Fileserver einrichten, wie?

g0lis

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Hallo Leute

Ich steh vor einer ziemlich schwierigen aufgabe und hab keine Ahnung wie ich es angehen soll oder worauf ich achten soll. Ich hab die aufgabe bekommen und mir stehen 850 CHF also ca. 660 Euro zur verfügung. Ich hab solch ein Projekt nie gemacht aber hab ein bisschen Grundkentnisse. Ich hab genug zeit es im selbstudium auszuprobieren. Würde mich freuen wenn ihr mir helfen könnt.


Was ich hab:
PC's:

2*iMac client
5*Win7 client

Hardware:

1*Synology NAS DS212 4TB (2TB nutzbar 2TB gespiegelt)

2* Externe WD Hardisks mit je 2 TB Speicher an einem Client mit USB verbunden

1* 8 Port Switch

1* ADLS Netopia 7000 Wirless Router 4 Port

1*LAN drucker

Zurzeit herrcht ein Chaos auf dem NAS und einige daten sind auf den externen HDs. Überall sind sind die Daten verstreut. Manchmal doppelt und fünfach gespiechert -.-...

Aufgabe:

Einen Server aufbauen mit Ubuntu oder Linux. Daten auf dem NAS und externe Festplatten irgendwie zentral zur verfügung stellen. Einen Server komplett neu zusammstellen oder neu kaufen. Zugriffsberrechtigungen setzen. Datenredunanz gewährleisten. Datensicherheit gewährleisten. Backup gewährleisten. Man muss sehen wer die Datei bearbeitet hat. Die Orginalversion von den Daten soll immer bestehen bleiben also Archiviert werden.

Gruss

g0lis!
 
Ich verstehe Dein Problem teilweise nicht:

Die Synology IST zentral von allen Clients zugänglich, die Ordnung drauf muss halt so oder so hergestellt werden.

Die Synology hat 3 USB Ports, ergo können die 2 Festplatten an das NAS gehängt und dann freigegeben werden. Evtl unterstützt das NAS das Filesystem (NTFS?) der Festplatten nicht, hierfür müsste gesichert und umformatiert werden.

Eine mögliche (Teil)Lösung (sofern der momentane Speicherplatz ausreicht):

- Ordnung manuell herstellen (das nimmt einem keiner ab), Redundanzen auflösen, Versionen entsprechend benennen
- NAS als zentralen Speicher nutzen (wieso ist das nicht schon so??), die Inhalte der externen Festplatten auf das NAS legen
- die externen Platten als Backupmedium für das NAS verwenden

Mit Verlaub: wenn Du von Linux keine Ahnung hast, dann bist Du nicht die richtige Person, um darauf aufbauend einen Server vorzubereiten. Nimm in einem solchen Fall lieber ein NAS (evtl ein neues, mit z.B. 4 Festplatten).
 
EDIT: Fullquote entfernt, bitte unterlassen.

Hallo Thunderbyte.

Danke für deinen Vorschlag und du hast da auch Recht. Aber die Leute die mir diese Aufgabe gaben wollen das ich so ein Projekt mache um etwas zu lernen. Sie wollen das ich Server aufsetze, installiere, warte, Domänen einrichte, IPs setze und Zugriffsberrechtigungen. Das ich mit der cmd oder shell besser umgehen kann, und und und. Ich mache eine Ausbildung als Systemtechniker Quereinsteiger. Ich bekomme Geld und Zeit, das einzige was ich nicht bekomme ist WISSEN. Dazu habe ich 1 Jahr lang schon in der Schule die Grundlagen durchgearbeitet. Windows Server aufgsetzt, Active Directory eingerichtet. Auch ganz kurz mal Ubuntu server Installation. Aber leider immer zu viel Theorie und zu wenig Praxis. Jetzt habe ich die möglichkeit in eine realen umgebung so etwas zu verwirklichen und habe ich noch bis im August Zeit mein Wissen zu erweitern. Ich weiss es ist nicht leicht aber auch nichts unmachbar. Es ist mein Traum diesen Beruf zu erlernen und ich werde es tun egal wie. :-)

Gruss g0lis


PS: Ja der NAS wird zentral genutzt. Aber wäre das alles zu managen nicht einfach mit einem richtigen server?? Client-Server-Modell eventuell?
 
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Wieso wilst du das über einen "Echten Server" managen?

ein NAS gibt dir doch weitgehenst das an die hand was du brauchst zumindest im Bezug auf Zentrale Datenablage im Netzwerk und solte gerade bei den Apple Produkten kaum schwierichkeiten bereiten ;)

TB hat dir eigendlich schon das einzigst vernümpftige dazu geschrieben.
Das NAS Aufreumen die Beiden Externen via USB ans NAS anbinden für Backup's

meist können NAS Systeme noch ein bissel mehr als nur Freigaben bereit Stellen.

Solte in dem Netz natürlich noch mit sachen wie LDAP / ActivDirectory etc gearbeitet werden hm komst du wahrscheinlich nicht wirklich um einen echten server herrum.

SMB / Zugriffsrechte solten sich aber mit einem NAS allemal Regeln lassen.

Router <- DHCP xD

Code:
 | WAN | ---- Router ---- LAN 1 ---- Switch --- Client's
                             ---- LAN 2 ---- Drucker
                             ---- LAN 3 ---- NAS

Dan vergibst für Drucker und NAS noch feste IP's aus dem Pool des Routers und
gut ist is eigendlich einfach zu realisieren ;)
 
MODEDIT: Fullquote entfernt

Hallo Denny. Danke für deine Anwort. Zu deiner frage "Wieso wilst du das über einen "Echten Server" managen?". Ich zitiere nochmals meinen letzten Beitrag:

Aber die Leute die mir diese Aufgabe gaben wollen das ich so ein Projekt mache um etwas zu lernen. Sie wollen das ich Server aufsetze, installiere, warte, Domänen einrichte, IPs setze und Zugriffsberrechtigungen. Das ich mit der cmd oder shell besser umgehen kann, und und und.

MODEDIT: Quote verkürzt
 
Last edited by a moderator:
Meine obige Frage zielte in die gleiche Richtung. Warum etwas neues kaufen, wenn es das alte auch tut? Die zur Verfügung stehenden Kapazitäten reichen ja offensichtlich aus.

Man könnte hier lediglich diskutieren, wie es aktuell mit der Performance ausschaut, isnb. wenn mehrere Clients paralell zugreifen? Das NAS kann ja nur Sata-II. Blöderweise scheint es auch über kein eSata zu verfügen, was das "Anstöpfseln" an einen Server erschwert. Kann man das eventl. als iSCSI-Target konfigurieren? Meiner Meinung taugt das bestenfalls für die Backups.

Dein Budget liegt im unteren Bereich. Da würde sich etwas auf Basis des HP N40L anbieten. Dafür bekäme man 8 GB-RAM und z.B. 3x3TB (WD Red-Series). Auf der Softwareseite wäre FreeNAS (http://www.freenas.org/) eine Option, was auch ohne viel Wissen eine saubere Basiskonfiguration zulässt und alle benötigten Dienste bereits ootb bietet.
 
Moderation: @g0lis: Bitte FULLQUOTES unterlassen und nur relevantes (wenn überhaupt) zitieren.

Zum Thema: Der vom Threadstarter genannte Grund (Ausbildungszweck) ist für mich durchaus in Ordnung. Das wäre vielleicht eine sinnvolle Information schon für den ersten Post gewesen.

In der Tat könnte der N40L als Basis dienen. Falls das System auf Linux aufbauen soll, wäre aber wohl ein erster Schritt, sich auf einen ausreichenden Kenntnisstand (er soll hier ja was lernen, also ist der Weg auch Teil des Ziels) zu Linux zu beschaffen. Das kann z.B. auch einfach und schnell erst mal in einer virtuellen Maschine auf dem eigenen Rechner simuliert werden. Diese Herangehensweise würde zudem den Vorteil bieten, dass man mit Snapshots arbeiten und so einfach verschiedene Konfigurationen (Klonen eines Standardimages) ausprobieren und bei Konfigurationsfehlern einfach einen "Roll Back" (Rückkehr zu Snapshot) machen kann.

Wenn dann klar ist WIE die Sache funktionieren soll, kann man sich - darauf angepasst - immer noch Gedanken machen, WORAUF das schlußendlich laufen soll.

Eine Frage auch noch: soll die bisherige Speicherlösung ersetzt oder integriert werden?
 
Hey Thunder, Danke für deine Antwort.

Das darf ich selber entscheiden. Ich dachte die 2 Festplatten könnte ich als BackUp Datenträger nutzen. Für den Fall das ich einen Server kaufe habe ich keine Ahnung was ich mit dem NAS dann machen soll. Kanns ja nicht an den Server anschliessen, wie Tomasini meinte. Es soll am schluss so eingerichtet und dokumentiert sein, das wenn ich ab August weg bin , es verständlich und einfach zu warten ist.

Ich finde die Idee mit den VM's nicht schlecht. Da könnte ich mir ja schon im voraus Installations Dokus schreiben. Jedoch werde ich einbisschen Mühe mit den VMs haben wenn ich mehrere Clients und einen Server virtualisieren soll, die dann miteinander kommunizieren sollen. Hab ich mal versucht und bin kläglich gescheitert -.- .

Gruss g0lis
 
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Dann solltest Du mal recherchieren und Dir ein Konzept überlegen, das das Beste aus vorhandener und zu beschaffender Hardware herausholt.

Ein Hinweis zu Linuxservern: ein Linuxserver ist kein Rechner, den man nach einmaligem Aufsetzen einfach sich selbst überlassen kann ("ab August weg"). Er will regelmäßig gepflegt, mit Updates versorgt und irgendwann auf eine neue Distributionsversion migriert werden. Hierfür ist OHNE DISKUSSION DAUERHAFT Administrationskompetenz vorzuhalten. Auch und nicht zuletzt um auftretende Fehler im Betrieb beheben zu können.

Wenn das eine "Fire and Forget" Lösung werden soll, bzw maximal Laienadministration machbar ist, dann kommt nichts anderes als ein NAS (am Besten mit schnellem Vor-Ort Service) in Frage.

Synology bietet übrigens bei 2 NAS eine sehr feine Backup Lösung auf das andere Gerät, auch mit externen Platten kann gearbeitet werden.
 
OK das werde ich tun und melde mich wieder für den Fall wenn ich fragen hab :D. Soll ich dann ein neues Thread eröffnen oder wieder hier Posten?

Vielen Dank für die vielen Unterstützungen. Sonst noch ein Tipp mit auf den Weg bevor ich mich an die Arbeit mache:cool::rolleyes:?

Gruss g0lis
 
Wenns mit dem Projekt hier in Zusammenhang steht, dann mach hier weiter. Wenns spezifische Probleme mit einer bestimmten Konfiguration von irgendwas ist, mach einen neuen Thread auf.

Keine Ahnung was genau Dir beigebracht werden soll. Es kann aber sicher nicht schaden, Dir im Zuge dieses Projekts auch eine Arbeitsweise, eine (Selbst)Organisationsform anzueignen. Einige Punkte, die bei einem IT Projekt zu beachten sind, sind auf http://www.enzyklopaedie-der-wirtsc...agement/Software-Projektmanagement/index.html aufgelistet. So ist es ja nicht damit getan, dass Du im stillen Kämmerlein vor Dich hin wurstelst, sondern die Neuerung soll ja auch integriert, umgesetzt und verwendet werden. Und dazu zählt z.B. auch die (Um)Konfiguration von vorhandenen Rechnern und ggfalls Schulung der Mitarbeiter (Change Management), die Dokumentation von allem und vieles mehr, was nicht direkt "Technik" ist.
 
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