Generelle Fragen zum RootDS Server

SpecialK

New Member
Hallo,

erst einmal möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin 23 Jahre alt und komme aus dem schönen Schleswig-Holstein.
Ich bin momentan in der Ausbildung zum Fachinformatiker.
Daher habe ich bereits seit längerer Zeit mit Servern, Clients und ähnlichem zu tun und würde sagen, dass ich mich damit ganz gut auskenne. Zu Testzwecken habe ich bei mir zu Hause auch einen Win2k3 Server laufen, der Testweise einen Exchange 2003 beherbergt.

Nun wollte ich vor allem aus Anbindungsgründen einen vServer, bzw. RootDS Server anmieten. Am liebsten mit Windows Grundlage.
Dabei hat mich dieses Angebot angesprochen.
Leider musste ich feststellen, dass ich von der Materie absolut keine Ahnung habe.

Als Laie wundere ich mich, dass zum Beispiel bei dem gezeigten Angebot ein Windows RootDS Server mit nur 500 Mhz und 256 MB Ram möglich sein soll. Da ich sonst nur mit physikalischen Maschinen zu tun habe, frage ich mich, ob dies überhaupt vernünftig laufen kann.
Den RootDS würde ich gerne als Webspace für eininge Webprojekte zum testen nutzen. Also etwas PHP und SQL sollte drauf laufen.

Zudem hatte ich mit Plesk bis jetzt noch nicht die Ehre. Ich habe mir mal die Demo auf der Herstellerseite angeschaut und das sieht ja ganz gut aus.
Aber nun die Frage: Wenn ich einen Windows RootDS mit Plesk nehme, schränke ich mich dann selbst in den Konfig-Möglichkeiten ein, oder ist Plesk nur ein Zusatz?

Die letzte Frage (zumindest momentan) wäre, wie ich mich auf so einen RootDS Windows Server drauf schalte. Bei einem Linux System ist mir das klar: Da habe ist halt eine SSH Shell.
Ist selbiges auch bei Windows gegeben? Also quasi eine SSH Kommando-Shell? Oder läuft das ganze grafisch über RemoteDesktop oder vergleichbares?
Wie installiere ich dort beliebige Software? Zum Beispiel Serv-U für den bequemen FTP Zugriff oder einen Virenscanner?

Vielen dank im Voraus für's Wissenslücken füllen.

SpecialK
 
Hallo und Willkommen,

also ein paar Fragen kann ich dir schon mal beantworten:

Plesk ist ein Adminproggi das dich unterstütz dir aber keineswegs die möglichkeit nimmt die Dinge selbst anzu packen.

Wie du auf Windows like SSH connectest weis ich nicht, hab ich mich auch schon mal gefragt! :D

Ob das System auf 500 mhz und 256 Ram läuft wage ich zu bezweifeln da Windoof ein Resourcenfresser ist und wenn da nur ein wenig zum testen läuft dann glaub ich nagt der an den 80-90 % Auslastung!

Die VServer von 1Blu oder S4y sind nicht schlecht und haben ein wenig mehr unter der Haube!

https://order.vserver.de/product_select.php?sid=d70d1e8d9bfeee2ad7a1a2eaf29a1d7d
https://www.1blu.de/hosting2.php

Programme kannst du soweit ich weis wie auf deinem lokalen Windowssystem installieren mit einer grafischen Oberfläche glaub ich sogar!


>>> So, hoffe ein wenig geholfen zu haben auch wenn jetzt noch immer die "How to connect to Win2003 WebEdition?" offen steht! <<<<



TIPP/FRAGE: Fachinformatiker der kein Linux beherscht aber mit Servern etc. hantiert?
 
Last edited by a moderator:
Also Windowsserver sind AFAIK nicht über eine Remoteconsole ala SSH zu administrieren. Zur Serveradministration nutzt Du den bekannten Remotedesktop.

Daraus kannst Du dann auch schließen, dass das Installieren von Software über den Remotedesktop von statten geht. Soweit ich weiß (vorsicht, ganz gefährliches Halbwissen), kannst Du beim Connecten mit dem Windoof Remotedesktop auch lokale Laufwerke mappen. Wenn also wirklich notwendig, kannst Du ein Installationsmedium (DVD/CD/USB-Stick/whatever) in Deinen lokalen Rechner schieben und dann vom Server aus installieren. Kann nun aber auch totaler Nonsense sein ;)

Zu den 500 Mhz und 256 MB Ram... lass die Pfoten davon, die verbrennst Du Dir sonst.
 
Hi,

[...]dir aber keineswegs die möglichkeit nimmt die Dinge selbst anzu packen.

Das würde ich so nicht sagen, denn PLESK greift schon ziemlich tief in das System ein.
Aber man kann trotzdem noch Dinge ändern und umstellen, nur es ist eben anders als wenn man PHP & MySQL (in deinem Fall MSSQL) selbst installiert.

Wie du auf Windows like SSH connectest weis ich nicht, hab ich mich auch schon mal gefragt!

Bei Windows gibt es den RemoteDesktop.
Mit diesem verbindest du dich auf deinen WindowsServer und kannst dann darüber wie an einem Arbeitsplatz arbeiten.

Programme kannst du soweit ich weis wie auf deinem lokalen Windowssystem installieren mit einer grafischen Oberfläche glaub ich sogar!

Jap das ist richtig!

Bzgl. der Hardware würde ich sagen, dass es schon recht knapp bemessen ist!
Zudem PLESK sehr Ressourcen fressend ist.

€dit:
Du kannst Laufwerke mappen [...]Kann nun aber auch totaler Nonsense sein
Das ist richtig!
Also kein Nonsense!

Lieben Gruß
Free
 
Last edited by a moderator:
Soweit ich weiß (vorsicht, ganz gefährliches Halbwissen), kannst Du beim Connecten mit dem Windoof Remotedesktop auch lokale Laufwerke mappen. Wenn also wirklich notwendig, kannst Du ein Installationsmedium (DVD/CD/USB-Stick/whatever) in Deinen lokalen Rechner schieben und dann vom Server aus installieren.

Das Remotedesktop-Protokoll (RDP) unterstützt keine Filetransfers. Die Laufwerksverbindungen laufen über CIFS (ehemals SMB), also gleich wie beim Zugriff auf einen Windows-Server im LAN. Die dafür benötigten Ports müssen also geöffnet sein. Nur der RDP-Port (3389 TCP) reicht nicht. Beim Drucken ist es ähnlich, dafür müssen auch andere Ports offen sein. Der Remotedesktop ist aus diesem und anderen Gründen (zB. keine Authentifizierung des Servers gegenüber dem Client) nur bedingt internettauglich.

Besser ist da Citrix, damit kann man auf die Oberfläche des Servers zugreifen, Laufwerke mappen und ausdrucken und das alles über einen Port, wenn nötig sogar über HTTPS. Ist aber nicht ganz gratis...
 
Ah, da rührt meine Fehlinformation her. Mein ehemaliger Arbeitgeber nutzt nämlich Citrix und da waren auch Laufwerke von Lokal auf Server gemapped.

Danke für die Aufklärung, mkr!
 
Danke für eure Antworten.
Es scheint also doch so zu sein, dass ein Windows Server auf dem Angebot nicht gut laufen wird. Schade, aber war ja irgendwie klar.
Dann muss ich die Gelegenheit wohl einmal nutzen und meine rudimentären Linux Kenntnisse etwas erweitern und das ganze auf einem Suse aufsetzen.

Zu der Windows Filetransfer Geschichte: Am Einfachsten geht es wohl per UltraVNC oder Dameware. Beides unterstützt zwar kein mounten, aber einen eigenen Filetransfer. Oder gleich OpenVPN aufsetzen und dann klappt's auch mit dem Netzlaufwerk verbinden :) (Falls man OpenVPN auf einem vServer überhaupt installieren kann)
Aber dies nur am Rande.


Danke,

SpecialK
 
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