Frage, Samba 4 als PDC

Domi

Member
Hallo Leute, wer von Euch hat denn schon mit dem neuen Samba 4(??) einen PDC erstellt und auch schon erfolgreich die Gruppenrichtlinien bearbeitet?

Ich würde gerne bei einem Kunden von mir über kurz oder lang, den ganz neuen Samba Dienst als PDC einsetzen und die Windows 7 Clients dort anbinden um den alten Windows 2003 Server abzulösen :)

Das einzige was ich bis dato noch nie ausprobiert habe ist, ob man für bestimmte Profile sagen kann, dass diese Server gespeichert sein sollen und andere eben nicht?! Für eine Kollegin die nämlich von Client zu Client springt, würde ich gerne das Profil auf dem Server speichern und für die Chefin eben nicht. Die hat nämlich einen festen Arbeitsplatz :)

Das nächste Phänomen was ich gerne noch abklären möchte ist die Benutzung von einem Notebook. Bei uns in der Firma (nicht beim Kunden) gab es mal das Problem, dass Chef sein Notebook morgens aktiviert und sich angemeldet hat, dann in die Firma damit gefahren war und erst nach einem Reboot auf die Netzlaufwerke zugreifen konnte. Das würde ich gerne verhindern ;)

Gruß, Domi
 
Hey,

Profil auf einem Server (SMB Freigabe) speichern wird nicht das Problem, allerdings gibt es glaub ich immer noch keine vernünftige Möglichkeit, die Clients per Gruppenrichtlinien zu verwalten.

Meistens ist es aber auch so, dass Du mit der "günstigsten" Windows-Lizenz besser weg kommst von den Kosten, als Nächtelang an einer Linux-Domäne für Windows Clients zu basteln. Schau Dir doch vielleicht mal die neuen Server 2012 Essentials oder Foundation an. Wenn Dir 15 bzw 25 User reichen, kommst Du damit recht günstig weg. Hier eine Übersicht:
http://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Windows_Server_2012_Editionsunterschiede

Wegen der Roaming Profiles, wir setzen diese in der Firma nur für feste Rechner ein, nicht für Notebooks. Das hat im Praxisbetrieb zu viele Fehler verursacht. Lieber auf den Notebooks eine halbwegs vernünftige Backuplösung.

Grüsse
Basti
 
Ich verwende bei diversen Kunden UCS (Univention Corporate Server). Das basiert auf Samba 4 und läuft ziemlich gut.

Hier können die Gruppenrichtlinen dann wie gewohnt mit den Windows-Tools (MMC plus Snapins) bearbeitet werden.

Migrationen sind auch möglich, d.h. UCS kann von einem bestehenden Windows-Server die Domäne übernehmen ohne dass die Clients neu angemeldet werden müssen.
 
Hallöchen.. Das ist ja vielleicht schon mal ein Ansatz der nicht ganz so teuer ist. Wenn ich das auf der Seite von thomas-krenn.com richtig lese, ist der "Windows Server 2012 Essentials" für 25 User ausgelegt, ist das von mir richtig gelesen?

Dann müsste ja diese Version bei z.B. Amazon vollkommen ausreichend sein.
-> http://www.amazon.de/dp/B00GAIOHWI

Oder sehe ich das falsch? Ich kenne das vom Windows Server 2008 so, dass diverse Modelle davon nur für 5 User ausgelegt sind und man diese mit CALs erweitern muss.

Aber sonst klingt das alles schon mal nach einem guten Plan. Da ich aktuell Urlaub habe, werde ich mir mal einen Server downloaden und über die VM Virtualisieren und experimentieren :D

Was die Roaming Profile angeht, da gab es bei Chef im eigenen Büro halt das Problem das er dann halt nicht auf das Netzwerk der Firma zugreifen konnte. Somit hat er ein lokales Benutzerprofil auf seinem Notebook bekommen und alles lief wie geschmiert :)

Gruß, Domi
 
Hallöchen.. Das ist ja vielleicht schon mal ein Ansatz der nicht ganz so teuer ist. Wenn ich das auf der Seite von thomas-krenn.com richtig lese, ist der "Windows Server 2012 Essentials" für 25 User ausgelegt, ist das von mir richtig gelesen?

Ja, da braucht man keine zusätzlichen Zugriffslizenzen, wenn ich das richtig im Kopf habe. Allerdings ist bei 25 auch wirklich Schluß und es sind auch nicht mehr über zusätzliche CALs möglich (hartes Limit).
 
Okay, 25 ist ein großer Sektor. Aktuell haben wir in unserer Firma 14 Mitarbeiter. Und das auch nur, weil wir seit dem 01.08. zwei Azubis bei uns in der Firma haben :)

Ist die von mir verlinkte Windows Version (Amazon Link) denn die korrekte Version?

Gruß, Domi
 
Moinsen,

wenn ich mich recht entsinne hat univention sehr viel zum Samba4 beigetragen.
Ich denke es lohnt sich den UCS auch mal anzugucken, die sind schon sehr weit was die Integration von Windows Clients angeht.
Ausserdem sind die Preise moderat und es ist ne Deutsche Firma mit Sitz in Bremen.

gruss,
delta544
 
Profil auf einem Server (SMB Freigabe) speichern wird nicht das Problem, allerdings gibt es glaub ich immer noch keine vernünftige Möglichkeit, die Clients per Gruppenrichtlinien zu verwalten.

Mit Samba 4 funktionieren Gruppenrichtlinien, mit 3 nicht.
 
Last edited by a moderator:
Wir nutzen Samba4 seit etwa Beta9 bis hin zur aktuellen 4.1.11.
Servergespeicherte Profile funktionieren, Policies ebenso.
Bei uns ist es so, daß man sich an der Domain nur in der Firma anmelden kann, zuhause muß es dann (auch für den Chef :rolleyes:) eine lokale Anmeldung sein.
 
Moin moin alle miteinander :)

Also ich habe mir mal den 2012er Essentials Zuhause in eine VM gepackt und das scheint schon mal eine alternative zu sein. Vorteil davon ist natürlich, dass auch mal ein nicht Linux erfahrener Admin sich kurz um das System kümmern könnte.

Was den Samba 4 und die GPO angeht, ich hatte in einer Beta einmal damit herum experimentiert, aber es dann sein lassen. Zu der Zeit konnte man (wenn ich mich nicht irre) mit der "mmc.exe" die GPO auf einem Samba 4 bearbeiten :)

Aber schon mal vielen Dank für die Informationen und dem Tipp mit dem 2012 Essentials. Ich werde mit dem noch ein wenig experimentieren und mal gucken. Ich habe parallel noch ein SBS an der Hand, aber von 2003 und im 2012er Essentials ist das doch eher ungewohnt mit den fehlenden OUs. Diese muss ich erst einmal erstellen :D

Gruß, Domi
 
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