Hohe Buffer-Werte fahren System vor die Wand

Lord Gurke

Nur echt mit 32 Zähnen
Hallo zusammen,

ich habe jetzt bereits auf der dritten Debian-Maschine das Phänomen, dass die Buffers bei etwas höherer Festplattenaktivität das System praktisch vor die Wand fahren.
Jüngster Fall: Ein System mit 16 GB RAM, davon derzeit vielleicht 1GB von Programmen belegt.
Habe ich ein paar Schreib- und Leseoperationen auf der Festplatte, baut sich ein immer größer werdender Buffer auf, während die Festplatten beschäftigt sind. Das ist ja schön und gut, aber leider scheint der Buffer nicht korrekt geleert zu werden - ein "sync" braucht halt inzwischen auch fast 10 Minuten, ein Reboot ebenfalls weil Debian auf einmal ganz hektisch die Buffers auf die Festplatte schreiben muss.
Leider ist dadurch natürlich das System auch entsprechend langsam, denn wenn ich jetzt mal wirklich RAM brauche müssen erst die Buffers geschrieben werden und wenn das nicht schnell genug passiert wird geswapped.
Das habe ich wie gesagt inzwischen auf mehreren Maschinen mit unterschiedlichen Mainboards, Prozessoren, Festplatten, RAID-Controllern - an sich keine wirkliche Gemeinsamkeit, außer dass es Debian Squeeze ist.
Das passiert auch bereits auf einem frisch installierten Basis-System.

Habt ihr bei euch auch sowas bemerkt?
Oder besser noch: Wisst ihr, was die Ursache sein kann?


Vielen Dank!!
 
Sorry, das habe ich doch glatt vergessen...
Bei allen Servern immer den beiliegenden Standard-Kernel, also 2.6.32.
Mit einem 2.6.39 aus den Backports hat sich allerdings nichts geändert.
 
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