Grundfrage zum Hyper-V

McStarfighter

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Ich habe da mal folgendes:

Vor ein paar Tagen habe ich gelesen, daß der Windows Server 2008 R2 durch die Installation von Hyper-V quasi selbst zur VM wird und dadurch Performance einbüßt.

Stimmt das mit dem "in die VM gepresst"?

Danke im Voraus.
 
Man kann auf einem bestehenden Windows Server 2008 HyperV installieren, dann bleibt das OS als Zwischenschicht erhalten und man kann virtuelle Maschinen in HyperV installieren.

Oder man installiert HyperV als Bare Metal, das ist dann NUR HyperV. Darauf kann man dann z.B. Windows Server 2008 virtualisieren oder eben andere Betriebssysteme.

Das das zugrundeliegende OS bei der ersten Lösung "zur VM wird", ist m.E. Quatsch!
 
Nein das ist kein Quatsch, das ist tatsächlich so. Sobald man die Hyper-V Rolle aktiviert hat, schiebt sich zwischen Server 2008 und der Hardware der Microkernel-Hypervisor. Somit wird der ursprüngliche Server 2008 zur ersten VM (Parent Partition). Alle weiteren angelegten Maschinen nennen sich dann Child Partitions. Der gesamte Datenverkehr (NIC, I/O) läuft aber über die Parent Partition, nutzt quasi dessen Treiber.
Das ist auch der Grund warum man auf dem "ursprünglichen" Server 2008 (Parent Partition) tunlichst keine weiteren Dienste installieren sollte!

Gruß Tobias
 
@derschakal83, hast du da eine zuverlässige Quelle? Wäre auch für uns Firmenintern interessant.
 
Hallo Padi,

da war mal vor kurzem in 3 Ausgaben der i'x sehr interessante Berichte über den Hyper-V... angefangen von allgemeinen Infos bis zur Netzwerk-Optimierung usw.
Evtl. kriegst du die Hefte noch irgendwo her - lohnt sich!

Ansonsten hab ich hier noch nen ganz guten Artikel darüber gefunden:
http://www.crn.de/datacenter/artikel-6561.html

Gruß Tobi
 
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