(HOWTO-Version: 20060829-1103)
Hallo zusammen,
Um dem Community-Gedanken ein wenig gerecht zu werden, hier mein erstes HOWTO, wie man Ubuntu 6.06 LTS Dapper Drake auf einem vServer oder rootDS oder root-Server installiert.
Selbst getestet hab ichs auf einem Server4You root-Server und einem 1blu vServer (was damit wohl für jeden Virtuozzo-basierten vServer gilt).
Dieses HOWTO baut auf das allgemeine "Debian auf vServer installieren"-HOWTO von DanielD auf, zu finden unter https://serversupportforum.de/threads/howto-debian-auf-vserver-installieren.6363/. Vielen Dank an dieser Stelle!
---
Technische Voraussetzung für die Installation ist ein Linux-Rettungssystem mit SSH-Zugang und folgenden Befehlen: wget, ar, tar, gzip.
(Bei meiner letzten Installation bei Server4You - etwas her - hatte das Rettungssystem leider (noch?) kein ar und ließ auch nicht einfach zu, es zu installieren... Dann ist es etwas komplizierter, eventuell schreib ich dazu mal noch eine Ergänzung).
Voraussetzungen an euch sind der Mut, den Server platt zu machen, etwas Geduld und fortgeschrittene Kenntnisse über Linux.
Die Installation umfasst folgende Schritte:
Vorweg: Ich rede nun nur noch vom "Server". Schritte, die nur auf einem vServer/rootDS bzw. nur auf einem root-Server zu erledigen sind, kennzeichne ich gesondert.
Außerdem beginnt das HOWTO im normalen Server-Betrieb, ins Rettungssystem wird erst später gewechselt...
1. Daten und Konfiguration sichern
Okay, Daten zu sichern erklärt sich wohl von selbst. Der Server wird ja komplett neu aufgetzt!
Von der alten Konfiguration benötigen wir folgende Daten:
Die IP-Konfiguration bekommt man mit ifconfig. Wichtig sind die IP-Adresse (inet addr) von venet0:0 (vServer/rootDS) bzw. eth0 (root-Server). Außerdem die Netzmaske (Mask) und die Broadcast-Adresse (Bcast).
In diesem Beispiel sind die Adressen folgende:
IP-Adresse: 62.75.222.xxx
Netzmaske: 255.255.255.0
Broadcast-Adresse: 62.75.222.255
Das bei eurem Server notieren!
Die Routing-Konfiguration bekommt man mit route -n. Wichtig ist nur die Adresse des Standard-Gateways (in der Zeile, die mit 0.0.0.0 oder default beginnt)
In diesem Beispiel lautet der Default-Gateway 62.75.222.1.
Auch das bei eurem Server notieren!
Die DNS-Konfiguration liefert cat /etc/resolv.conf.
Einfach den Inhalt der Datei bei eurem Server notieren!
Den Hostname liefert cat /etc/hostname.
Folglich auch das bei eurem Server notieren!
In diesem HOWTO wird ein root-Server mit drei primären Partitionen (/, /boot und swap) aufgesetzt. Solltet ihr eine andere Partitionierung vor haben oder sollte bereits eine vorliegen, die ihr weiterverwenden wollt, dann wäre es nicht schlecht, außerdem den Inhalt der Datei /etc/fstab zu notieren, einzusehen mit cat /etc/fstab.
2. Rettungssystem starten
Nun startet ihr das Rettungssystem...
3. System platt machen
Nach dem Einloggen ins Rettungssystem mach ich vorsichtshalber erst mal ein
falls mir jemand doch meine swap nutzt.
Bei einem vServer/rootDS ist das Plattmachen zeimlich einfach, man löscht einfach den gesamten Inhalt. Die "Festplatte" findet sich hier unter /repair, also darf man endlich mal den Befehl aller Befehle ausführen:
Das kann ein Weilchen dauern, damit es nicht langweilig wird das -v... vServer/rootDS-Besitzer können den nächsten Schritt überspringen und bei "Ubuntu über debootstrap installieren" weiterlesen.
Bei einem root-Server machen wir das durchs Partitionieren (siehe nächster Schritt).
4. Partitionieren (bei root-Servern)
Hinweis: vServer/rootDS-Besitzer können diesen Schritt überspringen und bei "Ubuntu über debootstrap installieren" weiterlesen.
In diesem HOWTO wird ein root-Server mit drei primären Partitionen (/, /boot und swap) aufgesetzt. Solltet ihr eine andere Partitionierung vor haben oder sollte bereits eine vorliegen, die ihr weiterverwenden wollt, müsst ihr das selbst regeln...
Hinweis: Die gesonderte /boot-Partition halte ich für wichtig, die wird später als read-only gemountet, damit der Kernel nicht verändert werden kann. Ich glaube die Installation des Ubuntu-Standardsystems macht das und dann ist das System nicht mehr startbar (zumindest mir einmal in einer VM so passiert)... Kann aber auch ein Zufall gewesen sein. Grundsätzlich ist es aber nicht verkehrt, so den Kernel zu schützen.
Außerdem erkläre ich hier jetzt nicht fdisk. Das bitte auf der manpage oder bei Google nachsehen...
Okay, ein kleiner Tipp, fdisk zu starten...
Ich habe zuerst alle Partitionen mit d gelöscht und dann jeweils mit n p drei neue primäre Partitionen angelegt, nämlich:
/dev/hda1* mit 100 MB, ext2 (für /boot)
/dev/hda2* mit 1 GB, swap
/dev/hda3* mit dem übrigen Platz mit ext3 (für /)
* oder /dev/sdaX bei SCSI-Festplatten
Sinnvoll wäre hier vielleicht noch eine vierte Partition für Backup-Zwecke zum Beispiel mit rsnapshot. Auch hierfür werde ich eventuell ein gesondertes HOWTO schreiben...
Nachträglich kann man Partitionen zwar ändern, aber falls ihr vor habt, Backups auf eine andere Partition zu machen, jetzt ist die Gelegenheit das gleich einzuplanen.
Die swap-Partition /dev/hda2 sollte übrigens von Typ 82 sein, das mit t ändern.
Dann alles mit w speichern und fdisk verlassen.
Dann die Partitionen formatieren:
Und natürlich ggf. noch die Backup-Partition formatieren...
5. Ubuntu über debootstrap installieren
Hier sind ein paar Vorbereitungen notwendig:
Wenn ihr einen vServer/rootDS habt, folgendes machen:
root-Server-Besitzer müssen etwas mehr machen:
Hinweis: Falls ihr eine eigene Partitionierung habt, müsst ihr die anderen Partitionen an den entsprechenden Mount-Points unter /mnt/debinst einhängen! Das ist ganz wichtig! Sonst sind die Dateien später nicht da, wo sie hingehören und alles im Eimer...
Schließlich befinden wir uns alle im Verzeichnis work und installieren als nächstes debootstrap, zu finden unter Index of /ubuntu/pool/main/d/debootstrap .
Einfach mal im Browser drauf gehen und die neueste Version raussuchen (nach dem .deb Ausschau halten), derzeit debootstrap_0.3.3.0ubuntu3_all.deb.
Also:
Nun entpacken (=installieren) wir debootstrap.
vServer/rootDS-Besitzer machen:
root-Server-Besitzer machen:
Installiert wird ein Dapper Drake für i386-Plattformen, also
...für vServer/rootDS-Besitzer:
...für root-Server-Besitzer:
Das dauert jetzt ein wenig...
Wenn der Prompt wieder erscheint, sollte ein minimales Ubuntu installiert sein.
root-Server-Besitzer müssen noch die Devices anlegen, vServer/rootDS-Besitzer können direkt mit dem nächsten Schritt "Ubuntu konfigurieren" weitermachen.
root-Server-Besitzer machen:
Das kann auch noch mal ein Weilchen dauern...
6. Ubuntu konfigurieren
Nun wechseln wir ins neue Ubuntu-System, um noch ein paar Dinge zu konfigurieren.
vServer/rootDS-Besitzer machen:
root-Server-Besitzer machen:
ACHTUNG: Zwischen dem LANG= und chroot... ist bewusst ein Leerzeichen!
Nun sind wir "im" neuen Ubuntu-System und machen zuerst ein:
Hinweis: Wenn apt-get upgrade nach einer Bestätigung fragt, diese immer mit y bestätigen.
Dann installiere ich mir immer erst meinen Lieblingseditor:
Nun erweitern wir die Installationsquellen von Ubuntu, damit wir Sicherheitspatches, Updates und überhaupt: mehr Software zur Verfügung haben...
Also:
Diese Datei soll nach dem Editieren so aussehen:
Wer es gern kompakt mag, kann stattdessen aber auch schreiben:
Speichern, den Editor verlassen und dann:
Zwei Sachen: Sollte apt-get update Fehler (404...) ausspucken, habt ihr euch vertippt. Außerdem sollte bei apt-get upgrade nun eine Bestätigung mit y notwendig sein.
Nun ist euer Ubuntu auf neustem Stand.
Jetzt kommt die fstab-Datei.
Also:
vServer/rootDS-Besitzer tragen ein:
root-Server-Besitzer, die meinen Partitionsvorschlag benutzt haben, tragen folgendes ein:
Falls eine andere Partitionierung vorliegt, könnt ihr euch an dieser Stelle bei der hoffentlich notierten alten /etc/fstab inspirieren...
Dann speichern und den Editor verlassen.
Nun muss proc von Hand gemountet werden:
Jetzt ein:
Hier könnt ihr euer Tastaturlayout wählen.
Dann kommt die Netzwerkkonfiguration, angefangen mit:
vServer/rootDS-Besitzer tragen folgendes in die Datei ein (Platzhalter beachten):
root-Server-Besitzer folgendes (ebenfalls an die Platzhalter denken):
Dann speichern und den Editor verlassen.
Nun die DNS-Konfiguration:
In die Datei könnt ihr einfach das hinein kopieren, was vorher auf dem alten System schon drinnen stand.
Gleiches gilt für die Datei hostname, mit:
Außerdem würde ich (u.a. wegen MySQL) eine hosts-Datei anlegen, mit:
In die käme dann zum Beispiel:
Okay...
Nun konfigurieren wir noch die Sprache des Systems, also:
Nun ein:
Um Deutsch und UTF-8 als Voreinstellung zu setzen, machen wir ein:
...und hängen ans Dateiende noch folgende zwei Zeilen:
Dann speichern und den Editor verlassen.
Schließlich ein:
Hier zum Beispiel die Zeitzone Europe (mit 8) wählen und Berlin eingeben, oder wo der Server (nicht ihr! ) halt seid (Liste der Möglichkeiten beachten).
Für Besitzer eines root-Servers ist jetzt eine gute Gelegenheit die Uhr zu stellen, mit:
Damit ihr nachher auf den Server auch drauf kommt, muss natürlich SSH installiert werden, mit:
Dann noch das root-Passwort festlegen, mit:
7. Kernel installieren
Schließlich noch einen Kernel installieren... Auch vServer/rootDS-Besitzer müssen einen Installieren, weil sonst später die Installation des Ubuntu-Standardsystems heult, wenn keiner vorzufinden ist.
Hiermit könnt ihr euch einen aussuchen:
Ich nehme den linux-image-686, also:
Zwei Hürden: Einmal werdet ihr gefragt, ob ihr abbrechen wollt, hier natürlich n eingeben und einmal ob ein Symlink zur initrd angelegt werden soll, das mit y bestätigen.
Außerdem kann man bei vServern/rootDS mögliche Warnungen getrost ignorieren.
root-Server-Besitzer installieren nun noch den LILO, vServer/rootDS-Besitzer gehen gleich weiter zum "Neustart".
8. LILO installieren (bei root-Servern)
root-Server-Besitzer machen vorher noch:
Die Installation könnte evtl. mit einem Fehler abbrechen, das ist aber kein Grund zur Panik.
Nun noch die LILO-Konfiguration anlegen, mit:
Die Datei sollte so aussehen:
Dann speichern und den Editor verlassen.
Und schließlich an der Kommandozeile abschließend noch ein:
Auch hier erscheinen evtl. Fehlermeldungen, das ist aber auch nicht weiter schlimm, so lange so etwas wie ein Adding dapper * dabei steht.
So, nun sollte alles passen, also...
9. Neustart
Erst einmal natürlich:
Un nun muss man aus dem Rettungssystem raus, ein einfaches reboot geht NICHT.
Also: Raus aus dem Rettungssystem.
vServer/rootDS-Besitzer klicken im Virtuozzo einfach auf Finish repair, oder so ähnlich.
Naja, auf jeden Fall erfolgt dann der Neustart...
10. Ubuntu-Basissystem installieren und letzte Schritte
Nun sollte das System hochkommen und einen SSH-Login ermöglichen.
Falls ja: Gratulation! Der kritischste Teil ist überstanden!
Als erstes:
Beim upgrade ggf. mit y bestätigen.
So, und nun wird das Ubuntu-Standardsystem installiert...
Dazu einfach ein:
Auf vServern/rootDS bricht die Installation mit einem Fehler ab. Das ist aber nicht weiter schlimm. Das Problem ist, dass sich das Paket lvm2 (Logical Volume Manager) auf einem virtuellen System nicht installieren lässt...
Lösung (nur bei vServern/rootDS): Nach dem Abbruch:
Und dort zweimal auf Install gehen und beim ersten mal die Installation fortsetzen.
Damit dieser Fehler bei vServern/rootDS nicht immer wieder kommt, nach dem erfolgreichen Installieren des Ubuntu-Standardsystems ein
machen, damit die Abhängigkeit von lvm2 gelöst wird.
Nochwas: Es tritt bei root-Servern evtl. noch ein paar mal ein LILO-Fehler auf, weil das Paket nicht korrekt konfiguriert werden kann, da /boot read-only gemountet wurde.
Das ist aber a) auch egal, weil das System ja bootet und es dabei nur um verziehrte Startbildschirme geht, die ihr per SSH sowieso nicht seht und b) verschwinden die Fehlermeldungen nach ein paar Anwendungen von apt-get sodass schließlich kein Hahn mehr danach kräht.
Aus welchem Grund auch immer: Ubuntu Dapper Drake hat shadow-Passwörter nicht automatisch aktiviert, d.h. die Passwörter stehen für jedermann lesbar (wenn auch verschlüsselt) in /etc/passwd. Das wollen wir nicht, also aktivieren wir shadow-Passwörter, mit:
Fertig.
11. Besonderheiten (bei vServern)
Beim HOWTO von DanielD hab ich noch folgende Besonderheiten aufgeschnappt:
Virtuelle Systeme lassen kein Verstellen der Uhrzeit zu, d.h. ihr könnt das Uhrzeit-Stellen deaktivieren mit:
Außerdem gibt es keine virtuellen Konsolen, die könntet ihr also auch deaktivieren, mit:
In der Datei nach folgendem Block suchen:
Und ihn wie folgt auskommentieren:
12. Fertig
Sooo, das wars. Ihr habt nun im Idealfall einen coolen Ubuntu 6.06 LTS Dapper Drake vServer / rootDS / root-Server.
Hoffe, ich habe nix vergessen, Anregungen sind natürlich willkommen, Verbesserungsvorschläge auch, die würde ich dann ins HOWTO gerne einbauen.
Dieses System ist die Basis für weitere HOWTOs die ich gerne schreiben würde, darunter:
Viel Spaß und Erfolg mit/bei der Installation!
Hallo zusammen,
Um dem Community-Gedanken ein wenig gerecht zu werden, hier mein erstes HOWTO, wie man Ubuntu 6.06 LTS Dapper Drake auf einem vServer oder rootDS oder root-Server installiert.
Selbst getestet hab ichs auf einem Server4You root-Server und einem 1blu vServer (was damit wohl für jeden Virtuozzo-basierten vServer gilt).
Dieses HOWTO baut auf das allgemeine "Debian auf vServer installieren"-HOWTO von DanielD auf, zu finden unter https://serversupportforum.de/threads/howto-debian-auf-vserver-installieren.6363/. Vielen Dank an dieser Stelle!
---
Technische Voraussetzung für die Installation ist ein Linux-Rettungssystem mit SSH-Zugang und folgenden Befehlen: wget, ar, tar, gzip.
(Bei meiner letzten Installation bei Server4You - etwas her - hatte das Rettungssystem leider (noch?) kein ar und ließ auch nicht einfach zu, es zu installieren... Dann ist es etwas komplizierter, eventuell schreib ich dazu mal noch eine Ergänzung).
Voraussetzungen an euch sind der Mut, den Server platt zu machen, etwas Geduld und fortgeschrittene Kenntnisse über Linux.
Die Installation umfasst folgende Schritte:
- Daten und Konfiguration sichern
- Rettungssystem starten
- System platt machen
- Partitionieren (bei root-Servern)
- Ubuntu über debootstrap installieren
- Ubuntu konfigurieren
- Kernel installieren
- LILO installieren (bei root-Servern)
- Neustart
- Ubuntu-Basissystem installieren und letzte Schritte
- Besonderheiten (bei vServern)
- Fertig
Vorweg: Ich rede nun nur noch vom "Server". Schritte, die nur auf einem vServer/rootDS bzw. nur auf einem root-Server zu erledigen sind, kennzeichne ich gesondert.
Außerdem beginnt das HOWTO im normalen Server-Betrieb, ins Rettungssystem wird erst später gewechselt...
1. Daten und Konfiguration sichern
Okay, Daten zu sichern erklärt sich wohl von selbst. Der Server wird ja komplett neu aufgetzt!
Von der alten Konfiguration benötigen wir folgende Daten:
- IP-Konfiguration
- Routing-Konfiguration
- DNS-Konfiguration
- Hostname
Die IP-Konfiguration bekommt man mit ifconfig. Wichtig sind die IP-Adresse (inet addr) von venet0:0 (vServer/rootDS) bzw. eth0 (root-Server). Außerdem die Netzmaske (Mask) und die Broadcast-Adresse (Bcast).
Code:
root@server:~# ifconfig
eth0 Link encap:Ethernet HWaddr 00:0B:6A:8E:6B:1E
inet addr:62.75.222.xxx Bcast:62.75.222.255 Mask:255.255.255.0
UP BROADCAST RUNNING MULTICAST MTU:1500 Metric:1
RX packets:237807 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:892905 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:1000
RX bytes:126704818 (120.8 MiB) TX bytes:279941467 (266.9 MiB)
Interrupt:19 Base address:0xdc00
lo Link encap:Local Loopback
inet addr:127.0.0.1 Mask:255.0.0.0
UP LOOPBACK RUNNING MTU:16436 Metric:1
RX packets:11180 errors:0 dropped:0 overruns:0 frame:0
TX packets:11180 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:0
collisions:0 txqueuelen:0
RX bytes:1128080 (1.0 MiB) TX bytes:1128080 (1.0 MiB)
root@server:~# _
In diesem Beispiel sind die Adressen folgende:
IP-Adresse: 62.75.222.xxx
Netzmaske: 255.255.255.0
Broadcast-Adresse: 62.75.222.255
Das bei eurem Server notieren!
Die Routing-Konfiguration bekommt man mit route -n. Wichtig ist nur die Adresse des Standard-Gateways (in der Zeile, die mit 0.0.0.0 oder default beginnt)
Code:
root@server:~# route -n
Kernel IP routing table
Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface
62.75.222.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
0.0.0.0 62.75.222.1 0.0.0.0 UG 0 0 0 eth0
root@server:~# _
In diesem Beispiel lautet der Default-Gateway 62.75.222.1.
Auch das bei eurem Server notieren!
Die DNS-Konfiguration liefert cat /etc/resolv.conf.
Code:
root@server:~# cat /etc/resolv.conf
nameserver 217.172.166.7
root@server:~# _
Einfach den Inhalt der Datei bei eurem Server notieren!
Den Hostname liefert cat /etc/hostname.
Code:
root@server:~# cat /etc/hostname
server
root@server:~# _
Folglich auch das bei eurem Server notieren!
In diesem HOWTO wird ein root-Server mit drei primären Partitionen (/, /boot und swap) aufgesetzt. Solltet ihr eine andere Partitionierung vor haben oder sollte bereits eine vorliegen, die ihr weiterverwenden wollt, dann wäre es nicht schlecht, außerdem den Inhalt der Datei /etc/fstab zu notieren, einzusehen mit cat /etc/fstab.
2. Rettungssystem starten
Nun startet ihr das Rettungssystem...
3. System platt machen
Nach dem Einloggen ins Rettungssystem mach ich vorsichtshalber erst mal ein
Code:
swapoff -a
falls mir jemand doch meine swap nutzt.
Bei einem vServer/rootDS ist das Plattmachen zeimlich einfach, man löscht einfach den gesamten Inhalt. Die "Festplatte" findet sich hier unter /repair, also darf man endlich mal den Befehl aller Befehle ausführen:
Code:
cd /repair
rm -rv *
rm -r .g*
rm -r .r*
Das kann ein Weilchen dauern, damit es nicht langweilig wird das -v... vServer/rootDS-Besitzer können den nächsten Schritt überspringen und bei "Ubuntu über debootstrap installieren" weiterlesen.
Bei einem root-Server machen wir das durchs Partitionieren (siehe nächster Schritt).
4. Partitionieren (bei root-Servern)
Hinweis: vServer/rootDS-Besitzer können diesen Schritt überspringen und bei "Ubuntu über debootstrap installieren" weiterlesen.
In diesem HOWTO wird ein root-Server mit drei primären Partitionen (/, /boot und swap) aufgesetzt. Solltet ihr eine andere Partitionierung vor haben oder sollte bereits eine vorliegen, die ihr weiterverwenden wollt, müsst ihr das selbst regeln...
Hinweis: Die gesonderte /boot-Partition halte ich für wichtig, die wird später als read-only gemountet, damit der Kernel nicht verändert werden kann. Ich glaube die Installation des Ubuntu-Standardsystems macht das und dann ist das System nicht mehr startbar (zumindest mir einmal in einer VM so passiert)... Kann aber auch ein Zufall gewesen sein. Grundsätzlich ist es aber nicht verkehrt, so den Kernel zu schützen.
Außerdem erkläre ich hier jetzt nicht fdisk. Das bitte auf der manpage oder bei Google nachsehen...
Okay, ein kleiner Tipp, fdisk zu starten...
Code:
fdisk
Ich habe zuerst alle Partitionen mit d gelöscht und dann jeweils mit n p drei neue primäre Partitionen angelegt, nämlich:
/dev/hda1* mit 100 MB, ext2 (für /boot)
/dev/hda2* mit 1 GB, swap
/dev/hda3* mit dem übrigen Platz mit ext3 (für /)
* oder /dev/sdaX bei SCSI-Festplatten
Sinnvoll wäre hier vielleicht noch eine vierte Partition für Backup-Zwecke zum Beispiel mit rsnapshot. Auch hierfür werde ich eventuell ein gesondertes HOWTO schreiben...
Nachträglich kann man Partitionen zwar ändern, aber falls ihr vor habt, Backups auf eine andere Partition zu machen, jetzt ist die Gelegenheit das gleich einzuplanen.
Die swap-Partition /dev/hda2 sollte übrigens von Typ 82 sein, das mit t ändern.
Dann alles mit w speichern und fdisk verlassen.
Dann die Partitionen formatieren:
Code:
mke2fs /dev/hda1
mke2fs -j /dev/hda3
mkswap /dev/hda2
swapon /dev/hda2
Und natürlich ggf. noch die Backup-Partition formatieren...
5. Ubuntu über debootstrap installieren
Hier sind ein paar Vorbereitungen notwendig:
- Installation vorbereiten
- debootstrap installieren
Wenn ihr einen vServer/rootDS habt, folgendes machen:
Code:
mkdir /repair/work
cd /repair/work
root-Server-Besitzer müssen etwas mehr machen:
Code:
mkdir /mnt/debinst
mount /dev/hda3 /mnt/debinst
mkdir /mnt/debinst/boot
mount /dev/hda1 /mnt/debinst/boot
mkdir /mnt/debinst/work
cd /mnt/debinst/work
Hinweis: Falls ihr eine eigene Partitionierung habt, müsst ihr die anderen Partitionen an den entsprechenden Mount-Points unter /mnt/debinst einhängen! Das ist ganz wichtig! Sonst sind die Dateien später nicht da, wo sie hingehören und alles im Eimer...
Schließlich befinden wir uns alle im Verzeichnis work und installieren als nächstes debootstrap, zu finden unter Index of /ubuntu/pool/main/d/debootstrap .
Einfach mal im Browser drauf gehen und die neueste Version raussuchen (nach dem .deb Ausschau halten), derzeit debootstrap_0.3.3.0ubuntu3_all.deb.
Also:
Code:
wget http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/main/d/debootstrap/debootstrap_0.3.3.0ubuntu3_all.deb
ar -xf debootstrap_0.3.3.0ubuntu3_all.deb
cd /
Nun entpacken (=installieren) wir debootstrap.
vServer/rootDS-Besitzer machen:
Code:
tar zxvf /repair/work/data.tar.gz
root-Server-Besitzer machen:
Code:
tar zxvf /mnt/debinst/work/data.tar.gz
Installiert wird ein Dapper Drake für i386-Plattformen, also
...für vServer/rootDS-Besitzer:
Code:
/usr/sbin/debootstrap --arch i386 dapper /repair http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu
...für root-Server-Besitzer:
Code:
/usr/sbin/debootstrap --arch i386 dapper /mnt/debinst http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu
Das dauert jetzt ein wenig...
Wenn der Prompt wieder erscheint, sollte ein minimales Ubuntu installiert sein.
root-Server-Besitzer müssen noch die Devices anlegen, vServer/rootDS-Besitzer können direkt mit dem nächsten Schritt "Ubuntu konfigurieren" weitermachen.
root-Server-Besitzer machen:
Code:
cd /mnt/debinst/dev
./MAKEDEV -v generic
Das kann auch noch mal ein Weilchen dauern...
6. Ubuntu konfigurieren
Nun wechseln wir ins neue Ubuntu-System, um noch ein paar Dinge zu konfigurieren.
vServer/rootDS-Besitzer machen:
Code:
LANG= chroot /repair /bin/bash
root-Server-Besitzer machen:
Code:
LANG= chroot /mnt/debinst /bin/bash
ACHTUNG: Zwischen dem LANG= und chroot... ist bewusst ein Leerzeichen!
Nun sind wir "im" neuen Ubuntu-System und machen zuerst ein:
Code:
apt-get update
apt-get upgrade
Hinweis: Wenn apt-get upgrade nach einer Bestätigung fragt, diese immer mit y bestätigen.
Dann installiere ich mir immer erst meinen Lieblingseditor:
Code:
apt-get install -s nano
apt-get install -y nano
Nun erweitern wir die Installationsquellen von Ubuntu, damit wir Sicherheitspatches, Updates und überhaupt: mehr Software zur Verfügung haben...
Also:
Code:
nano -w /etc/apt/sources.list
Diese Datei soll nach dem Editieren so aussehen:
Code:
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper main
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-security main
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-updates main
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper restricted
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-security restricted
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-updates restricted
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper universe
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-security universe
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-updates universe
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper multiverse
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-security multiverse
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-updates multiverse
Wer es gern kompakt mag, kann stattdessen aber auch schreiben:
Code:
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper main restricted universe multiverse
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-security main restricted universe multiverse
deb http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu dapper-updates main restricted universe multiverse
Speichern, den Editor verlassen und dann:
Code:
apt-get update
apt-get upgrade
Zwei Sachen: Sollte apt-get update Fehler (404...) ausspucken, habt ihr euch vertippt. Außerdem sollte bei apt-get upgrade nun eine Bestätigung mit y notwendig sein.
Nun ist euer Ubuntu auf neustem Stand.
Jetzt kommt die fstab-Datei.
Also:
Code:
nano -w /etc/fstab
vServer/rootDS-Besitzer tragen ein:
Code:
proc /proc proc defaults 0 0
none /dev/pts devpts rw 0 0
root-Server-Besitzer, die meinen Partitionsvorschlag benutzt haben, tragen folgendes ein:
Code:
/dev/hda3 / ext3 defaults,noatime 0 1
/dev/hda1 /boot ext2 defaults,noatime,ro,nosuid,nodev 0 2
/dev/hda2 none swap sw 0 0
proc /proc proc defaults 0 0
Falls eine andere Partitionierung vorliegt, könnt ihr euch an dieser Stelle bei der hoffentlich notierten alten /etc/fstab inspirieren...
Dann speichern und den Editor verlassen.
Nun muss proc von Hand gemountet werden:
Code:
mount -t proc proc /proc
Jetzt ein:
Code:
dpkg-reconfigure console-data
Hier könnt ihr euer Tastaturlayout wählen.
Dann kommt die Netzwerkkonfiguration, angefangen mit:
Code:
nano -w /etc/network/interfaces
vServer/rootDS-Besitzer tragen folgendes in die Datei ein (Platzhalter beachten):
Code:
auto lo
iface lo inet loopback
auto venet0
iface venet0 inet static
address 127.0.0.1
netmask 255.255.255.255
broadcast 0.0.0.0
auto venet0:0
iface venet0:0 inet static
address <IP-Adresse>
netmask 255.255.255.255
broadcast 0.0.0.0
up route add -net 191.255.255.0 netmask 255.255.255.0 venet0
up route add default gw 191.255.255.1 venet0
down route del default
down route del -net 191.255.255.0
root-Server-Besitzer folgendes (ebenfalls an die Platzhalter denken):
Code:
auto lo
iface lo inet loopback
auto eth0
iface eth0 inet static
address <IP-Adresse>
netmask <Netzmaske>
broadcast <Broadcast-Adresse>
gateway <Default-Gateway>
Dann speichern und den Editor verlassen.
Nun die DNS-Konfiguration:
Code:
nano -w /etc/resolv.conf
In die Datei könnt ihr einfach das hinein kopieren, was vorher auf dem alten System schon drinnen stand.
Gleiches gilt für die Datei hostname, mit:
Code:
nano -w /etc/hostname
Außerdem würde ich (u.a. wegen MySQL) eine hosts-Datei anlegen, mit:
Code:
nano -w /etc/hosts
In die käme dann zum Beispiel:
Code:
127.0.0.1 localhost.localdomain localhost
<IP-Adresse> <hostname>.de <hostname>
Okay...
Nun konfigurieren wir noch die Sprache des Systems, also:
Code:
apt-get install -s language-pack-en language-pack-de
apt-get install -y language-pack-en language-pack-de
Nun ein:
Code:
dpkg-reconfigure locales
Um Deutsch und UTF-8 als Voreinstellung zu setzen, machen wir ein:
Code:
nano -w /etc/environment
...und hängen ans Dateiende noch folgende zwei Zeilen:
Code:
LANG="de_DE.UTF-8"
LANGUAGE="de_DE:de:en_GB:en"
Dann speichern und den Editor verlassen.
Schließlich ein:
Code:
tzconfig
Hier zum Beispiel die Zeitzone Europe (mit 8) wählen und Berlin eingeben, oder wo der Server (nicht ihr! ) halt seid (Liste der Möglichkeiten beachten).
Für Besitzer eines root-Servers ist jetzt eine gute Gelegenheit die Uhr zu stellen, mit:
Code:
ntpdate ptbtime1.ptb.de
Damit ihr nachher auf den Server auch drauf kommt, muss natürlich SSH installiert werden, mit:
Code:
apt-get install -s ssh
apt-get install -y ssh
Dann noch das root-Passwort festlegen, mit:
Code:
passwd root
7. Kernel installieren
Schließlich noch einen Kernel installieren... Auch vServer/rootDS-Besitzer müssen einen Installieren, weil sonst später die Installation des Ubuntu-Standardsystems heult, wenn keiner vorzufinden ist.
Hiermit könnt ihr euch einen aussuchen:
Code:
apt-cache search linux-image
Ich nehme den linux-image-686, also:
Code:
apt-get install -s linux-image-686
apt-get install -y linux-image-686
Zwei Hürden: Einmal werdet ihr gefragt, ob ihr abbrechen wollt, hier natürlich n eingeben und einmal ob ein Symlink zur initrd angelegt werden soll, das mit y bestätigen.
Außerdem kann man bei vServern/rootDS mögliche Warnungen getrost ignorieren.
root-Server-Besitzer installieren nun noch den LILO, vServer/rootDS-Besitzer gehen gleich weiter zum "Neustart".
8. LILO installieren (bei root-Servern)
root-Server-Besitzer machen vorher noch:
Code:
apt-get install -s lilo
apt-get install -y lilo
Die Installation könnte evtl. mit einem Fehler abbrechen, das ist aber kein Grund zur Panik.
Nun noch die LILO-Konfiguration anlegen, mit:
Code:
nano -w /etc/lilo.conf
Die Datei sollte so aussehen:
Code:
boot=/dev/hda
#prompt
timeout=10
default=dapper
image=/vmlinuz
label=dapper
initrd=/initrd.img
root=/dev/hda3
Dann speichern und den Editor verlassen.
Und schließlich an der Kommandozeile abschließend noch ein:
Code:
lilo
Auch hier erscheinen evtl. Fehlermeldungen, das ist aber auch nicht weiter schlimm, so lange so etwas wie ein Adding dapper * dabei steht.
So, nun sollte alles passen, also...
9. Neustart
Erst einmal natürlich:
Code:
exit
Un nun muss man aus dem Rettungssystem raus, ein einfaches reboot geht NICHT.
Also: Raus aus dem Rettungssystem.
vServer/rootDS-Besitzer klicken im Virtuozzo einfach auf Finish repair, oder so ähnlich.
Naja, auf jeden Fall erfolgt dann der Neustart...
10. Ubuntu-Basissystem installieren und letzte Schritte
Nun sollte das System hochkommen und einen SSH-Login ermöglichen.
Falls ja: Gratulation! Der kritischste Teil ist überstanden!
Als erstes:
Code:
apt-get update
apt-get upgrade
Beim upgrade ggf. mit y bestätigen.
So, und nun wird das Ubuntu-Standardsystem installiert...
Dazu einfach ein:
Code:
apt-get install -s ubuntu-standard
apt-get install -y ubuntu-standard
Auf vServern/rootDS bricht die Installation mit einem Fehler ab. Das ist aber nicht weiter schlimm. Das Problem ist, dass sich das Paket lvm2 (Logical Volume Manager) auf einem virtuellen System nicht installieren lässt...
Lösung (nur bei vServern/rootDS): Nach dem Abbruch:
Code:
dselect
Und dort zweimal auf Install gehen und beim ersten mal die Installation fortsetzen.
Damit dieser Fehler bei vServern/rootDS nicht immer wieder kommt, nach dem erfolgreichen Installieren des Ubuntu-Standardsystems ein
Code:
apt-get remove ubuntu-standard
machen, damit die Abhängigkeit von lvm2 gelöst wird.
Nochwas: Es tritt bei root-Servern evtl. noch ein paar mal ein LILO-Fehler auf, weil das Paket nicht korrekt konfiguriert werden kann, da /boot read-only gemountet wurde.
Das ist aber a) auch egal, weil das System ja bootet und es dabei nur um verziehrte Startbildschirme geht, die ihr per SSH sowieso nicht seht und b) verschwinden die Fehlermeldungen nach ein paar Anwendungen von apt-get sodass schließlich kein Hahn mehr danach kräht.
Aus welchem Grund auch immer: Ubuntu Dapper Drake hat shadow-Passwörter nicht automatisch aktiviert, d.h. die Passwörter stehen für jedermann lesbar (wenn auch verschlüsselt) in /etc/passwd. Das wollen wir nicht, also aktivieren wir shadow-Passwörter, mit:
Code:
shadowconfig on
Fertig.
11. Besonderheiten (bei vServern)
Beim HOWTO von DanielD hab ich noch folgende Besonderheiten aufgeschnappt:
Virtuelle Systeme lassen kein Verstellen der Uhrzeit zu, d.h. ihr könnt das Uhrzeit-Stellen deaktivieren mit:
Code:
rm /etc/rcS.d/S50hwclock.sh
Außerdem gibt es keine virtuellen Konsolen, die könntet ihr also auch deaktivieren, mit:
Code:
nano -w /etc/inittab
In der Datei nach folgendem Block suchen:
Code:
1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1
2:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty2
3:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty3
4:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty4
5:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty5
6:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty6
Und ihn wie folgt auskommentieren:
Code:
#1:2345:respawn:/sbin/getty 38400 tty1
#2:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty2
#3:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty3
#4:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty4
#5:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty5
#6:23:respawn:/sbin/getty 38400 tty6
12. Fertig
Sooo, das wars. Ihr habt nun im Idealfall einen coolen Ubuntu 6.06 LTS Dapper Drake vServer / rootDS / root-Server.
Hoffe, ich habe nix vergessen, Anregungen sind natürlich willkommen, Verbesserungsvorschläge auch, die würde ich dann ins HOWTO gerne einbauen.
Dieses System ist die Basis für weitere HOWTOs die ich gerne schreiben würde, darunter:
- Installation von Postfix, IMAP über SSL, SpamAssassin und AMaViS auf diesem System
- Installation von Open-Xchange auf diesem System
- Installation von LAMP auf diesem System
- Installation von rsnapshot auf diesem System (inkrementelles Backup)
- Installation von Splunk über SSL auf diesem System (siehe Splunk > Welcome)
Viel Spaß und Erfolg mit/bei der Installation!
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