HOWTO: Ubuntu 6.06 TLS Dapper Drake auf vServer oder rootDS oder root-Server

maetzchen

Registered User
(HOWTO-Version: 20060829-1103)


Hallo zusammen,

Um dem Community-Gedanken ein wenig gerecht zu werden, hier mein erstes HOWTO, wie man Ubuntu 6.06 LTS Dapper Drake auf einem vServer oder rootDS oder root-Server installiert.
Selbst getestet hab ichs auf einem Server4You root-Server und einem 1blu vServer (was damit wohl für jeden Virtuozzo-basierten vServer gilt).

Dieses HOWTO baut auf das allgemeine "Debian auf vServer installieren"-HOWTO von DanielD auf, zu finden unter https://serversupportforum.de/threads/howto-debian-auf-vserver-installieren.6363/. Vielen Dank an dieser Stelle! :)

---

Technische Voraussetzung für die Installation ist ein Linux-Rettungssystem mit SSH-Zugang und folgenden Befehlen: wget, ar, tar, gzip.

(Bei meiner letzten Installation bei Server4You - etwas her - hatte das Rettungssystem leider (noch?) kein ar und ließ auch nicht einfach zu, es zu installieren... Dann ist es etwas komplizierter, eventuell schreib ich dazu mal noch eine Ergänzung).

Voraussetzungen an euch sind der Mut, den Server platt zu machen, etwas Geduld und fortgeschrittene Kenntnisse über Linux.

Die Installation umfasst folgende Schritte:

  • Daten und Konfiguration sichern
  • Rettungssystem starten
  • System platt machen :eek:
  • Partitionieren (bei root-Servern)
  • Ubuntu über debootstrap installieren
  • Ubuntu konfigurieren
  • Kernel installieren
  • LILO installieren (bei root-Servern)
  • Neustart
  • Ubuntu-Basissystem installieren und letzte Schritte
  • Besonderheiten (bei vServern)
  • Fertig


Vorweg: Ich rede nun nur noch vom "Server". Schritte, die nur auf einem vServer/rootDS bzw. nur auf einem root-Server zu erledigen sind, kennzeichne ich gesondert.

Außerdem beginnt das HOWTO im normalen Server-Betrieb, ins Rettungssystem wird erst später gewechselt...


1. Daten und Konfiguration sichern

Okay, Daten zu sichern erklärt sich wohl von selbst. Der Server wird ja komplett neu aufgetzt!

Von der alten Konfiguration benötigen wir folgende Daten:

  • IP-Konfiguration
  • Routing-Konfiguration
  • DNS-Konfiguration
  • Hostname

Die IP-Konfiguration bekommt man mit ifconfig. Wichtig sind die IP-Adresse (inet addr) von venet0:0 (vServer/rootDS) bzw. eth0 (root-Server). Außerdem die Netzmaske (Mask) und die Broadcast-Adresse (Bcast).

Code:
root@server:~# ifconfig
eth0      Link encap:Ethernet  HWaddr 00:0B:6A:8E:6B:1E
          inet addr:62.75.222.xxx  Bcast:62.75.222.255  Mask:255.255.255.0
          UP BROADCAST RUNNING MULTICAST  MTU:1500  Metric:1
          RX packets:237807 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:892905 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:1000
          RX bytes:126704818 (120.8 MiB)  TX bytes:279941467 (266.9 MiB)
          Interrupt:19 Base address:0xdc00

lo        Link encap:Local Loopback
          inet addr:127.0.0.1  Mask:255.0.0.0
          UP LOOPBACK RUNNING  MTU:16436  Metric:1
          RX packets:11180 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
          TX packets:11180 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
          collisions:0 txqueuelen:0
          RX bytes:1128080 (1.0 MiB)  TX bytes:1128080 (1.0 MiB)

root@server:~# _

In diesem Beispiel sind die Adressen folgende:

IP-Adresse: 62.75.222.xxx
Netzmaske: 255.255.255.0
Broadcast-Adresse: 62.75.222.255

Das bei eurem Server notieren!

Die Routing-Konfiguration bekommt man mit route -n. Wichtig ist nur die Adresse des Standard-Gateways (in der Zeile, die mit 0.0.0.0 oder default beginnt)

Code:
root@server:~# route -n
Kernel IP routing table
Destination     Gateway         Genmask         Flags Metric Ref    Use Iface
62.75.222.0     0.0.0.0         255.255.255.0   U     0      0        0 eth0
0.0.0.0         62.75.222.1     0.0.0.0         UG    0      0        0 eth0
root@server:~# _

In diesem Beispiel lautet der Default-Gateway 62.75.222.1.

Auch das bei eurem Server notieren!

Die DNS-Konfiguration liefert cat /etc/resolv.conf.

Code:
root@server:~# cat /etc/resolv.conf
nameserver 217.172.166.7
root@server:~# _

Einfach den Inhalt der Datei bei eurem Server notieren!

Den Hostname liefert cat /etc/hostname.

Code:
root@server:~# cat /etc/hostname
server
root@server:~# _

Folglich auch das bei eurem Server notieren!


In diesem HOWTO wird ein root-Server mit drei primären Partitionen (/, /boot und swap) aufgesetzt. Solltet ihr eine andere Partitionierung vor haben oder sollte bereits eine vorliegen, die ihr weiterverwenden wollt, dann wäre es nicht schlecht, außerdem den Inhalt der Datei /etc/fstab zu notieren, einzusehen mit cat /etc/fstab.


2. Rettungssystem starten

Nun startet ihr das Rettungssystem...


3. System platt machen

Nach dem Einloggen ins Rettungssystem mach ich vorsichtshalber erst mal ein

Code:
swapoff -a

falls mir jemand doch meine swap nutzt. :rolleyes:

Bei einem vServer/rootDS ist das Plattmachen zeimlich einfach, man löscht einfach den gesamten Inhalt. Die "Festplatte" findet sich hier unter /repair, also darf man endlich mal den Befehl aller Befehle ausführen:

Code:
cd /repair
rm -rv *
rm -r .g*
rm -r .r*

Das kann ein Weilchen dauern, damit es nicht langweilig wird das -v... vServer/rootDS-Besitzer können den nächsten Schritt überspringen und bei "Ubuntu über debootstrap installieren" weiterlesen.


Bei einem root-Server machen wir das durchs Partitionieren (siehe nächster Schritt).


4. Partitionieren (bei root-Servern)

Hinweis:
vServer/rootDS-Besitzer können diesen Schritt überspringen und bei "Ubuntu über debootstrap installieren" weiterlesen.

In diesem HOWTO wird ein root-Server mit drei primären Partitionen (/, /boot und swap) aufgesetzt. Solltet ihr eine andere Partitionierung vor haben oder sollte bereits eine vorliegen, die ihr weiterverwenden wollt, müsst ihr das selbst regeln... :p

Hinweis: Die gesonderte /boot-Partition halte ich für wichtig, die wird später als read-only gemountet, damit der Kernel nicht verändert werden kann. Ich glaube die Installation des Ubuntu-Standardsystems macht das und dann ist das System nicht mehr startbar (zumindest mir einmal in einer VM so passiert)... Kann aber auch ein Zufall gewesen sein. Grundsätzlich ist es aber nicht verkehrt, so den Kernel zu schützen.

Außerdem erkläre ich hier jetzt nicht fdisk. Das bitte auf der manpage oder bei Google nachsehen...

Okay, ein kleiner Tipp, fdisk zu starten... :D

Code:
fdisk

Ich habe zuerst alle Partitionen mit d gelöscht und dann jeweils mit n p drei neue primäre Partitionen angelegt, nämlich:

/dev/hda1* mit 100 MB, ext2 (für /boot)
/dev/hda2* mit 1 GB, swap
/dev/hda3
* mit dem übrigen Platz mit ext3 (für /)

* oder /dev/sdaX bei SCSI-Festplatten

Sinnvoll wäre hier vielleicht noch eine vierte Partition für Backup-Zwecke zum Beispiel mit rsnapshot. Auch hierfür werde ich eventuell ein gesondertes HOWTO schreiben...
Nachträglich kann man Partitionen zwar ändern, aber falls ihr vor habt, Backups auf eine andere Partition zu machen, jetzt ist die Gelegenheit das gleich einzuplanen.

Die swap-Partition /dev/hda2 sollte übrigens von Typ 82 sein, das mit t ändern.

Dann alles mit w speichern und fdisk verlassen.

Dann die Partitionen formatieren:

Code:
mke2fs /dev/hda1
mke2fs -j /dev/hda3
mkswap /dev/hda2
swapon /dev/hda2

Und natürlich ggf. noch die Backup-Partition formatieren...


5. Ubuntu über debootstrap installieren

Hier sind ein paar Vorbereitungen notwendig:

  • Installation vorbereiten
  • debootstrap installieren

Wenn ihr einen vServer/rootDS habt, folgendes machen:

Code:
mkdir /repair/work
cd /repair/work

root-Server-Besitzer müssen etwas mehr machen:

Code:
mkdir /mnt/debinst
mount /dev/hda3 /mnt/debinst
mkdir /mnt/debinst/boot
mount /dev/hda1 /mnt/debinst/boot
mkdir /mnt/debinst/work
cd /mnt/debinst/work

Hinweis: Falls ihr eine eigene Partitionierung habt, müsst ihr die anderen Partitionen an den entsprechenden Mount-Points unter /mnt/debinst einhängen! Das ist ganz wichtig! Sonst sind die Dateien später nicht da, wo sie hingehören und alles im Eimer... :(

Schließlich befinden wir uns alle im Verzeichnis work und installieren als nächstes debootstrap, zu finden unter Index of /ubuntu/pool/main/d/debootstrap .

Einfach mal im Browser drauf gehen und die neueste Version raussuchen (nach dem .deb Ausschau halten), derzeit debootstrap_0.3.3.0ubuntu3_all.deb.

Also:

Code:
wget http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/main/d/debootstrap/debootstrap_0.3.3.0ubuntu3_all.deb
ar -xf debootstrap_0.3.3.0ubuntu3_all.deb
cd /

Nun entpacken (=installieren) wir debootstrap.

vServer/rootDS-Besitzer machen:

Code:
tar zxvf /repair/work/data.tar.gz

root-Server-Besitzer machen:

Code:
tar zxvf /mnt/debinst/work/data.tar.gz

Installiert wird ein Dapper Drake für i386-Plattformen, also

...für vServer/rootDS-Besitzer:

Code:
/usr/sbin/debootstrap --arch i386 dapper /repair http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu

...für root-Server-Besitzer:

Code:
/usr/sbin/debootstrap --arch i386 dapper /mnt/debinst http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu

Das dauert jetzt ein wenig...

Wenn der Prompt wieder erscheint, sollte ein minimales Ubuntu installiert sein.

root-Server-Besitzer müssen noch die Devices anlegen, vServer/rootDS-Besitzer können direkt mit dem nächsten Schritt "Ubuntu konfigurieren" weitermachen.

root-Server-Besitzer machen:

Code:
cd /mnt/debinst/dev
./MAKEDEV -v generic

Das kann auch noch mal ein Weilchen dauern...


6. Ubuntu konfigurieren

Nun wechseln wir ins neue Ubuntu-System, um noch ein paar Dinge zu konfigurieren.

vServer/rootDS-Besitzer machen:

Code:
LANG= chroot /repair /bin/bash

root-Server-Besitzer machen:

Code:
LANG= chroot /mnt/debinst /bin/bash

ACHTUNG: Zwischen dem LANG= und chroot... ist bewusst ein Leerzeichen!

Nun sind wir "im" neuen Ubuntu-System und machen zuerst ein:

Code:
apt-get update
apt-get upgrade

Hinweis: Wenn apt-get upgrade nach einer Bestätigung fragt, diese immer mit y bestätigen.

Dann installiere ich mir immer erst meinen Lieblingseditor:

Code:
apt-get install -s nano
apt-get install -y nano

Nun erweitern wir die Installationsquellen von Ubuntu, damit wir Sicherheitspatches, Updates und überhaupt: mehr Software zur Verfügung haben...

Also:

Code:
nano -w /etc/apt/sources.list

Diese Datei soll nach dem Editieren so aussehen:

Code:
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper main
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-security main
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-updates main

deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper restricted
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-security restricted
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-updates restricted

deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper universe
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-security universe
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-updates universe

deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper multiverse
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-security multiverse
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-updates multiverse

Wer es gern kompakt mag, kann stattdessen aber auch schreiben:

Code:
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper main restricted universe multiverse
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-security main restricted universe multiverse
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-updates main restricted universe multiverse


Speichern, den Editor verlassen und dann:

Code:
apt-get update
apt-get upgrade

Zwei Sachen: Sollte apt-get update Fehler (404...) ausspucken, habt ihr euch vertippt. :rolleyes: Außerdem sollte bei apt-get upgrade nun eine Bestätigung mit y notwendig sein.

Nun ist euer Ubuntu auf neustem Stand.

Jetzt kommt die fstab-Datei.

Also:

Code:
nano -w /etc/fstab

vServer/rootDS-Besitzer tragen ein:

Code:
proc    /proc           proc    defaults        0       0
none    /dev/pts        devpts  rw              0       0

root-Server-Besitzer, die meinen Partitionsvorschlag benutzt haben, tragen folgendes ein:

Code:
/dev/hda3       /       ext3    defaults,noatime                        0       1
/dev/hda1       /boot   ext2    defaults,noatime,ro,nosuid,nodev        0       2

/dev/hda2       none    swap    sw                                      0       0
proc            /proc   proc    defaults                                0       0

Falls eine andere Partitionierung vorliegt, könnt ihr euch an dieser Stelle bei der hoffentlich notierten alten /etc/fstab inspirieren... ;)

Dann speichern und den Editor verlassen.

Nun muss proc von Hand gemountet werden:

Code:
mount -t proc proc /proc

Jetzt ein:

Code:
dpkg-reconfigure console-data

Hier könnt ihr euer Tastaturlayout wählen.

Dann kommt die Netzwerkkonfiguration, angefangen mit:

Code:
nano -w /etc/network/interfaces

vServer/rootDS-Besitzer tragen folgendes in die Datei ein (Platzhalter beachten):

Code:
auto lo
iface lo inet loopback

auto venet0
iface venet0 inet static
        address 127.0.0.1
        netmask 255.255.255.255
        broadcast 0.0.0.0

auto venet0:0
iface venet0:0 inet static
        address <IP-Adresse>
        netmask 255.255.255.255
        broadcast 0.0.0.0
up route add -net 191.255.255.0 netmask 255.255.255.0 venet0
up route add default gw 191.255.255.1 venet0
down route del default
down route del -net 191.255.255.0

root-Server-Besitzer folgendes (ebenfalls an die Platzhalter denken):

Code:
auto lo
iface lo inet loopback

auto eth0
iface eth0 inet static
        address <IP-Adresse>
        netmask <Netzmaske>
        broadcast <Broadcast-Adresse>
        gateway <Default-Gateway>

Dann speichern und den Editor verlassen.

Nun die DNS-Konfiguration:

Code:
nano -w /etc/resolv.conf

In die Datei könnt ihr einfach das hinein kopieren, was vorher auf dem alten System schon drinnen stand.

Gleiches gilt für die Datei hostname, mit:

Code:
nano -w /etc/hostname

Außerdem würde ich (u.a. wegen MySQL) eine hosts-Datei anlegen, mit:

Code:
nano -w /etc/hosts

In die käme dann zum Beispiel:

Code:
127.0.0.1       localhost.localdomain   localhost

<IP-Adresse>    <hostname>.de           <hostname>

Okay...

Nun konfigurieren wir noch die Sprache des Systems, also:

Code:
apt-get install -s language-pack-en language-pack-de
apt-get install -y language-pack-en language-pack-de

Nun ein:

Code:
dpkg-reconfigure locales

Um Deutsch und UTF-8 als Voreinstellung zu setzen, machen wir ein:

Code:
nano -w /etc/environment

...und hängen ans Dateiende noch folgende zwei Zeilen:

Code:
LANG="de_DE.UTF-8"
LANGUAGE="de_DE:de:en_GB:en"

Dann speichern und den Editor verlassen.

Schließlich ein:

Code:
tzconfig

Hier zum Beispiel die Zeitzone Europe (mit 8) wählen und Berlin eingeben, oder wo der Server (nicht ihr! :p ) halt seid (Liste der Möglichkeiten beachten).

Für Besitzer eines root-Servers ist jetzt eine gute Gelegenheit die Uhr zu stellen, mit:

Code:
ntpdate ptbtime1.ptb.de

Damit ihr nachher auf den Server auch drauf kommt, muss natürlich SSH installiert werden, mit:

Code:
apt-get install -s ssh
apt-get install -y ssh

Dann noch das root-Passwort festlegen, mit:

Code:
passwd root


7. Kernel installieren

Schließlich noch einen Kernel installieren... Auch vServer/rootDS-Besitzer müssen einen Installieren, weil sonst später die Installation des Ubuntu-Standardsystems heult, wenn keiner vorzufinden ist.

Hiermit könnt ihr euch einen aussuchen:

Code:
apt-cache search linux-image

Ich nehme den linux-image-686, also:

Code:
apt-get install -s linux-image-686
apt-get install -y linux-image-686

Zwei Hürden: Einmal werdet ihr gefragt, ob ihr abbrechen wollt, hier natürlich n eingeben und einmal ob ein Symlink zur initrd angelegt werden soll, das mit y bestätigen.

Außerdem kann man bei vServern/rootDS mögliche Warnungen getrost ignorieren.

root-Server-Besitzer installieren nun noch den LILO, vServer/rootDS-Besitzer gehen gleich weiter zum "Neustart".


8. LILO installieren (bei root-Servern)

root-Server-Besitzer machen vorher noch:

Code:
apt-get install -s lilo
apt-get install -y lilo

Die Installation könnte evtl. mit einem Fehler abbrechen, das ist aber kein Grund zur Panik.

Nun noch die LILO-Konfiguration anlegen, mit:

Code:
nano -w /etc/lilo.conf

Die Datei sollte so aussehen:

Code:
boot=/dev/hda
#prompt
timeout=10
default=dapper

image=/vmlinuz
        label=dapper
        initrd=/initrd.img
        root=/dev/hda3

Dann speichern und den Editor verlassen.

Und schließlich an der Kommandozeile abschließend noch ein:

Code:
lilo

Auch hier erscheinen evtl. Fehlermeldungen, das ist aber auch nicht weiter schlimm, so lange so etwas wie ein Adding dapper * dabei steht.

So, nun sollte alles passen, also...


9. Neustart

Erst einmal natürlich:

Code:
exit

Un nun muss man aus dem Rettungssystem raus, ein einfaches reboot geht NICHT.

Also: Raus aus dem Rettungssystem.

vServer/rootDS-Besitzer klicken im Virtuozzo einfach auf Finish repair, oder so ähnlich.

Naja, auf jeden Fall erfolgt dann der Neustart...


10. Ubuntu-Basissystem installieren und letzte Schritte

Nun sollte das System hochkommen und einen SSH-Login ermöglichen.

Falls ja: Gratulation! Der kritischste Teil ist überstanden!

Als erstes:

Code:
apt-get update
apt-get upgrade

Beim upgrade ggf. mit y bestätigen.

So, und nun wird das Ubuntu-Standardsystem installiert...

Dazu einfach ein:

Code:
apt-get install -s ubuntu-standard
apt-get install -y ubuntu-standard

Auf vServern/rootDS bricht die Installation mit einem Fehler ab. Das ist aber nicht weiter schlimm. Das Problem ist, dass sich das Paket lvm2 (Logical Volume Manager) auf einem virtuellen System nicht installieren lässt...

Lösung (nur bei vServern/rootDS): Nach dem Abbruch:

Code:
dselect

Und dort zweimal auf Install gehen und beim ersten mal die Installation fortsetzen.

Damit dieser Fehler bei vServern/rootDS nicht immer wieder kommt, nach dem erfolgreichen Installieren des Ubuntu-Standardsystems ein

Code:
apt-get remove ubuntu-standard

machen, damit die Abhängigkeit von lvm2 gelöst wird.

Nochwas: Es tritt bei root-Servern evtl. noch ein paar mal ein LILO-Fehler auf, weil das Paket nicht korrekt konfiguriert werden kann, da /boot read-only gemountet wurde.
Das ist aber a) auch egal, weil das System ja bootet und es dabei nur um verziehrte Startbildschirme geht, die ihr per SSH sowieso nicht seht und b) verschwinden die Fehlermeldungen nach ein paar Anwendungen von apt-get sodass schließlich kein Hahn mehr danach kräht.

Aus welchem Grund auch immer: Ubuntu Dapper Drake hat shadow-Passwörter nicht automatisch aktiviert, d.h. die Passwörter stehen für jedermann lesbar (wenn auch verschlüsselt) in /etc/passwd. Das wollen wir nicht, also aktivieren wir shadow-Passwörter, mit:

Code:
shadowconfig on

Fertig.


11. Besonderheiten (bei vServern)

Beim HOWTO von DanielD hab ich noch folgende Besonderheiten aufgeschnappt:

Virtuelle Systeme lassen kein Verstellen der Uhrzeit zu, d.h. ihr könnt das Uhrzeit-Stellen deaktivieren mit:

Code:
rm /etc/rcS.d/S50hwclock.sh

Außerdem gibt es keine virtuellen Konsolen, die könntet ihr also auch deaktivieren, mit:

Code:
nano -w /etc/inittab

In der Datei nach folgendem Block suchen:

Code:
1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1
2:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty2
3:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty3
4:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty4
5:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty5
6:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty6

Und ihn wie folgt auskommentieren:

Code:
#1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1
#2:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty2
#3:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty3
#4:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty4
#5:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty5
#6:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty6


12. Fertig

Sooo, das wars. Ihr habt nun im Idealfall einen coolen Ubuntu 6.06 LTS Dapper Drake vServer / rootDS / root-Server.

Hoffe, ich habe nix vergessen, Anregungen sind natürlich willkommen, Verbesserungsvorschläge auch, die würde ich dann ins HOWTO gerne einbauen.

Dieses System ist die Basis für weitere HOWTOs die ich gerne schreiben würde, darunter:

  • Installation von Postfix, IMAP über SSL, SpamAssassin und AMaViS auf diesem System
  • Installation von Open-Xchange auf diesem System
  • Installation von LAMP auf diesem System
  • Installation von rsnapshot auf diesem System (inkrementelles Backup)
  • Installation von Splunk über SSL auf diesem System (siehe Splunk > Welcome)


Viel Spaß und Erfolg mit/bei der Installation!
 
Last edited by a moderator:
Hi maetzchen,

erstmal danke, dass du dieses Thread erstellt hast. Ich war total begeistert, dass sowas überhaupt geht.

Ich habe ein paar kleine Probleme mit der Durchführung deiner Anleitung, da der vserver von server4you nicht dem entspricht, was laut dieser Anleitung zu erwarten war:

Ich besitze einen vserver und wenn ich im PowerRescue-Modus starte, dann liegen alle Daten des Servers unter /mnt und nicht wie zu erwarten unter /repair. Dies hat zur Konsequenz, dass ich die einzelnen Schritte von vserver bzw. root-server vermische und ich am ende keinen lauffähigen Server haben.

z.B. weiß ich nicht, ob ich nun den Lilo installieren soll und die Partitionen anlegen soll.

Kannst du mir vielleicht einen Tip geben, wie ich nun vorgehen sollte.

Danke
 
Hallo!

@Maetzchen: Danke für die Mühe! :)

@deadland:
Du musst die vserver-Anleitung nehmen, aber jedes Mal das /repair einfach durch /mnt ersetzen. Wie das Verzeichnis heißt ist wirklich ganz egal, so lange du immer nur den richtigen Pfad angibst. Also z.B. in Schritt 5

Code:
mkdir /mnt/work
cd /mnt/work
statt
Code:
mkdir /repair/work
cd /repair/work

und
Code:
/usr/sbin/debootstrap --arch i386 dapper /mnt http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu
statt
Code:
/usr/sbin/debootstrap --arch i386 dapper /repair http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu

und noch an vielen anderen Stellen ;)

Viel Erfolg!
DanielD
 
@DanielD

Danke für deine Unterstützung. Ich habe es auch hin bekommen, dass er einmal bootet. Seit ich die Punkte 10 - 12 durchgeführt habe ist der Server tot und ich komme nurnoch per PowerRescue drauf.

Vom Ablauf sieht es so aus, dass der Rechner laut Server4you problemlos startet, allerdings kann man ihn nicht mehr anpingen noch eine ssh-login durchführen.

Das ist die Logausgabe von server4you:

Code:
Datum:  	16.06.07 - 12:35:51
Aktion: 	Rescuesystem of your vSERVER deleted
Remote-IP: 	130.83.xxx.xxx
Status: 	Erfolgreich
Logfile: 	vzcontrol_lib__sql_init() vzcontrol (virtuozzo) 4.2.3 (x64-weakness)
vzcontrol_lib__sql_init() testing database connectivity (virtuozzo)
vzcontrol__vps_rescue_del() starting rescue remove of vps 'xxxxxx'
vzcontrol__vps_rescue_remove() remove the rescue system for vps xxxxxx
/vz/root/xxxxxxx on /vz/root/xxxxxxxxx/mnt type none (rw,bind)
vzcontrol__vps_destroy() destroying vps xxxxxx
vzcontrol__vps_destroy() VEID xxxxxx exist mounted running
Stopping VE ...
VE was stopped
VE is unmounted
Destroying VE private area: /vz/private/xxxxx
VE private area was destroyed
Saved parameters for VE xxxxxxx
vzcontrol__vps_start() starting vps xxxxx
vzcontrol__vps_start() VEID xxxxxx exist mounted down
Starting VE ...
VE is unmounted
VE is mounted
Setting devperms 20002 dev 0x7f00
Adding IP address(es): 85.25.xx.xx
Configure meminfo: 131072
Setting devperms 60010 dev 0x7d
VE start in progress waiting ...
VE started successfully
vzcontrol__vps_firewall_start() starting firewall of vps xxxxxx
vzcontrol__vps_firewall_start() processing chain 'allips' for vps xxxxxx
vzcontrol__vps_firewall_start() creating new clean target chain 'allips' for vps xxxxxxxxxxxxx
vzcontrol__vps_firewall_start() creating new clean chain 'allips' for vps xxxxxxxxxx
vzcontrol__vps_firewall_start() setting firewall rule '-I allips 1 -d 127.0.0.1 -j ACCEPT' inside vps xxxxxxx
vzcontrol__vps_firewall_start() setting firewall rule '-I allips 2 -p tcp -s 0/0 -d 0/0 --destination-port 22 -j ACCEPT' inside vps xxxxx
vzcontrol__vps_firewall_start() setting firewall rule '-I allips 3 -p tcp -s 0/0 -d 0/0 --destination-port 80 -j ACCEPT' inside vps xxxx
vzcontrol__vps_firewall_start() setting firewall rule '-I allips 4 -p tcp --sport 0:1023 ! --syn -j ACCEPT' inside vps xxxxx
vzcontrol__vps_firewall_start() setting firewall rule '-I allips 5 -d 0/0 -j DROP' inside vps xxxxxxx
vzcontrol__vps_rescue_del() finished rescue remove of vps xxxxx'

Ich bin für jede Anregung dankbar.
 
Kann ich Plesk nachträglich auf diesem System installieren mit dem Key den ich vom SuSE Linux habe? Ich habe das Gefühl das wird nicht gehen... und bevor ich es "umsonst" ausprobiere würde ich gerne sicher gehen...
 
SysCP als ersatz für Plesk / Confic

Habe schon öfter das SysCP als Confix Ersatz verwendet. Installation ist eigentlich easy und es gibt gute HowTo's

Grüße Screw IT fix

Link: SysCP
 
Funktioniert die Anleitung auch mit Edgy oder Feisty für Server4You RootDS? Hat das schon jemand ausprobiert?
 
Hallo maetzchen,

deine Anleitung sieht super aus und ist einfach nach zu vollziehen. Jetzt stehe ich jedoch vor dem Problem, dass ich auf meinem Strato-Server, nach deinem HowTo installieren wollte und bevor ich etwas begonnen habe, feststellen musste, dass ich kein "ar" Befehl auf der Recovery Console habe.

Könntest du vielleicht hier eine kurze Anleitung posten, wie ich das ohne den ar-Befehl trotzdem hinbekommen kann?

Vielen Dank,
TiDschay.

P.S. die Recovery-Console ist ein Debian. Möglicherweise kann ich ja auch das Paket mit "ar" installieren, nur in welchem ist dieser Befehl drin?
 
Ich hab's noch nie ausprobiert, aber evtl. kannst Du mittels
Code:
apt-get install ar
den Paketmanager bemühen.

--marneus
 
Hallo marneus,

habe eben versucht das "ar" zu installieren. Das Paket ar gibt es leider nicht. Bei der Suche nach ar wurde mir das Paket "binutils" aufgezeigt, in welchem sich der Befehl "ar" befinden sollte.

Leider ist in der Recovery-Console keine Möglichkeit diesen zu installieren. Die Datei "sources.list" hat zwar einige Quellen drin stehen, jedoch wird nichts gefunden :(

Also werde ich mal weitersuchen und möglicherweise mal den Support von Strato bemühen ;) möglicherweise gibt es ja da noch eine Möglichkeit. Werde aber, wenn ich es irgendwie hinbekommen habe hier noch mal melden, ansonsten bleibt erst mal die Anfrage an maetzchen, ob er die Vorgenensweise ohne "ar" vieleicht mal kurz beschreiben könnte.

Danke erst mal,
TiDschay
 
Was immer geht: zu Hause kurz ein Linux booten (z.B. Knoppix startet ohne Installation von DVD) und von dort die benötigte Datei kopieren (falls nicht vorhanden kann das Paket nachinstalliert werden oder kompiliert werden -- die Entwicklungstools sind bei Knoppix soweit ich weiß dabei). Oder die Dateien (3 Stück) unter Knoppix auspacken und separat auf das Rescue-System kopieren, oder ...

Einfach mal der Fantasie etwas freien Lauf lassen ;)

Viele Grüße,
LinuxAdmin
 
Hallo LinuxAdmin,

habe mit noch mal eben Debian /netinstall in einer VM installiert und es nun hinbekommen, trotzdem Danke für deine Info, hat mir auch weiter geholfen :))

Grüße,
TiDschay
 
Hallo, das mit ubuntu 8.04 habe ich mich auf gefragt. Also habe ich es einfach mal mit

Code:
do-release-upgrade

siehe:

Upgrade auf Hardy ? Wiki ? ubuntuusers.de

probiert. Allerdings funktioniert das Upgrade nur im "normalen Betrieb" und nicht im "PowerRescue-Modus" des vservers. Wenn ich das upgrade im "PowerRescue-Modus" + "chroot \mnt \bin\bash" laufen lasse, dann bleibt er bei "calculating changes" stehen.

Gut, aber im "normalen Betrieb" läuft das upgrade fast fehlerlos durch nur beim Einspielen des kernels gibt es ein Problem.

Dazu die Fehlerausgabe, wenn ich das linux-image-686 installieren möchte:

Code:
root@rescue-<SERVER>:/# apt-get install -y linux-image-686
Reading package lists... Done
Building dependency tree       
Reading state information... Done
The following extra packages will be installed:
  linux-image-2.6.24-19-generic linux-image-generic
  linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic
Suggested packages:
  linux-doc-2.6.24 linux-source-2.6.24
Recommended packages:
  lilo grub
The following NEW packages will be installed:
  linux-image-2.6.24-19-generic linux-image-686 linux-image-generic
  linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic
0 upgraded, 4 newly installed, 0 to remove and 0 not upgraded.
Need to get 23.0MB of archives.
After this operation, 77.6MB of additional disk space will be used.
Get:1 http://de.archive.ubuntu.com hardy-updates/main linux-image-2.6.24-19-generic 2.6.24-19.41 [18.4MB]
Get:2 http://de.archive.ubuntu.com hardy-updates/main linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic 2.6.24-19.28 [4605kB]
Get:3 http://de.archive.ubuntu.com hardy-updates/main linux-image-generic 2.6.24.19.21 [26.5kB]
Get:4 http://de.archive.ubuntu.com hardy-updates/main linux-image-686 2.6.24.19.21 [26.4kB]
Fetched 23.0MB in 9s (2324kB/s)                                                        
Can not write log, openpty() failed (/dev/pts not mounted?)
Selecting previously deselected package linux-image-2.6.24-19-generic.
(Reading database ... 19992 files and directories currently installed.)
Unpacking linux-image-2.6.24-19-generic (from .../linux-image-2.6.24-19-generic_2.6.24-19.41_i386.deb) ...
Done.
Selecting previously deselected package linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic.
Unpacking linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic (from .../linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic_2.6.24-19.28_i386.deb) ...
Selecting previously deselected package linux-image-generic.
Unpacking linux-image-generic (from .../linux-image-generic_2.6.24.19.21_i386.deb) ...
Selecting previously deselected package linux-image-686.
Unpacking linux-image-686 (from .../linux-image-686_2.6.24.19.21_i386.deb) ...
Can not write log, openpty() failed (/dev/pts not mounted?)
Setting up linux-image-2.6.24-19-generic (2.6.24-19.41) ...
Running depmod.
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/tuner-simple.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/tuner.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/tvaudio.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/tveeprom.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/tvp5150.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/upd64031a.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/upd64083.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/v4l1-compat.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/v4l2-common.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/videobuf-core.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/videobuf-dma-sg.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/videobuf-dvb.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/videobuf-vmalloc.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/videocodec.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/videodev.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/vivi.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/vp27smpx.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/vpx3220.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/w9966.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/w9968cf.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/wm8739.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/wm8775.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/zr36016.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/zr36050.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/zr36060.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/zr36067.ko: Cannot allocate memory
WARNING: Can't read module /lib/modules/2.6.24-19-generic/kernel/drivers/media/video/zr364xx.ko: Cannot allocate memory
FATAL: Could not open /lib/modules/2.6.24-19-generic/modules.dep.temp for writing: Cannot allocate memory
Failed to run depmod
dpkg: error processing linux-image-2.6.24-19-generic (--configure):
 subprocess post-installation script returned error exit status 1
dpkg: dependency problems prevent configuration of linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic:
 linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic depends on linux-image-2.6.24-19-generic; however:
  Package linux-image-2.6.24-19-generic is not configured yet.
dpkg: error processing linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic (--configure):
 dependency problems - leaving unconfigured
dpkg: dependency problems prevent configuration of linux-image-generic:
 linux-image-generic depends on linux-image-2.6.24-19-generic; however:
  Package linux-image-2.6.24-19-generic is not configured yet.
 linux-image-generic depends on linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic; however:
  Package linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic is not configured yet.
dpkg: error processing linux-image-generic (--configure):
 dependency problems - leaving unconfigured
dpkg: dependency problems prevent configuration of linux-image-686:
 linux-image-686 depends on linux-image-generic; however:
  Package linux-image-generic is not configured yet.
dpkg: error processing linux-image-686 (--configure):
 dependency problems - leaving unconfigured
Errors were encountered while processing:
 linux-image-2.6.24-19-generic
 linux-ubuntu-modules-2.6.24-19-generic
 linux-image-generic
 linux-image-686
E: Sub-process /usr/bin/dpkg returned an error code (1)

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Problem?
 
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Allerdings funktioniert das Upgrade nur im "normalen Betrieb" und nicht im "PowerRescue-Modus" des vservers.
Bei einem vServer kann man keinen eigenen Kernel installieren, da die VE mit dem Kernel des Hostsystems läuft. Das ist zumindest so wenn Virtuozzo/OpenVZ für die Virtualisierung verwendet wird.
 
Hey,

habe mich an die Anleitung gehalten, jedoch will mein RootDS mit Ubuntu8.04 nicht hochfahren. Die /var/log 's sind leer... interfaces /fstab /usw. hab ich mittlerweile vom debian rettungssytem kopiert... ohne und mit linux-image probiert... doch nichts.... kein ssh, kein apache, kein ping

Jemand noch eine Idee? Vielleicht ein Stolperstein bei dem RootDS aufgefallen?? Ist ein Virtuozzo System....

Vielen Dank für eure Hilfe...

EDIT:
Ich habe jetzt Dapper installiert... amd64
dann interfaces* und fstap nach /mnt/... kopiert, hostname angepasst,
chroot /mnt /bin/bash
mount -t proc proc /proc
mount -a (meldet sysfs nicht gefunden... erstmal ignorieren)
jetzt normal weitermachen... ROOT PW setzen....
Normalmodus booten... läuft...

werde gleich mal upgraden auf hardy aber vom normalmodus aus...

EDIT2:
nach dist-upgrade war die sshd-config verbogen,danach funktioniert alles astrein...
 
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Also auf einem keyweb VRS funktioniert die Anleitung leider nicht...

Dapper will einfach nicht hochfahren/booten... :(
 
Die Anleitung funktioniert super, jedoch habe ich Probleme beim Updaten des Systems auf Hardy oder Intrepid. Es macht kein unterschied ob ich das update nach Doku mache oder mit dist-upgrade, der Server fährt nach dem Reboot nichtmehr hoch. Anscheinend startet nichtmal syslog, var/log gibt nicht viele Infos her :( Direkt Intrepid installieren hat auch nciht funktioniert, das System bootet nur mit Dapper.
Hat wer ähnliche erfahrungen gemacht oder vielleicht sogar noch nen Tip für mich ?

Edit:
nach dem Upgrade auf habe ich nun das Paket sysvinit wieder nachinstalliert, nun geht es. Leider dauert es ziemlich lange den Server neuzustarten, aber nachn paar Minuten gehts.
 
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