Joomla vServer von Server4you.de (Plesk)

Dooly

New Member
Hallo Leute,

mir wurde dieses Forum empfohlen um mein Problem zu erörtern und ggf. Hilfe zu bekommen.

Ich habe von einem Arbeitskollegen einen vServer geschenkt bekommen (alles bezahlt muss nur noch von mir konfiguriert werden).

Über diesen Server (OpenSuse mit Plesk) möchte ich jetzt gerne meine eigene Webseite basteln.

Von vielen Seiten wurde mir vorgeschlagen das ich Joomla benutzen soll, soll ein wirklich tolles Tool sein :-)

Ich habe mich also voller Tatendrang, gestern vor meinen PC geschmissen und mich erstmal versucht schlau zu machen.

Habe mir ein -How to- auf Youtube angeschaut wie ich Joomla auf meinem vServer installiere.

Leider stimmen alle gesammelten Informationen die ich sammeln durfte nicht mit der Realität überein :-(


Was habe ich gemacht:

1. Joomla Version 1.6 (Deutsch) runtergeladen und entpackt
2. die ganzen Joomla Dateien via ftp auf meinen Webserver geschoben
ich habe irgendeinen Ordner angelegt und die Dateien dort reinkopiert (ich glaube selbst das, dass falsch war. Ich weiß nur nicht wohin ich die Dateien kopieren sollte).
3. Über den Webbrowser sollte jetzt anstelle der Plesk Admin Konsole eine Joomla Administration erscheinen, diese erschien bei mir aber leider nicht.


Ich bin mir im klaren darüber das ich irgendwas falsch mache / gemacht habe. Ich brauche aber leider Hilfe, selbst wird mir leider nicht klar bei welchem Schritt mein Fehler liegt.

Ich hoffe sehr das Ihr mir weiterhelfen könnt und Ich hoffe das ich euch mit dieser wahrscheinlichen NOOB Anfrage nicht zu sehr belästige.


Vielen Dank im Voraus

Benny
 
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Leider stimmen alle gesammelten Informationen die ich sammeln durfte nicht mit der Realität überein :-(

Doch, die Informationen stimmen schon, nur ist die Realität um einiges komplizierter, wenn man das Ganze nicht einfach auf ein Webhosting-Packet schiebt, sondern nen eigenen Server betreibt und damit auch alle Server-Dienste passend mit konfigurieren muss.

Du bist mit einem vServer jetzt quasi dein eigener Provider.

Damit das ganze funktioniert musst du im Webserver einen vHost einrichten, eine Datenbank einrichten, dann deine Joomla-Daten in das Verzeichnis des vHosts schieben und die Datenbankverbindung konfigurieren.

Zusätzlich hast du die Aufgabe, deinen Linux-Server, für den du zu 100% verantwortlich bist, vernünftig und sicher gegen Angriffe abzusichern, für deren Folgen du ggf. als Betreiber des Servers haftest.

Daher bitte die folgende Frage nicht krumm nehmen: Kannst du das?

Wenn nicht, dann wird dein Geschenk nämlich schneller zur Retour-Kutsche, als dir lieb ist. Einfach mal kurz folgende Seite als Hinweis durchlesen: http://root-und-kein-plan.ath.cx/
 
Hallo PapaBear,

erstmal vielen vielen Dank für deine schnelle und ehrliche Antwort.

Wenn ich mich richtig einschätze, kann ich das alles zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich traue mir es aber zu. Ich bin begeistert bei der Sache und möchte während ich neue Dinge teste / konfiguriere auch dabei lernen.

Der Lerneffekt den ich hier mitnehmen könnte ist mir eigentlich sogar wichtiger als das Ziel eine laufende Homepage zu betrachten.

Bitte lasst mich nicht hängen, ich bin mir sicher das ich im Dialog mit erfahrenen Leuten einiges erreichen und eventuell sogar später mein erlerntes Wissen weitergeben kann.

Wenn ich erstmal in der Materie bin und einen anfänglichen Workaround habe, dann wird mir auch vieles logischer und ich schaffe es sicherlich Probleme selbst zu lösen.

Ok:

Nun... ich muss einen vHost auf meinem vServer konfigurieren, ich werds angehen.

Ich frage mich nur eins. Es wird derzeit schon eine Webseite über den vServer betrieben, allerdings eine wirklich sehr sehr einfache (weißes Bild mit nur einem Link). Diese Seite würde ich gerne umbauen. Müsste da dann nicht schon ein vHost bestehen?

Danke npochmal Papabear :-)
 
Zunächst: Super, dass du das alles lernen magst. Ich wünsche dir viel Glück und Spaß dabei.

Zum Weg: Stell dir nen Typ mit Skalpell in der Hand vor, der vor einer offenen Herzklappe steht und sagt: "Ich traue mir es aber zu. Ich bin begeistert bei der Sache und möchte während ich neue Dinge versuche auch dabei lernen.

Der Lerneffekt den ich hier mitnehmen könnte ist mir eigentlich sogar wichtiger als das Ziel die Herzklappe wieder zu zu bekommen."

Ich denke, du weißt, was ich meine. Auch wenn keiner von deinem Server gekillt wird, das Teil kann an einer 100MBit-Leitung in Sekunden einen enormen Schaden anrichten.

Daher, genau wie der angehende Arzt nicht am lebenden Objekt startet, möchte ich dich bitten, erst zu Hause auf einer VM zu üben, bis du zumindest die Grundlagen sicher beherrschst.

Inhaltlich kann ich dir bis auf Stichwortgabe zu den theoretischen Hintergründen leider nicht helfen. Ich benutze selbst kein Plesk und weiß daher auch nicht, wie man sich so ein Setup unter Plesk zusammen klickt.
 
Es wird derzeit schon eine Webseite über den vServer betrieben, [...] Diese Seite würde ich gerne umbauen.
Kennst Du Dich in Plesk inzwischen gut genug aus um die Konfiguration dieser "Domain" zu finden?
Wenn ja, dann setzte dort noch eine Datenbank hinzu (notiere den DB-Namen), und einen Datenbank-Benutzer (Name und Kennwort aufschreiben).
Nun brauchst Du noch einen FTP-Benutzer für diese Domain. (Du schriebst oben, dass Du den schon hast?)
Als eingeloggter FTP-User siehst Du einige Verzeichnisse. Das wichtigste ist "httpdocs". Denn das ist der DocumentRoot (Begriff unbekannt? Google!) für diese Domain.
Du kopierst das ausgepackte Joomla-Paket in dieses Verzeichnis. So dass die index.php und configuration.php (etc.) genau im Verzeichnis httpdocs liegen.

Nun kannst Du die Domain im Browser eintippen und erhältst Deine Joomla-Start-Konfigurationsseite. Dort wirst Du dann wiederum nach den DB-Daten von oben gefragt.
Und noch ein Tipp: Gib ihm auch den FTP-Benutzer. Das erleichtert Dir Probleme mit den Benutzerrechten.

huschi.
 
PapaBear,

ich finde das du etwas übertreibst. Hier gehts nicht um leben oder tod. Ich versuche deine Metapher aber zu akzeptieren.

Die Grundlagen sind mir durchaus bekannt. Alles was mir fehlt ist der Workaround bzw. der Ablauf in dem man über Plesk Joomla aktiviert. Ich finde das auch gar nicht soooo ungewöhnlich das noch nie gemacht zu haben.

Linux / Unix Baiscs sind mir bekannt. Auch das konfigurieren von usern / admins ist in meinem Erfahrungsschatz schon vorhanden :p

Ich glaube ich weiß mehr als du denkst :-)

Um zum eigentlichen Thema zurück zu kommen.

ich werde diese Woche einen vHost auf meinem vServer installieren. Danach werd ich mysql installieren.

Ich werd dazu Google zur Hilfe nehmen und darauf hoffen dort die benötigten Infos zu finden.

Wenn ich dann nen vhost & mysql drauf hab....

....

was muss gemacht werden damit via Browser die Joomla Installation / Konfiguration startet?
 
Danke Huschi

@ HUSCHI!!!!


Danke..das war der Schlüssel.

Das httpdocs Verzeichniss. Ich habe das schon bi mir via ftp gesichtet.

Danke Danke Danke

Ich werds sofort heute ausprobieren.
 
ich werde diese Woche einen vHost auf meinem vServer installieren. Danach werd ich mysql installieren.

Ich werd dazu Google zur Hilfe nehmen und darauf hoffen dort die benötigten Infos zu finden.

Wenn ich dann nen vhost & mysql drauf hab....

Wenn Plesk bereits auf dem vServer zur Verwaltung installiert wurde, ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch mySQL bereits installiert und lauffähig.

Der übliche Anwendungsfall ist es ja, einen Endkunden anzulegen, diesem eine Domain zuzuweisen sowie die persönlichen Logindaten zu übermitteln inkl. der freigeschalteten Feature (wie z.B. mySQL). Im Endkunden-Interface solltest Du dann eigentlich problemlos feststellen können, wie die Dir zugewiesene Datenbank heißt - maybe musst du Dir auch evtl. selbst eine anlegen, wenn dies nicht defaultmäßig passiert (das ist halt von System zu System sehr unterschiedlich administriert).

Mit Joomla eine eigene Webseite zu "basteln" erscheint mir auf den ersten Blick etwas mit Kanonen auf Spatzen geschossen. zu mal die Administration und Pflege von Joomla auch nicht ohne ist, was die erforderlichen Kenntnisse angeht. Warum man für diesen Einsatzzweck bei den heuten kostenfreien Alternativen wie wordpress.com, blogspot.com etc. pp. sich unbedingt mit einem eigenen Server herumschlagen will, ist mir persönlich rätselhaft.

Warum sich mit technischen Details plagen, wenn man sich nur auf den Content konzentrieren kann?
 
Terra X,

ich muss sagen das du völlig recht hast. Mir ging es auch wirklich hauptsächlich darum etwas zum fummeln und lernen zu haben.

Ich muss dir aber voll und ganz zustimmen: Warum schwer? wenns auch leichter geht.

hast du eventuell ne Anleitung einer deiner Vorschläge wie man damit eine Website erstellt dann muss ich google nicht so vergewaltigen?
 
Keine Sorge, Google wird schon nicht zusammenbrechen. Wie die genannten Dienste funktionieren muss nun wirklich nicht im Detail erklärt werden...
 
Fummeln und Lernen kannst Du gern im Deinem lokalen Heimnetzwerk machen - sprich Dir dort eine Linux-Box hinstellen und daran herumfrickeln. Ein schlecht administrierter Server im Internet heißt im worst case einen persönlichen, meist aufdringlichen und äußerst indiskreten Hausbesuch von den Freunden und Helfern in grün aka Polizei (ach ne moment - die haben ja jetzt blaue Uniformen) - nämlich genau dann, wenn der Server zum Umschlagsplatz für alle möglichen (illegalen) Daten/Waren geworden ist etc. pp.

Eine eigene Webseite kostenfrei zu erstellen ist denkbar einfach und die entsprechenden Dienste intuitiv zu bedienen. Du hast eher die Qual der Wahl, was für Deine Vorstellungen von Content am besten sein könnte.

Die Auswahl geht von de.wordpress.com und blogspot.com (die beides mehr können als nur einfache Blogs) sowie npage.de und viele viele mehr. Du darfst ruhig versuchen Google zu vergewaltigen. Du wärst der Erste, der das geschafft hätte. Btw, auch mySpace oder Facebook können der Präsentation eigener Inhalte dienen, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, vorausgesetzt man hat eine ungefähre Vorstellung davon, was man will.
 
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