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Hat dieser Server 2,5 oder 3,5 Zoll Einschübe?

Dr.Dark

New Member
Hallo :)

Ich möchte mir einen günstigen Rack-Server von HP kaufen, den in einen Kellerraum stellen und eine Cloud, eine Netzwerkfreigabe, einen kleinen privaten Gameserver etc. installieren.

Den hier habe ich mir (erstmal) ausgesucht:

https://www.servershop24.de/en/serv...-core-2-13-ghz-16-gb-ram-292-gb-sas/a-110375/


So, aber da ich ihn als Cloud nutzen will, und SAS-Platten teuer sind, nehm ich einfach HDDs.

Das Problem ist, dass ich nicht weiß, ob 3,5 Zoll Platten nun passen oder nicht (wegen WD-REDs).

Einerseits kommen 3,5 Zoll Breite je Einschub bei 19 Zoll und 5 Einschüben nebeneinander ziemlich gut hin, andererseits sind nur 2,5 Zoll Platten verbaut und in einem anderen Konfigurator kann man nur 2,5 Zoll auswählen....

Ich hoffe, mir kann jemand helfen, Danke schonmal :)

Beste Grüße
 
Woanders gelesen: "The HP ProLiant SE326M1 G6 comes with 25 x 2.5" or 12 x 3.5" SAS/SATA Drive Bays which enables the use of high speed SAS Drives."

Wenn man sich das Bild des Anbieters ansieht und "2x 146 GB SAS hot swap 2.5" hard disks, 10.000 rpm - (max. 25x hard disks possible)" lesen kann, weiß man, dass es 2,5" Festplatten sind.

Die zwei CPUs sind schwach: https://www.cpubenchmark.net/cpu.php?cpu=Intel+Xeon+L5630+@+2.13GHz&id=2086&cpuCount=2 und haben zusammen gerade mal vier Kerne (also 2x2).

Das Ding ist alt und schwach, es gibt Intel NUCs, die die Performance bringen, aber flüsterleise sind.

Als Dauerläufer würde ich ein System mit NEUER CPU nehmen, da die Fortschritte über die Generationen hinweg hauptsächlich im niedrigeren Stromverbrauch bei gleicher Leistung liegen.
 
Okey, vielen Dank für deine Antwort :)

Könntest du mir einen Server empfehlen, der in Etwa im gleichen Preissegment liegt und Platz für 3,5 Zoll HDDs hat und diese auch unterstützt?
 
Wie viele Platten brauchst Du?

Ich betreibe für die ersteren Zwecke ein NAS. Ein Gameserver zu Hause ist durch den meist geringeren Upload eingeschränkt (außer man ist nur lokal unterwegs). Daher würde ich für solche Zwecke einen Cloudserveranbieter empfehlen, der stündlich abrechnet.
 
Für den Anfang 3 (eine fürs OS, eine für die Daten, eine für Backups)
Ich denke mal, maximal 5.

Das mit dem Gameserver is nur für mich und 1-2 Kumpels, müsste klappen ;).

Und natürlich will ich ein wenig mit Linux herumexperimentieren, wozu etwas mehr Leistung/Freiheit als bei einem NAS wichtig sind.

Einen vServer habe ich schon, eine Netzwerkfreigabe ist im LAN halt deutlich schneller und ich kann mir Speicherplatz dazubauen, sollte ich ihn benötigen.
 
Ein System zum "mit Linux experimentieren" kann ich verstehen, aber auch hier würde ich mir ein kleines, energiesparendes System selbst bauen und nicht einen lärmenden Rack Server hinstellen.

Allerdings würde ich dieses nicht mit Datenspeicher kombinieren, der besser nicht "kaputt" gehen sollte.

Noch dazu ist "Linux experimentieren" in (lokalen) virtuellen Maschinen, die man snapshoten kann leichter.
 
aber auch hier würde ich mir ein kleines, energiesparendes System selbst bauen und nicht einen lärmenden Rack Server hinstellen.

Weitere Argumente für einen Eigenbau mit Consumer-Hardware:
- Serversysteme sind auf Dauerlastbetrieb ausgelegt, dementsprechend haben die meist einen höheren Stromverbrauch
- Sollte dir mal eine Hardwarekomponente absterben, kannst du da nicht irgendwelchen billigen Ersatz reinbasteln. Du mußt meist baugleiche Komponenten besorgen, was bei älteren Modellen durchaus mal recht schwierig sein kann.
 
Und natürlich will ich ein wenig mit Linux herumexperimentieren, wozu etwas mehr Leistung/Freiheit als bei einem NAS wichtig sind.
Hier schließe ich mich der Meinung von Thunderbyte an. Solche Spielereien solltest Du nicht auf einem NAS durchführen, jedenfalls wenn Du Wert auf die dort gespeicherten Daten legst.

Allenfalls wäre da akzeptabel, dass Du da drauf VMware oder sowas installiertst und dann mit dem Linux auf einem virtuellen Wegwerfrechner spielst. Das wäre tatsächlich kostenlos und akzeptabel.


Pfiffikus,
der sich für die meisten Spielereien eigens einen RaspberryPi angeschafft hat
 
Deswegen habe ich überlegt, Proxmox drauf laufen zu lassen.
Dann könnte ich auch mal mit Dingen wie PfSense rumspielen.

Was genau schlagt ihr denn vor?
Also welche Hardware, die möglichst in meinem Budget (eigentlich nicht mehr als 300 Euro) liegt?

Und wie wichtig ist denn ECC-RAM wirklich? Ich denke, ich bin da etwas zu sensibel, aber ich habe halt auch keine Lust, dass meine Daten von einem RAM-Defekt geshreddert werden :p.

Danke auf jeden Fall :)
 
Gar keine Hardware, erst mal. 300€ sind zu wenig für sinnvolle Konzepte. Entweder wartest Du, bis Du etwas mehr Geld hast und bereit bist, das zu investieren, oder Du lässt es. Gebrauchte Profiserver sind kein Weg, um billig zu einem Server zu kommen, denn die "günstigen" Anschaffungskosten werden aufgefressen durch:
- höhere Energiekosten (wichtig bei Dauerlauf)
- separater Raum, in dem das Ding stehen muss (Lautstärke)
- vergleichsweise teuere Ersatzteile, da Profihardware

Es gibt gute Gründe, wieso der Voreigentümer das Ding "entsorgt" hat. Diese Gründe gelten auch für Dich.

Zu Deiner RAM Frage: ich denke nicht, dass ECC RAM bei einem Home Server unbedingt nötig ist.

Meine Empfehlung, wenns ein echter Server werden soll:
- Bei Supermicro ( https://www.supermicro.nl/products/motherboard/ ) nach einem passenden Mainboard mit IPMI (Remote Administration) und passendem Sockel für eine stromsparende CPU suchen, deren Performance Du auf https://www.cpubenchmark.net vergleichen kannst. Dabei überlegen, welche Performance überhaupt nötig ist.
- Ein günstiges (Desktop)Gehäuse (kein 19", sofern Du nicht ein Rack hast oder willst) kaufen.
- Ein vernünftiges (kein No-Name!) Netzteil kaufen, denn das Ding ist die Basis für einen stabilen Betrieb.

Hinsichtlich Massenspeicher würde ich (mittlerweile) eine Trennung von Datenspeicherung und "Intelligenz" empfehlen. Ich lagere meine Daten aus diesem Grund auf einem NAS, die Intelligenz bringt ein Server, der jedoch ausser der OS Platte (bzw. OS RAID1) nichts weiter drin hat.

Du kannst den Massenspeicher dann auf mehreren Wegen einbinden, z.B. mit SMB, NFS, iSCSI - je nach Anwendungsfall. Falls Du auf dem Server virtualisieren willst, kannst Du die VMs auch via NFS/iSCSI auf dem NAS lagern und auf dem Server nur (übers Netz) ausführen lassen.

Nochmals: sichere Datenspeicherung und "Experimentalserver" (manche nennen das "Home Lab" gehen nicht zusammen.

Eine integrierte, SEHR kleine und energiesparende Lösung kann z.B. ein Skull Canyon NUC mit VMWare ESXi sein: https://www.bussink.ch/?p=1729 . Dieser kostet Dich allerdings eher um die 1000€ (ein normaler Preis für einen Homeserver!). Ähnliches kannst Du flexibel aber für einen vergleichbaren Preis (und größer) mit o.g. Strategie bauen.
 
Soo, ich habe bei Bekannten einen alten Server mit folgenden Specs ausgegraben:

Xeon X3220 2,4 GHz
Tyan Toledo i3210W S5211G2R
(Kingston DIMM DDR2-667 ECC)
3ware Escalade 9650SE-4LP

Hergestellt 07/2008

Was meint ihr? Soll ich den nutzen, oder lohnt sich das wegen Leistung und Stromverbrauch nicht? Hat halt gerade keinen RAM drinnen, den müsste ich kaufen, außerdem ist die Leistung anscheinend alles andere als atemberaubend :p


Und falls er nicht zu empfehlen ist, was ist der Unterschied zwischen einem Desktop-Mainboard und einem Server-Mainboard? Könnte ich mir nicht einfach einen "Server" aus 90% Desktophardware bauen? :p
Ist wahrscheinlich nicht das Beste, aber ich will nicht wirklich über die 500 gehen...

Und nochmals ein großes Danke an alle, die mich hier unterstützen :),
 
Soo, ich habe bei Bekannten einen alten Server mit folgenden Specs ausgegraben:

Xeon X3220 2,4 GHz
Tyan Toledo i3210W S5211G2R
(Kingston DIMM DDR2-667 ECC)
3ware Escalade 9650SE-4LP

Hergestellt 07/2008

Was meint ihr? Soll ich den nutzen, oder lohnt sich das wegen Leistung und Stromverbrauch nicht?

Das wird ja immer schlimmer! Der gehört schon seit Jahren auf den Müll! 105W bei 3100 Passmark Punkten? Das bekommen mittlerweile schon 10W Prozessoren hin.

Und DDR2 RAM mit 667Mhz?? Wir sind bei DDR4 und 2666 Mhz!

Und falls er nicht zu empfehlen ist, was ist der Unterschied zwischen einem Desktop-Mainboard und einem Server-Mainboard?

Mitunter der Chipsatz und die Kompatibilität zu CPUs, auf Intel Basis sind Xeons die Serverprozessoren. Wenn man den Server ohne Monitor und Tastatur betreiben will, empfiehlt sich eine Remote KVM, die einem Zugriff bis runter zum Bios via Webbrowser Plugin ermöglicht. Bei Supermicro nennt sich das IPMI.

Könnte ich mir nicht einfach einen "Server" aus 90% Desktophardware bauen? :p

Kannst Du schon machen, klar.

Ist wahrscheinlich nicht das Beste, aber ich will nicht wirklich über die 500 gehen...

Meine Meinung: wer billig kauft, kauft zweimal.:p Würdest Du Dir einen Desktop für 500€ kaufen? Wohl eher nicht. Wieso soll ein Server für 500€ was taugen?
 
Und falls er nicht zu empfehlen ist, was ist der Unterschied zwischen einem Desktop-Mainboard und einem Server-Mainboard? Könnte ich mir nicht einfach einen "Server" aus 90% Desktophardware bauen? :p
Ist wahrscheinlich nicht das Beste, aber ich will nicht wirklich über die 500 gehen...

Ja kannst du machen. Ein Server wird ja erst zu einem 'Server' durch seinen funktionalen Einsatz. D.h. erst die darauf installierte Software verleiht ihn im Grunde die Rolle 'Server'.

Die Hardware hat erst mal gar nichts mit den späteren Software-Diensten zu tun.
Du kannst wie schon erwähnt auf einem RaspberryPi alle Dienste laufen lassen, wie auch auf der teuren Hardware von Thunderbyte. Logischerweise muss man Performanceabstriche machen. Genauso kannst du einen Desktop PC hernehmen und dort Serveranwendungen installieren.

@Thunderbyte
Für ich stellt es sich so dar, dass de OP nur herumspielen will und statt VMs lieber Hardware bauen möchte. Da es kein Server für ein KMU o.ä. werden soll finde ich nicht, dass er 500 oder gar 1000E dafür ausgeben sollte.
Normale Desktop Hardware ist absolut ausreichend und vermutlich auch vorhanden. Und nach 3 Wochen liegt der Kram erfahrungsgemäss sowieso ungenutzt in der Ecke, wenn die Leute verstanden haben, dass hinter dem Wort 'Server' gar nicht so viel Magie steckt, wie sie anfänglich meinten.

Gruss
 
Ja, mag sein, dass es auch günstiger geht, ich hab halt immer wenig für eigentlich zu schwaches Zeug über. Mit Raspis kann man auch Kleinigkeiten machen, als NAS Server würde ich diesen allerdings mit seiner extrem eingeschränkten Connectivity nicht sehen.

Eine sehr günstige Lösung wäre aber evtl mit einem 2-Platten NAS und einem Raspi schon machbar (auch wenn ich das für halbwegs vernünftige Sachen nicht empfehlen und nie machen würde :p ).
 
Für derlei Spielereien tut's ein Standard-PC von der Stange der 200€-Klasse. Dann noch ein bisserl Ram rein und ein paar HDs - dann ist man mit ca. 350€ dabei, hat für die Daten ein SW-Raid-1 und für 1, 2 Bastel-VMs genügend Leistung.
 
So, dann mal vielen Dank an alle, die mir geholfen haben!
Vermutlich stelle ich mir dann einfach einen normalen PC zusammen, auf dem dann Proxmox läuft.

Damit die Daten wirklich sicher sind, kommt zu Proxmox eine Backup-Platte, die nicht die ganze Zeit angeschlossen ist.

Und nach 3 Wochen liegt der Kram erfahrungsgemäss sowieso ungenutzt in der Ecke, wenn die Leute verstanden haben, dass hinter dem Wort 'Server' gar nicht so viel Magie steckt, wie sie anfänglich meinten.
Naja, beschäftige mich schon seit nem guten Jahr mit Linux, bzw. Linuxservern, aber bisher nur als vServer :).

Meine letzte Frage in diesem Post: Habt ihr Vorschläge für einen Prozessor, der nicht zu viel Strom zieht und mit dem ich mit meinen 300 Euro hinkomme?

Beste Grüße
 
Für derlei Spielereien tut's ein Standard-PC von der Stange der 200€-Klasse. Dann noch ein bisserl Ram rein und ein paar HDs - dann ist man mit ca. 350€ dabei, hat für die Daten ein SW-Raid-1 und für 1, 2 Bastel-VMs genügend Leistung.
Hier fehlt noch eine Angabe über die laufenden Kosten eines solchen Setups.




Pfiffikus,
dessen Raspi-Anordnung, wie von Thunderbyte beschrieben, dauerhaft 11W, maximal 15W zieht
 
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