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g-portal.de Root-Server Erfahrungen

G1ggles

New Member
Hallo liebe Community,

im November werden ich und mein Kollege unser Gaming-Projekt auf dedizierte Hardware umziehen müssen, da bis dahin eine VPS nicht mehr ausreichen wird.

Warum im November? Weil da der Vertrag ausläuft bei dem bisherigen Hoster.

Jetzt haben wir bei g-portal.de folgendes Produkt gesehen:
http://www.g-portal.de/rootserver/intel-x-mas/

Hier müssen wir einige Game Server unterbringen, weshalb ich euch gerne nach eurer Erfahrung mit Root-Servern von G-Portal.de fragen möchte.

Denkt ihr, dass folgendes drauf läuft:

1x Homepage (+Forum)
1x 64 Slot Teamspeak 3 Server
1x CS:S War-Server (ESL Plugin, zBlock, ESL Configs) (+4 Slot SourceTV)
1x CS:GO War-Server (ESL Plugin, zBlock, ESL Configs) (+4 Slot GOTV)
1x CoD 4: ProMod V2.17 Server
2x CS:S Publicserver (1x dust2 Only, 1x Jail)
2x CS:GO Publicserver (1x dust2 Only, 1x All Maps Rotate)
2x CoD4 Publicserver (1x Funserver, 1x RotU)

Die Gesamt-Slotzahl der Gameserver beträgt etwa eine Menge von 180-200.


Was würdet ihr sagen, reicht dieses Produkt und vor allem - auch noch zu Empfehlen?

Würde mich über eure Rückmeldung sehr freuen.

Beste Grüße,
G1ggles
 
Zu den Ansprüchen der GameServer kann ich nichts sagen aber ein Webserver + GameServer verträgt sich nur sehr schlecht. Die Website würde ich daher auslagern, ggfls. auf Webspace, da bekommt man für kleines Geld schon gute Qualität und muss sich dann auch nicht mit der komplexen Konfiguration eines Webservers befassen.
 
Ich stimme Alderon da voll und ganz zu.

Erklärung for Lau:

Ein Gameserver muss niedrige Latenzzeiten haben, schnelle Berechnungen durchführen, wobei beides nicht besonderlich lange dauert.
Ein Webserver kann höhere Latenzzeiten haben, muss zwar nicht so viel berechnen, aber durch die permanenten Festplattenzugriffe und langzeit Operationen werden pro Webserver-Thread ein ganzer CPU-Thread belegt, welche in der zwischenzeit nicht mehr benutzt werden können (es entsteht IO-Wait/-Load und deine Load Average steigt). Während also ein Besucher auf deiner Website unterwegs ist, kann es also sehr oft dazu kommen, dass bei jedem Seitenaufruf kleine bis größere Ruckler entstehen und so der Spielspaß verloren geht.

Also:
Gameserver+Teamspeak -> Okay
Gameserver oder Teamspeak + Webserver -> Nicht okay
 
Wenn man seinen Webserver richtig konfiguriert, nicht den Kampfhubschraber nimmt und drei Besucher am Tag hat, halte ich die Trennung für rausgeschmissenes Geld. Die Maschinen haben genug Power. Meine Güte, es sind nur Spieleserver! Ich hab diesen Schwachsinn schon vor 3 Jahren nicht verstanden. Ich hatte mehrere GS + Web + TS + BNC auf einem Root laufen. Mit Lags hatte ich nie Probleme.
 
Last edited by a moderator:
Es gibt technische Gründe davon abzuraten, hat ja auch Fusl ausgeführt. Ob der TE sich daran hält oder nicht liegt natürlich bei ihm, es sollte aber nicht schaden, wenn man mögliche Probleme anspricht.

Man kann es ja auch erstmal auf einem Server probieren und wenn es zu Problemen kommt weiß er wenigstens in welche Richtung er mal schauen muss.
 
Ja, wenn man technisch gesehen noch nie mit GS und Linux zu tun hatte. Die möglichen Probleme sind meist eine Einbildung. Aber gut, es liegt an jedem selbst das mal zu testen.
 
Wenn man seinen Webserver richtig konfiguriert, nicht den Kampfhubschraber nimmt und drei Besucher am Tag hat, halte ich die Trennung für rausgeschmissenes Geld. Die Maschinen haben genug Power. Meine Güte, es sind nur Spieleserver! Ich hab diesen Schwachsinn schon vor 3 Jahren nicht verstanden. Ich hatte mehrere GS + Web + TS + BNC auf einem Root laufen. Mit Lags hatte ich nie Probleme.


Für drei Besucher einen Webserver aufzusetzen macht alleine schon wegen dem Aufwand und der Wartung keinen Sinn. Es gibt dutzende gute Anbieter von Webspace für +2€ im Monat, die sind mehr als ausreichend für eine einfach Clanseite und oder Forum. Je nachdem wo man ist darf man dann auch den FastDL Server auf diesem Webspace betreiben, dieser sollte auf keinem Fall auf dem Host des Gameservers sein.

Zudem würde ich auch immer strickt trennen zwischen Webserver und Gameserver, wenn auf einem Server dann nur getrennt per KVM Virtualisierung betreiben.
 
Es gibt dutzende gute Anbieter von Webspace für +2€ im Monat

Es gibt auch mehr als dutzende gute Anbieter von Webspace die das kostenlos machen (Siehe bplaced.net bzw square7.ch, welcher sehr gut ist).
 
Von kostenlosem Service halte ich nicht sonderlich viel und wenn jemand keine 2€ im Monat über hat sollte er lieber auch keinen Dedi anmieten.

Außerdem ist es dort meistens verboten Downloads in Form eines FastDL Servers bereitzustellen, auch bei den von dir genannten ist das verboten. Hier und hier.
 
Außerdem ist es dort meistens verboten Downloads in Form eines FastDL Servers bereitzustellen
Es gibt Freehoster welche die Verwendung ausdrücklich erlauben - somit muss man höchstens etwas genauer/länger suchen. Man kann immer selber entscheiden ob die Minuten das gesparte Geld wert sind.

Von kostenlosem Service halte ich nicht sonderlich vie
Das ist deine persönliche Entscheidung. Ob es finanziell aber lohnenswert oder überhuapt sinnvoll ist einen kommerziellen Anbieter hier zu verwenden? Es gibt genug werbefreie Freehoster deren Angebot hier locker ausreichend ist.

Warum man keinen vollen LAMPP-Stack auf Gameserver-Hosts betreiben sollte wurde ja schon dargestellt. Die verursachten Nebenwirkungen beinhalten übrigens auch (recht hohen) RAM-Verbrauch und selbst im Leerlauf die Verursachung von Micro-Ruckler.
Technisch gesehen kann man dies generell durch CPU-Affinität und Verwendung eines "Opfer-Prozesses" (while-true Schleife) umgehen, verliert dabei aber wertvolle CPU-Lesitung. Ob diese Micro-Ruckler aber überhaupt bei stark variierenden Anbindungen wie DSL und zumal Kabel überhaupt messbar sind sei mal dahingestellt.
 
Ob diese Micro-Ruckler aber überhaupt bei stark variierenden Anbindungen wie DSL und zumal Kabel überhaupt messbar sind sei mal dahingestellt.

Ca. 8-12 von 16 Spielern eines CS:S-Servers, den ich dann irgendwann verwalten durfte (womit dann auch die Ruckler verschwanden :D), sind diese Mikro-Ruckler aufgefallen weil sie doch erkennbar sind. Überhaupt bei CS:S wo man gleich mal plötzlich 20-30 Meter (weit übertrieben) von seinem eigentlichen Standort weg"teleportiert" wird.
 
Es gibt Freehoster welche die Verwendung ausdrücklich erlauben - somit muss man höchstens etwas genauer/länger suchen. Man kann immer selber entscheiden ob die Minuten das gesparte Geld wert sind.

Du sparst an der falschen Stelle, wenn ein FastDL Server für lau angeboten wird, dann hat der Anbieter hier keine Möglichkeit Einnahmen zu erzielen, es wird nur eine Menge an Traffic erzeugt. Im Umkehrschluss bedeutet das das der Anbieter a.) Nicht lange existiert oder b.) Der Download extrem langsam ist. Beides ist für den Nutzer unakzeptabel, den niemand hat Lust ständig alles neu einzurichten oder ewig zu warten bis man alle benötigten Dateien vom Server geladen hat um zu spielen. Wer so was als "kostenlosen" Service anbietet kann einfach nur unseriös sein und wird sich nicht lange am Freehoster Markt behaupten können ohne seinen Service anzupassen, oder aber die Qualität leidet drunter. Also lieber Finger weg von kostenlosem FastDL und ein paar Kreuzer investieren.

Das ist deine persönliche Entscheidung. Ob es finanziell aber lohnenswert oder überhuapt sinnvoll ist einen kommerziellen Anbieter hier zu verwenden? Es gibt genug werbefreie Freehoster deren Angebot hier locker ausreichend ist.

Für reines Hosting von Webseiten ohne viele Ansprüche kann man das sicher machen, allerdings sollte man gerade dort auch immer an regelmäßige Backups denken, denn solche Anbieter können von heute auf morgen verschwinden. Bei bezahltem Service habe ich gewisse Privilegien auf die ich mich im Zweifelsfall auch berufen kann wenn mal etwas nicht funktioniert, weil ich die Arbeit der Leute eben auch bezahle.

In meinen Augen sind Freehoster nur eine Option um mal etwas zu testen aber nicht um langfristig dort ein Hosting von Webseiten zu betrieben. Sicherlich für Leute mit 3 Besuchern im Monat wie oben erwähnt mehr als ausreichend. Es ist einfach Geschmackssache, aber man sollte immer den Hintergedanken haben das auch ein Freehoster irgendwie Geld verdienen möchte, sei es mit Werbung oder Zusatzoptionen.
 
Last edited by a moderator:
a.) Nicht lange existiert oder b.) Der Download extrem langsam ist
Oder c.) Der Anbieter einfach nur viel Geld hat, ein paar Server in einem RZ stellt und dort eine, zwei oder sogar mehrere 10Gbit Leitungen mietet... Weil er es kann.
Oooder...
aber man sollte immer den Hintergedanken haben das auch ein Freehoster irgendwie Geld verdienen möchte, sei es mit Werbung oder Zusatzoptionen.
...der Anbieter lässt einen Banner einbinden, mit dem er dann auf seine Seite verlinkt, wo er auch andere Produkte anbietet. Nennt sich auch, wie du bereits geschrieben hattest, Werbung.
Bei bezahltem Service habe ich gewisse Privilegien auf die ich mich im Zweifelsfall auch berufen kann wenn mal etwas nicht funktioniert, weil ich die Arbeit der Leute eben auch bezahle.
Und du denkst, diese "Klären Sie das mit meinem Anwalt" oder "Ich werde Sie anzeigen" spielchen bringen deine Files zurück, wenn beim Anbieter irgendetwas schief geht und im Vertrag nichts von Backups steht? Nein, ganz im Gegenteil, der Kunde muss auch hier selber für Backups sorgen.
 
Vor allen Dingen hilft das "ich habe bezahlt" GAR nichts, wenn der Anbieter in die Insolvenz geht. Das Rechenzentrum kann dem Anbieter nämlich trotzdem kündigen, bestenfalls hat man dann noch Chancen eventuell vorausbezahlte Beiträge aus der Insolvenzmasse zu erhalten, mehr aber auch nicht.

Was ich damit sagen will: absolute Sicherheit gibt es auch dann nicht, wenn man für einen Service bezahlt. Anbieter können pleite gehen, Produkte einstellen oder auch einfach untertauchen.

Aber dafür hat man ja Backups von wichtigen Daten.
 
Oder c.) Der Anbieter einfach nur viel Geld hat, ein paar Server in einem RZ stellt und dort eine, zwei oder sogar mehrere 10Gbit Leitungen mietet... Weil er es kann.

Aber sicher doch wird er das tun weil er es kann. :rolleyes: Audi könnte mir auch einen A6 schenken, können die ohne Probleme, meinst du Sie machen es? Manch einer glaubt ja auch noch an den Weihnachtsmann. Wenn jemand unbedingt sein Geld loswerden will kann er das auch einfacher und schneller haben und alles aus dem Fenster schmeißen.

...der Anbieter lässt einen Banner einbinden, mit dem er dann auf seine Seite verlinkt, wo er auch andere Produkte anbietet. Nennt sich auch, wie du bereits geschrieben hattest, Werbung.

Genau, aber wozu jetzt nochmal erwähnen? Die meisten Anbieter die so was betreiben haben einen kommerziellen Hintergedanken (schrieb ich bereits oben), das ist eben Werbung oder Zusatzoptionen die das Angebot dann aber meisten noch unattraktiver als richtigen bezahlten Webspace machen. Nun sei mal dahingestellt ob man so was durch Werbung finanzieren kann, dazu gehören schon eine Menge an Usern.

Und du denkst, diese "Klären Sie das mit meinem Anwalt" oder "Ich werde Sie anzeigen" spielchen bringen deine Files zurück, wenn beim Anbieter irgendetwas schief geht und im Vertrag nichts von Backups steht? Nein, ganz im Gegenteil, der Kunde muss auch hier selber für Backups sorgen.

Falls das nicht so herübergekommen ist wiederhole ich mich gerne nochmal, man sollte immer Backups machen! Ich meine mit "privilegien" eher das ich bei bezahltem Service gewisse Dinge einfordern kann, bei unbezahltem Service sieht das mit Forderungen schon schlechter aus, denn die Gegenleistung ist gleich null. Bei Abschluss eines Vertrages werden dir die Leistungen garantiert, diese kannst du auch bei einer Insolvenz also dem "Worst Case" einfordern, hier etwas zu erhalten ist wahrscheinlicher als bei einem Freehoster. Und wenn du dich vorher ein wenig informierst und einen Hoster auswählst der gut bewertet ist und nicht seit gerade erst 2 Monaten am Markt ist, dann stehen die Chancen gut das du auf die nächsten Jahre sehr gute Leistungen erhältst.

Was ich damit sagen will: absolute Sicherheit gibt es auch dann nicht, wenn man für einen Service bezahlt. Anbieter können pleite gehen, Produkte einstellen oder auch einfach untertauchen.

Absolute Sicherheit gibt es niemals, es kann immer was passieren womit man eben vorher vielleicht nicht gerechnet hat. Der große Unterschied bei bezahlten Services ist ganz einfach das man die Leute für Ihre geleistete Arbeit auch entlohnt, ist der Service also gut erhalten die Leute eine Gegenleistung in Form von Geld und machen höchstwahrscheinlich weiter damit, denn umso mehr Kunden kommen umso mehr Geld wird fließen. Bei einem Freehoster dreht sich die Spirale in die andere Richtung, umso mehr Kunden umso mehr Ausgaben für den Anbieter. Im Klartext bedeutet das a.) er muss mehr Server anmieten um die weiteren User unterzubringen was wiederum mehr Geld kostet, b.) er packt noch mehr User auf den Server ohne Erweiterung der Hardware was bedeutet der Service wird schlechter oder c.) er beendet den Service einfach. Wiederholt sich das werden auf Dauer dann wohl eher b.) und c.) eintreffen, was beides schlecht für den ist der den Service bezieht.

Ich weiß ja nicht in welcher Traumwelt der ein oder andere von Euch lebt, aber auf dieser Welt kostet alles Geld. Es gibt sicherlich hier und da mal etwas für Lau, aber das sind Ausnahmen. Ein Unternehmen hat nur einen Sinn und der ist am Ende des Jahres Geld abzuwerfen, macht es das nicht ist es unrentabel und hat somit keine Daseinsberechtigung. Und die Aussage die Fusl oben von sich gibt, das Anbieter/Unternehmen einfach so Server hinstellen nur weil Sie das können und unbegrenzt Traffic verschleudern ist kindisch und absolut sinnfrei. Nehmen wir an es wäre eine AG, was meint Ihr würden die Aktionäre mit dem machen der das genehmigt hat?

Also nochmal kurz und knapp, Freehoster kann man nehmen wenn man keine hohen Ansprüche hat und eben nur ein paar Besucher, man muss eventuell mit Werbung leben können und damit das der Service ohne Begründung irgendwann beendet wird oder die Geschwindigkeit eben manchmal nicht der eines bezahlten Services entspricht. Alle anderen mit höheren Ansprüchen mieten sich für ein paar Euro lieber Webspace, denn hier hat man keine Werbung, kann Dinge einfordern und man weiß das der am anderen Ende auch etwas für die Arbeit erhält und somit eine Gegenleistung im Spiel ist, die von beiderseitigem Interesse ist.
 
Last edited by a moderator:
das ist eben Werbung oder Zusatzoptionen die das Angebot dann aber meisten noch unattraktiver als richtigen bezahlten Webspace machen.
Es gibt beileibe noch andere Finanzierensmethoden. Viele Dienste und Seiten im Internet finanzieren sich über Spendeneinnahmen oder Eigenkapital des Betreibers - oder gehst du davon aus dass das SSF keine Kosten hat?

Wenn jemand unbedingt sein Geld loswerden will kann er das auch einfacher und schneller haben und alles aus dem Fenster schmeißen.
Geheiligt sei Mammon... wie gut dass ich Atheist bin. Es gibt tatsächlich -ob du es glauben willst oder nicht- Leute die etwas aus Spass, Lerneffekt, Erfahrung oder schlicht als Hobby machen. So manches Hobby ist finanziell teurer als Webhosting. Trollen vermutlich nicht, aber da kenne ich mich nicht aus - dafür aber mit Webhosting.

Nun sei mal dahingestellt ob man so was durch Werbung finanzieren kann, dazu gehören schon eine Menge an Usern.
Du weisst schon dass bei üblichem 0815-Webspace als ungefähre Richtlinie etwa 3-4(!) Cent je Webspace im Monat an Einnahmen entstehen müssen um technisch kostendeckend zu arbeiten? Der Rest wird bei kommerziellen Anbieter auf Mitarbeiter und natürlich Gewinnausschüttung verwendet - ganz selten auch auf Entwicklung noch rentablerer Techniken.

diese kannst du auch bei einer Insolvenz also dem "Worst Case" einfordern
Haha, gute Illusion. Wenn es eine Insolvenz gibt sind die Forderungen der großen Gläubiger (generell Rechenzentrum/Domainprovider/Mitarbeiter) meist so hoch dass du von deiner Jahresgebühr weniger zurückkriegst als die Briefmarke für die Forderung wert ist.

eher das ich bei bezahltem Service gewisse Dinge einfordern kan
Umgekehrt kannst du bei Freehosting ohne finanzielle Benachteiligung deine sieben Sachen packen und zur Konkurrenz gehen sofern du eine eigene Domain mitgebracht hast (was auch bei kommerziellem Webspace stark empfohlen ist).
Die entstehende Flexibilität ohne auf Kulanz zu hoffen spräche also FÜR Freewebspace.

Und wenn du dich vorher ein wenig informierst und einen Hoster auswählst der gut bewertet ist und nicht seit gerade erst 2 Monaten am Markt ist, dann stehen die Chancen gut das du auf die nächsten Jahre sehr gute Leistungen erhältst.
Schönes Argument, nur passt es genau in der Form auch auf Freehosting.

Der große Unterschied bei bezahlten Services ist ganz einfach das man die Leute für Ihre geleistete Arbeit auch entlohnt, ist der Service also gut
Schön dass du wohl bislang ausschliesslich die wenigen Oasen in der Servicewüste gefunden hast. Oder ist das jetzt mal eine hypothetische Annahme?
Hoher Preis = hohe Qualität ist ein Ammenmärchen, die echte Relation sieht so aus:
Hoher Preis = gleiche Qualität + hohen Gewinn.

einfach so Server hinstellen nur weil Sie das können und unbegrenzt Traffic verschleudern ist kindisch und absolut sinnfrei.
Web-Traffic kostet so wenig dass selbst das Taschengeld eines Schulkindes locker ausreicht um eine 100Mbit/Leitung 24/7 zu füllen - vergleiche mal bspw. Hetzner's Traffic-Preise.

Also nochmal kurz und knapp, Freehoster kann man nehmen wenn man keine hohen Ansprüche hat und eben nur ein paar Besucher, man muss eventuell mit Werbung leben können und damit das der Service ohne Begründung irgendwann beendet wird oder die Geschwindigkeit eben manchmal nicht der eines bezahlten Services entspricht.
Joa. Das erklärt auch warum so viele meiner Freehosting-Kunden himmelhoch jauzend von den -nach deiner AUssage- so supertollen alteingesessenen Provider gekommen sind und zumal den Support bei uns loben.
Oder basiert deine ganze Feststellung nur auf Annahmen und du hast keine Ahnung davon? Vermutlich...
 
Absolute Sicherheit gibt es niemals, es kann immer was passieren womit man eben vorher vielleicht nicht gerechnet hat. Der große Unterschied bei bezahlten Services ist ganz einfach das man die Leute für Ihre geleistete Arbeit auch entlohnt, ist der Service also gut erhalten die Leute eine Gegenleistung in Form von Geld und machen höchstwahrscheinlich weiter damit, denn umso mehr Kunden kommen umso mehr Geld wird fließen. Bei einem Freehoster dreht sich die Spirale in die andere Richtung, umso mehr Kunden umso mehr Ausgaben für den Anbieter. Im Klartext bedeutet das a.) er muss mehr Server anmieten um die weiteren User unterzubringen was wiederum mehr Geld kostet, b.) er packt noch mehr User auf den Server ohne Erweiterung der Hardware was bedeutet der Service wird schlechter oder c.) er beendet den Service einfach. Wiederholt sich das werden auf Dauer dann wohl eher b.) und c.) eintreffen, was beides schlecht für den ist der den Service bezieht.

Das ist ein Widerspruch mit Deiner nächsten Aussage, aber dazu komme ich gleich.

Ich weiß ja nicht in welcher Traumwelt der ein oder andere von Euch lebt, aber auf dieser Welt kostet alles Geld. Es gibt sicherlich hier und da mal etwas für Lau, aber das sind Ausnahmen. Ein Unternehmen hat nur einen Sinn und der ist am Ende des Jahres Geld abzuwerfen, macht es das nicht ist es unrentabel und hat somit keine Daseinsberechtigung. Und die Aussage die Fusl oben von sich gibt, das Anbieter/Unternehmen einfach so Server hinstellen nur weil Sie das können und unbegrenzt Traffic verschleudern ist kindisch und absolut sinnfrei. Nehmen wir an es wäre eine AG, was meint Ihr würden die Aktionäre mit dem machen der das genehmigt hat?

Nur weil hier hauptsächlich IT'ler sind, heißt das nicht, dass diese überhaupt keine Ahnung von Wirtschaft haben. Der Homo Economicus ist ein triviales Prinzip und hier zeigt sich der Widerspruch zu dem, was Du vorher geschrieben hast. Denn ja, alles kostet Geld, das ist auch der Grund, warum Freehoster dennoch Geld machen, meistens in Form von Werbung.
Von daher lohnen sich auch dort mehr User, da mit jedem User - hoffentlich - ein positiver Deckungsbeitrag(Weiß sogar ich Träumer ;-)) erwirtschaftet wird. Als erfahrener Wirtschaftler weißt Du natürlich auch, dass der Preis sich nicht nur aus Kosten zusammensetzt, sondern auch aus Gewinn. Womit Dir klar sein müsste, dass "hoher Preis" NICHT zwingend(!) hinreichend ist für "hohe Qualität".

Unabhängig davon gibt es aber dennoch auch nicht monetär zu beziffernde Belohnungen wie Spaß an der Arbeit oder ein gutes Gefühl. Ich bin in meiner Freizeit beim Katastrophenschutz und erhalte kein Geld, im Gegenteil, es kostet mich sogar Geld und dennoch tue ich es.


Und warum sollen wir annehmen, dass es eine AG wäre? Ich könnte natürlich auch aus der Prämisse "Schweine fliegen" folgern, dass Hühner grün sind. Aus falschen hinreichenden Bedingungen (diese Freehoster sind keine AGs) kann man alles folgern.

Überspitzt könnte ich jetzt sagen, dass es absolut naiv ist zu glauben, dass Du wegen ein paar Kröten die Du einem Hoster bezahlst irgendwelche Ansprüche stellen könntest. Das kann bestenfalls ein Großkunde und nicht Hr. Müller aus Musterhausen, der für seinen Webspace 10 Euro im Monat bezahlt.

Und, bevor jetzt irgendwelche Dinge unterstellt werden: auch ich bin nur bei etablierten Paidhostern, weil auch ich die Wahrscheinlichkeit eines Konkurses geringer einschätze als die Wahrscheinlichkeit von "keine Lust mehr".
Nur finde ich es schon fast amüsant, wenn man anderen Naivität und Ahnungslosigkeit vorwirft und dann glaubt, dass man als kleiner 08/15 Kunde irgendwelche besonderen Ansprüche hätte. Man hat genau Anspruch auf die Leistungen, die im Vertrag erwähnt werden, alles darüber hinaus ist Kulanz.
 
Ich denke mal, das im zum Thema Freewebspace vs Kostenplfichtiger Webspace alles gesagt wurde, der Te kann sich doch jetzt bestimmt eine gute Meinung bilden wie er weiter verfahren möchte. Oder nicht?
 
@sbr2d2: Genau, ich hoffe hier ist nun einiges geklärt worden.
@d4f, @Alderon: Vielen Dank, dass ihr mir so tief aus der Seele gesprochen habt. Dafür bekommt ihr beide ein paar Bierchen wenn wir uns mal treffen sollten. ^^
 
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