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Frage zu Hetzner Cloud Servern

WernerH

Member
Hallo zusammen,

kann mir jemand sagen, wie sich die früheren Hetzner vServer von den aktuellen Cloud Servern unterscheiden?

Oder ist das im Grunde nur ein neuer (Marketing)name für die gleiche Technologie?

Weiß jemand
  • auf welcher Technik die basieren (also vergleichbar zu den früheren vServern welcher Hypervisor benutzt wird)?
  • ob's da pro Cloud Server eine feste IPv4-Adresse gibt oder nur noch IPv6-Adressen?
  • falls IPv4-Adresse: bleibt die dem Server erhalten, auch wenn sie ihn mal umziehen (anderes RZ, etc)
  • haben die ssh/root access?
  • ob ich die Cloud Server wie die dedicated Server über den Robot verwalten kann
Vielleicht hat ja jemand von euch welche im Einsatz und kann mir dazu was sagen.

Hintergrund: da ich zu Hause inzwischen über eine bessere Anbindung verfüge und insbesondere nun mehr Upload zur Verfügung habe, überlege ich z.Zt. ob nicht meinen dedicated Server mit mehreren vhosts kündige und alles bis auf ein oder zwei kleine vServer zu mir nach Hause hole. Wichtig wäre mir aber, das ich meine Domains und Zonen weiterhin über die Hetzner-Tools verwalten kann.

Besten Dank schon mal im Voraus!

Viele Grüße

Werner
 
Hi,

Ich setzte zum teil die Cloud von Hetzner ein.
Im Grunde sind das KVM Systeme die auf dedicated Systemen Laufen.

Um es Kurz zu machen:
- Die Systeme bekommen 1. IPv4 und eine IPv6 Addresse zugeteilt.
- Du hast ssh/root Zugang (ist natürlich vom OS Abhängich ;) )
- Du kannst die vServer wie beim Normalen Robot Verwalten
- Intern kannst du ein Privates Netz Aufbauen inerhalb eines Cloud Projektes
- LB's lassen sich zubuchen genauso wie Storage Systeme (Diese sind Standort gebunden)

Zu deinem Vorhaben:
Inhouse Hosting kannst du natürlich gerne Umsetzen jedoch verlierst du die vorteile die dir ein Rechenzentrum Bietet!
- Hardware Ausfall
- Stromkosten
- Anbindung
- uvm

Auch wenn du einen Angemässenen Uploard zuhause hast, wirst du nie die Performanc Erhalten die ein RZ mit ihrer Anbindung haben.
Die Verwaltung der DNS Zone kann über den Hetzner Robot weiterhin erfolgen jedoch kannst du auch eigene DNS Server Aufsetzen wenn du die Verwaltung der Zone auch gern in deinen Händen hast.

Du soltest die Vor- und Nachteile Abwiegen die es mit sich bringt wenn du deine Systeme zuhause Hosten möchtest.
Um die Kosten zu Senken würde ich ggf die Systeme auf vServer in der Hetzner Cloud Aufteilen aber das ist im gesampten Geschmackssache.
(Natürlich laufen auf dem HOST System auch andere Kunden - Auf einem eigenen HOST bist du ROOT!).

Ich hoffe meine kurzen Antworten helfen dir bereits. Der ein oder Andere hier im Forum steckt denke mal tiefer in dem Thema und kann mehr dazu Schreiben.

Lieben Gruß
 
@esh-computer. :

Herzlichen Dank für dein Feedback und die Beantwortung meiner Fragen. Damit bin ich nun schon ein gutes Stück weiter.

Und es ist so wie ich es mir bereits dachte "Cloud"-Server ist bei Hetzner also quasi nur ein schicker Marketing-Name für ganz normale KVM VMs.

Ich war aufgrund des Namens "Cloud" nur etwas verunsichtert, was da wohl dahinter steckt. Denn ich denke bei "Cloud" eher an Kubernetes, ContainerD, div. Nodes, Skalierbarkeit, etc. Aber die starten ja letztendlich nur Container-Images und insofern passte meine Verständnis von Cloud und Cloud-Services irgendwie nicht zu den Cloud-Servern, wie sie von Hetzner angeboten werden. Daher vielen Dank an @esh-computer., dass du/ihr für mich etwas mehr Licht ins Dunkel gebracht habt!

In allen Punkten, die du/ihr über bei Hostern betriebenen Server beschreibst stimme ich vollkommen mit dir/euch überein, gar keine Frage!

Nur: ich habe keinerlei kommerzielle System oder Systeme, die haufenweise Zugriffe oder bei denen es gravierende Folgen hätte, wenn sie mal nicht erreichbar sind, am Start. Es ist vielmehr alles Hobby. Ich konnte mich damals nur halt nicht vollständig von dem lösen, was ich früher beruflich gemacht habe. Und da habe ich mir halt einen Dedicated Server gegönnt. Außerdem war damals meine IN-Anbindung auch deutlicher weniger "breitbandig". Doch das hat sich ja mittlerweile geändert. Und von daher stellt sich für mich schon die Frage, was bin ich bereit, dafür monatlich/jährlich auszugeben. Wo ich doch zu Hause gleich mehrere Server mit KVM am Start habe, die ein paar VMs mehr oder weniger locker vertragen können.

Viele Grüße

WernerH
 
Naja, ist die Frage was man unter einem "Cloudanbieter" versteht.

Was die "Hetzner Cloud" von einem reinen VServeranbieter unterscheidet (wenngleich man die "Cloud Server" auch als VServer verwenden kann), ist das Angebot einer API: https://docs.hetzner.cloud/ , die quasi alles automatisierbar macht. Das ist auch ein Hauptmerkmal anderer "Clouds", wie AWS. Mit einer solchen API kann man automatisch hoch/runter skalieren (durch Hinzunahme weiterer Instanzen) und vieles mehr. Das setzt allerdings EINIGES an Arbeit voraus und ist wohl eher nichts für private Leute, ist aber aber sehr praktisch bei Business Nutzung.
 
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