Geschwindigkeit

Jetzt wurde eine neue Software gekauft: Lexware Office Pro
Lexware.de
und es gibt Performanz-Probleme. Jeder Klick in diesem Programm dauert 1-2 Sekunden. Eine Schwachstelle wurde mit dem Arbeitsspeicher der Clients bereits behoben. Diese hatten nur 512 MB Ram und nun 1024 MB. Der Arbeisspeicher bei den Clients ist somit ausreichend, selbst wenn Excel, Word, Outlook , IE und Lexware läuft (getestet). Trotzdem ist die Geschwindigkeit mies.

Die Clients (siehe unten) erfüllen die Hardware-Anforderungen bei weitem. Der Server hat nen kleineren Prozessor, aber dieser ist beim Zugriff nicht ausgelastet (getestet). Ich vermute, dass die Festplatte das Problem ist, da durch die Lexware-Software doch einiges an Daten vom Server geladen wird und die Platte gut beschäftigt ist. Die Platte im Server ist nicht die neueste! (ältere IDE).

Nun zur Frage: Wie kann man den Server mit anderer "Speichertechnik" beschleunigen? Würde eine schnellere S-ATA Platte reichen? Oder S-ATA mit Raid 0? Oder SCSI?

Vielleicht hat ja jemand Erfahrung mit der genannten Software oder hat allgemein ein paar Tips.


Im Überblick
3 Clients:
-----------------------
Windows XP Prof
1024 MB Ram
Prozessor: Celeron > 2 GHz


1 Server (= Standard-PC):
-----------------------
Windows XP Prof
512 MB Ram
Prozessor Duron 1,2 Ghz

verbunden über 100 MBit Ethernet.


Danke für die Antworten!

Gruß
Dennis
 
RAID0 in einem Server ist fahrlässig (und auch bei Büro-Anwendungen nicht notwendig).
Der Server sollte viel Speicher besitzen, da Windows ungenutzten Speicher als Cache für die Festplatte benutzt und sich somit das ganze enorm beschleunigen lässt, wenn die Datenbank ganz oder zu großen Teilen in den Arbeitsspeicher passt.

S-ATA2 sollte mit, theoretisch über den Bus möglichen, 300MB/Sek schnell genug sein für Lexware. (Aktuelle Festplatten dürften auf tatsächliche 50MB/Sek kommen)
Wichtig ist, dass der Server möglichst wenig Aktivität auf der Auslagerungsdatei hat - anderenfalls bricht die Performance dramatisch ein. Für möglichst schnelle Zugriffe auf die Datenbank muss der Server wissen, wo auf der Platte er Informationen finden kann - ergo muss zumindest der Index immer im Speicher bleiben.

Ich habe selbst eine Installation des Servers auf einem PC, der gleichzeitig als Client dient. Da ist eine P-ATA-HDD drin und die Geschwindigkeit war immer akzeptabel. Die Kiste dürfte 1GB Speicher haben.

Untersuche am besten Speichernutzung und Aktivität der Auslagerungsdatei auf dem Server um eine evtl. Speicherknappheit feststellen zu können.
 
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