Festplatte spiegeln mit rsync

kandelaber

New Member
Hallo Freunde,
hier stehe ich nun vor meiner nächsten Aufgabe.
Das Spiegeln der komplette Platte auf die zweite, bisher ungenutzte Platte des Systems.

Meine Frage:
Ist der folgende Befehl richtig ?
Würdet Ihr etwas anderes Empfehlen ?

Code:
rsync -a -l -q --delete /sda/ /sdb

Hier die nötigen Daten:
Code:
/$ fdisk -l

Disk /dev/sda: 1000.2 GB, 1000204886016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 121601 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x362ac87d

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1               1         523     4194304   fd  Linux raid autodetect
Partition 1 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda2             523         784     2097152   82  Linux swap / Solaris
Partition 2 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda3             784      121602   970470104   fd  Linux raid autodetect
Partition 3 does not end on cylinder boundary.

Disk /dev/sdb: 1000.2 GB, 1000204886016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 121601 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0xd0c1ee18

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1               1         523     4194304   fd  Linux raid autodetect
Partition 1 does not end on cylinder boundary.
/dev/sdb2             523         784     2097152   82  Linux swap / Solaris
Partition 2 does not end on cylinder boundary.
/dev/sdb3             784      121602   970470104   fd  Linux raid autodetect
Partition 3 does not end on cylinder boundary.

Disk /dev/md3: 993.8 GB, 993761296384 bytes
2 heads, 4 sectors/track, 242617504 cylinders
Units = cylinders of 8 * 512 = 4096 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x00000000


Disk /dev/md1: 4294 MB, 4294901760 bytes
2 heads, 4 sectors/track, 1048560 cylinders
Units = cylinders of 8 * 512 = 4096 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x00000000


Disk /dev/mapper/vg00-usr: 107.4 GB, 107374182400 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 13054 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk identifier: 0x00000000

Schon jetzt meinen Dank für die UT

Viele Grüße
Ralf
 
für mich sieht es so aus, als ob da beide Platten schon in Benutzung wären in einem Software-Raid.

Zudem sollte man rsync am besten nur für Files und Verzeichnisse verwenden, nicht für Devices.
 
Wie marce schon sagt, scheinen beide Platten für ein Raid bereit zu sein. Spricht was dagegen die Platte sdb in das Raid von sda auf zu nehmen? Dann können sie auf Bit-Ebene genau synchronisiert werden. Bei Bedarf kannst du sie ja danach wieder aus dem Raid entfernen.
 
Danke für die Antworten!

Code:
/$ cat /proc/mdstat
Personalities : [raid1] 
md1 : active raid1 sdb1[1] sda1[0]
      4194240 blocks [2/2] [UU]
      
md3 : active raid1 sdb3[1] sda3[0]
      970470016 blocks [2/2] [UU]
      
unused devices: <none>

Wenn Ihr Raid für die bessere Variante haltet, um die Platte zu spiegeln, gibt es irgendwo eine Schritt für Schritt-Anleitung, die ein Halblaie wie ich umsetzen kann?

Oder habt Ihr gleich den passenden Code für mich?

Vielen Dank
Ralf
 
Dein Server hat bereits ein RAID der Partitionen sda1,sda3 mit den jeweiligen Pendants sdb1,sdb3! Hier ist also nichts mehr zu tun.
_Bitte_ lies dich aber etwas in Raid ein, nichts ist doofer als wenn bspw der Server ausfällt weil der erste Plattenausfall nicht bemerkt und darauf reagiert wurde.
Achtung: RAID ersetzt nicht deine Backups!
 
Im gezeigten /proc/mdstat steht dass das Raid ordnungsgemäss funktioniert und somit die Replikation vollständig ist.

Es gibt 3 Raidtypen: hardware, pseudo und software.
Hard-raid ist ein echter Steuerchip, pseudo ist hardware-unterstützt und software ist allein im Kernel enthalten.
In gleicher Reihenfolge sind die Datenträger hardwaregebunden, lost hardware-gebunden und hardwarunabhängig.
Sprich, jedes Linuxsystemekann dein softraid verwenden.
 
Du solltest allerdings noch sicherstellen, dass die Konsistenz der RAID-Arrays regelmäßig geprüft wird. Bei den meisten Distributionen gibt es "ab Werk" einen Cronjob dazu.

Ach ja: Du kannst mdmadm auch Mails schicken lassen, wenn eine Platte aus dem Verbund fliegt. :)

(Mir persönlich gefällt das "angenehme" Piepsen der Adaptec-Controller ja noch besser, aber beim Softraid geht das nicht so einfach. :D)
 
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