https redirect schlägt fehl

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Deleted member 4401

Guest
Hallo allerseits,

habe hier ein kleines Problem mit der Weiterleitung einer Domain.

Ziel ist die Weiterleitung von 345.com nach 345.org, die .com Domain hat kein Hosting meinerseits, also versuche ich eine DNS Weiterleitung per X-REDIRECT.
Funktioniert auch ganz gut, leider jedoch nur mit http://, bei https:// schlägt das Ganze fehl.

Sollte es bei einer Weiterleitung per DNS nicht egal sein ob http oder https?
Ich könnte natürlich einen Hosting Account anlegen, ein SSL Zertifikat installieren, und dann die Weiterleitung per .htaccess erledigen, kommt mir aber irgendwie unsinnig vor...:confused:
 
Last edited by a moderator:
Die beiden Domains zeigen auf unterschiedliche IPs und auf der 89.31.143.20 scheint kein HTTPS-Server auf Port 443 zu laufen, der den Request annehmen und an die andere Domain weiterleiten kann. Du brauchst für die Weiterleitung einer Webseite immer einen Webserver, der die Weiterleitung handhabt. Da muß kein Webspace hinterliegen - die Weiterleitung in der Webserver-Konfig reicht aus. Bei HTTPS-Weiterleitungen brauchst du natürlich noch ein passendes Zertifikat für die weiterleitende Domain.
 
Was spricht dagegen, die Domain nicht weiterzuleiten sondern einfach auf die selbe Ziel-IP zu konfigurieren?
 
Das alleine reicht nicht, dann muß auch auf dem Zielserver die Domain im Webserver konfiguriert sein (+ggfl. das Zertifikat für HTTPS) und dann halt da die Weiterleitung konfigurieren. Dürfte vom Aufwand her kaum einen Unterschied machen und ist eher eine Frage, was man wo umsetzen kann.
 
Es läuft man wieder auf die grundlegende Erkenntnis hinaus, dass man mit DNS keine Weiterleitung machen kann. Der Rest sind Details der Implementierung.

Man könnte auch auf der einen Domain auf HTTPS verzichten, da sie ja sowieso nur auf die andere zeigt und das so lassen. Das braucht dann nicht mal ein zusätzliches Zertifikat. Die wenigsten Leute dürften explizit ein https:// in ihrem Browser in die Adresszeile eingeben.
 
elias5000, du hast sicherlich Recht damit dass die Wenigsten explizit ein https eingeben, dies habe ich dem Kunden auch versucht zu vermitteln, er besteht jedoch darauf.
Ausserdem war diese spezielle Weiterleitung mit ein Grund warum er sich letztendlich entschlossen hat die Domains zu mir transferieren, also wäre es unseriös von mir diese nun doch nicht umzusetzen. :)

Da muss ich wohl in den sauren Apfel (Zertifikat aus eigener Tasche) beissen und danton's Rat befolgen.

Vielen Dank allerseits! :)
 
Da muss ich wohl in den sauren Apfel (Zertifikat aus eigener Tasche) beissen und danton's Rat befolgen.

Für den Weiterleitungszweck reicht ein kostenloses Zertifikat von LetsEncrypt voll und ganz aus. Es ist für eine Weiterleitungsdomain und da ist es IMHO nur wichtig, dass keine Zertifikatswarnung kommt (ein rein domainverifiziertes Zertifikat). Erst auf der Domain, die die Inhalte vorhält und ausliefert, muß man ggfl. schauen, ob ein hochwertigeres Zertifikat notwendig ist (z.B. wenn ein Shop betrieben wird).
 
Danke für den Tip, habe es aber mit einem Zertifikat von meinem üblichen Provider (namecheap) erledigt, die 7 € sind ja zu verkraften und ich musste mich nicht erst in letsencrypt einarbeiten.
Üblicherweise zahle ich die Zertifikate ja auch nicht selbst, nur in diesem Fall habe ich dem Kunden gesagt dass ich es ohne regeln kann....und die Schmach nachträglich sagen zu müssen "ok, wir brauchen doch eins" wollte ich mir dann doch nicht antun. :D
 
na, dann hoffen wir mal, daß $kunde nicht zu genau nachschaut, wie Du das denn geregelt hast - und Dir dann evtl. grinsend entgegen tritt...

Einen Irrtum eingestehen hat eigentlich noch nie geschadet - und evtl. ist der ja dann auch so kulant und übernimmt die Kosten.
Oder landen die eh schon bei "zusätzliche, nicht näher spez. Aufwände" unter Punkt 56b auf der Rechnung? :-)
 
Die Kosten hätte er auf jeden Fall übernommen, aber vielleicht kennst du ja auch die Art Kunde die Alles ganz genau wissen möchte. An und für sich nichts verwerfliches, aber wenn jede Email aufgrund der verwendeten Begriffe 5 neue Fragen aufwirft dann resultiert das ganz schnell in 1-2 Stunden unbezahlter Arbeit nur wegen eines 7€ Zertifikats. ;)
 
resultiert das ganz schnell in 1-2 Stunden unbezahlter Arbeit nur wegen eines 7€ Zertifikats
Als Reseller von GoGetSSL gibt es Comodo PositiveSSL (single-domain incl www-Subdomain, domain-validated) bereits ab 4.50$ - also unter 4€ :D

Übrigens kann es sich in diesem Kontext und in Anbetracht der Browser-Warnungen ohne HTTPS lohnen in ein kommerzielles Webhosting-Panel wie cPanel oder Plesk zu investieren welches dann u.a. Letsencrypt oder kostenfreie Comodo-Zertifikate automatisch für alle Kunden und (Sub)domains verwaltet.
 
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