Fehlersuche - Wo fang ich an?

Kovu17

New Member
Hey,

seit etwas kürzerem bin ich in einer neuen Firma als IT-Admin eingestellt.
Und ich verzweifle. Jeden Tag bis zu 20 Anfragen wegen Geschwindigkeitseinbußen, die Netzwerkstruktur von Laien gelegt, ein DSL Anschluß aus Preis Gründen anstatt Firma auf Privat gemeldet....

Ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll. Jeden Fehler den ich finde stopfe ich mangels Bugdet und Zeit halbherzig und an anderen Stellen tauchen 2 neue wieder auf. Nehm ich mir Zeit um etwas ordentlich zu machen, wird es binnen Sekunden umgeworfen, umorganisiert oder einfach nicht angenommen. Am liebsten von vorne rein alles neu aufrollen: Aber dazu fehlt mir die Zeit und das Geld...

Nun gut, jetzt zu den Problemen:

- Ein normaler x-belibiger Büro-Rechner würde zu einem Server "ernannt", wodrauf Windows XP mit XAMPP läuft um die Oberfläche für ein Webprogramm für gut 20 Mitarbeiter zu machen.
Server langsam, Server nicht backup-gesichert, "Server" kein Server. Was tun?

- Online steht ein Strato-gemieteter Server wodrauf gut 10 Mitarbeiter auf 2 MySQL-DBs arbeiten.

Alle DBs, sowohl on- und offline sind weder mit PKs noch mit FKs noch sonst wie gestellt. Alle Platzen scheinbar aus den Nähten (bis zu 1 MIllion Datensätze insgesamt), sind ar***langsam und stürtzen heufig ab.

Ich habe heute schon mit einer netten Beraterin von MySQL gesprochen die mir kurz das Verfahren der Replikation erleuterte. Aus Bugdetgründen nun auch hier: selfmade.

Bitte bitte helft mir irgendwie...
 
Hi,
ich bin zwar kein Systemadministrator und bis jetzt nur privat in diesem Bereich tätig aber ich würde dir empfehlen, der Firma mal den Ernst der Lage zu verdeutlichen, zum Beispiel wenn die Daten verloren gehen, oder wenn das mal drei Tage ausfällt.

Setze dich hin, erstelle eine Tabelle.
Du könntest damit anfangen:
Strato-Datenbank stürzt ab, Daten verloren. Dann haben 10 Mitarbeiter, zum Beispiel 10 Tage umsonst gearbeitet und dürfen nochmal von vorne anfangen. Also 10 Mitarbeiter * Gehalt * 10 Tage. Wenn wir von einem Durschschnittsgehalt von 2000 Euro ausgehen macht die Firma dann einen Verlust von 6666 Euro, wenn ich mich nicht verrechnet habe.

Dann musst du noch DSL-Account erwähnen. Wenn der Anbieter das rausbekommt Strafverfahren von vielleicht 10 000 Euro.

Und dann auch noch der XP-Server: Das gleiche mit dem Backup wie bei Strato-Datenbank..

Dann kannst du noch hinzufügen, das ein neuer Server eine viel größere Geschwindigkeit mit sich bringen würde, was die Arbeit für die Mitarbeiter beschleunigen und erleichtern würde.

Du musst deiner Firma erst einmal klar machen, was da für ******-steht.
Dann biete denen aber auch Alternativen.

Suche dir einen Anbieter der einen Server anbietet, den du meinst, dass er gut sei. Und biete der Firma an, wenn die Firma den kauft, den ordentlich einzurichten mit richtigen Backups und allem, und das dann Aufgaben auf dem Server transferiert werden können.

Sozusagen das nicht nur die Mitarbeiter die auf dem Stratoserver arbeiten sondern auch die, die mit Xampp arbeiten auf den anderem transferiert werden könnten.

Musst dir halt Gedanken machen.
Und das wichtigste, denen richtig klar machen, was für Verluste sie durch Ausfälle bekommen könnten und ähnliches.

Mit freundlichen Grüßen
Flobbie
 
Wenn man so die Stellen-Anzeigen in der c't betrachtet, sieht der Job-Markt gerade wieder deutlich besser aus....

Bewirb Dich lieber bei einer anderen Firma und mach Deiner jetzigen Firma klar, dass Du nicht bereit bist, dauernd auf Konfrontationskurs und mit unzureichenden Mitteln arbeiten zu müssen.
Natürlich kann man kurzfristig die Zähne zusammenbeißen und eine ganze Menge "hinfrickeln", so dass es tatsächlich funktioniert, aber stabil und sicher ist sowas meistens nicht -- und langfristig macht das Deine Gesundheit kaputt. Das sollte es Dir nicht wert sein.
Also entweder schafft Dir die Firma Rahmenbedingungen mit denen Du arbeiten kannst, oder Du gehst. So einfach ist das.
 
Naja ganz so einfach ist das leider nicht.
Klar möchte ich gerne einen stabileren Job aber ich habe mich in den letzten 2 Monaten schon sehr eingelebt und Freunde gefunden und möchte ungern wieder gehen, deswegen bin ich, auch wenns meine Gesundheit schädigt =(, bereit dort einiges Hinzufrickeln.

Mal ein paar genauere Gedanken:

- reicht eine S-DSL 2MBit Leitung für den Datenverkehr von ca. 30 Usern? Oder besser 4MBIt S-DSL? (jetzt sind noch 6MBit ADSL)

- Ist XAMPP schlechter / langsamer von der Performence als ein selbst aufgebautes Apache / MySQL System? Gibt es da nachteile?
 
- reicht eine S-DSL 2MBit Leitung für den Datenverkehr von ca. 30 Usern? Oder besser 4MBIt S-DSL? (jetzt sind noch 6MBit ADSL)
Kommt ja immer drauf an, was gemacht wird. Nur e-Mails abrufen, ein paar Webseiten absurfen oder ständig irgendwelche großen Dateien aus dem Internet runterladen?

Ist XAMPP schlechter / langsamer von der Performence als ein selbst aufgebautes Apache / MySQL System? Gibt es da nachteile?
Schlechter/Langsamer?: Aus meiner Sicht ja. Für den produktiven Einsatz nicht geeignet so zum testen im lokalen Netz ok, wenn nicht riesige Datenbanken verwaltet werden will.
 
Also wir haben XAMMP hier im Einsatz bei ner Datenmenge von ca. 400.000 Datensätzen in der DB, bei einen Zugriff von ca. 20 User konstant.
 
Hi,

ich habe von Deiner Firma und deren Aufgaben natürlich keine Ahnung. Aber ich würde einen Schritt weiter vorne anfangen. Wie sind die Arbeitsabläufe? Was wird wo und warum wie gespeichert. Was geht auf irgendwelche Strato Server, was inhouse - und warum.

Also quasi ein Ablaufplan der Organisation. Wahrscheinlich gibt es da schon einiges zu verbessern, Redundanzen zu vermeiden oder einfach nur unnötigen Ballast abzuwerfen.

Deine direkte XAMMP Frage: Naja, ich habe damit schon gespielt. Macht auch viel Spass und ist stabil. Aber um solche Datenmengen zu händeln würde ich einen Linux Server vorziehen. Ein älterer Rechner mit reichlich RAM tuts ja schon. Und wenns ein neuer sein muss - naja die kosten ja auch nicht mehr die Welt :-)

Viele Gruesse
Stefan
 
ca. 400.000 Datensätzen in der DB, bei einen Zugriff von ca. 20 User konstant.
Es kommt mal wieder auf die Art und Weise der Zugriffe an. Einfache Selects oder Joins über mehrere Tabellen, da kann man also keine genaue Aussage (gut/schlecht) machen.
Eigentlich müsstest Du für Dich entscheiden können ob es reicht. Kommen Beschwerden von den Nutzern oder läuft alles flüssig?
Kommen Beschwerden, musst Du MySql optimieren.
Wenn nicht solltest Du trotzdem MySql optimieren.
Vielleicht auch mal einen Linuxserver aufsetzen (nur für Mysql) und dann die Datenbanken vom XP-Rechner auf den Linuxserver übertragen. Vielleicht noch zwei NAS-Festplatten um die Datenbanken billig zu sichern.
Es gibt viele Möglichkeiten. ;)
 
Es kommen täglich anfragen von User, weil was nicht stimmt, weil es zu langsam ist etc pp.
Aber genau das ist ja mein Problem. Wie soll ich jemals rausfinden, ob die PCs einfach zu langsam sind, der Hub defekt ist, das Netzwerk defekt ist etc pp.
Ich suche mich hier dumm und dämlich weil hier alles einfach lieblos und laienhaft hingeklatscht ist. Ich werde die Fehler wahrscheinlich nie finden.

Zuder Sicherung der Daten:
Wie kann ich gut und günstig einen 2. Replikationsserver erstellen?
 
Hallo.

Erstmal kann man Dir natuerlich nur beschraenkt Tips geben, wenn auf der einen Seite kein Budget fuer neue Loesungen da ist und wir natuerlich die Topologie insgesamt nicht kennen also nicht wissen, was da ist, woraus man etws machen koennte...

- Ein normaler x-belibiger Büro-Rechner würde zu einem Server "ernannt", wodrauf Windows XP mit XAMPP läuft um die Oberfläche für ein Webprogramm für gut 20 Mitarbeiter zu machen.
Server langsam, Server nicht backup-gesichert, "Server" kein Server. Was tun?

Wie sieht denn die Hardwareausstattung des hosts aus?
Wenn das ein halbwegs aktueller Prozessor ist und schon 512 MB RAM drin sind wuerde ich in Betracht ziehen, noch 512MB - 1,5 GB RAM nachzuruesten.

Dann Windows runter, Linux drauf (mit normalem Apache und MySQL, ohne GUI), dann hast Du gleich eine dicke Scheibe mehr von den verfuegbaren Ressourcen fuer die eigentlichen Anwendungen uebrig.

Dann schaun, ob Du ein RAID1 unter die Software packen moechtest, ggfs. noch eine Festplatte woanders klauen oder halt anschaffen.

Wenn Du das laufen hast bekommen die Tabellen Indizes, um festzustellen welche da sinnvoll sind ... Suche mal hier in den Foren nach "Slow Query Log", das hilft Dir dann schon weiter wenn Du es nicht anhand der Webanwendung schon herausfinden kannst.

Das mit dem "nicht backup-gesichert" ist ja nun nichts, was man nicht aendern koennte, da sehe ich nicht das Problem.

Und das mit dem Server kein Server, ich moechte doch behaupten, dass der Apache hier als server dient, er bedient doch auch 20 clients mit einer Webanwendung?->

Alle DBs, sowohl on- und offline sind weder mit PKs noch mit FKs noch sonst wie gestellt. Alle Platzen scheinbar aus den Nähten (bis zu 1 MIllion Datensätze insgesamt), sind ar***langsam und stürtzen heufig ab.

Ich denke mal, Du verwechselst hier die Keys mit Indizes, das mit den "fehlenden" keys kann im Zweifel Absicht sein, dann muss sich halt die Anwendung selbst auch mit einem entsprechenden Transaktionsmanagement darum kuemmern, aber dass da keine Keys auf der Datenbank sind stoert mich erstmal nicht (gibt mir zwar zu denken, aber da ich nicht weiss, was sich dabei gedacht wurde ...).
Was das Arschlangsam angeht, siehe Indizes.

Die Abstuerze wiederum muessten irgendwo dokumentiert sein, da wird es Fehlermeldungen zu geben, da geht's dann weiter mit der Fehlersuche in den Protokollen.

Aber eine Datenbank platzt nicht einfach aus den Naehten, nicht bei 1 Millionen Zeilen insgesamt und auch nicht bei 1 Millionen Zeilen in einer einzigen Tabelle.
Hoechstens, wenn die Dateien mehr Platz braeuchten als im Dateisystem noch verfuegbar, aber das laesst sich ja relativ leicht feststellen.

- Online steht ein Strato-gemieteter Server wodrauf gut 10 Mitarbeiter auf 2 MySQL-DBs arbeiten.

- reicht eine S-DSL 2MBit Leitung für den Datenverkehr von ca. 30 Usern? Oder besser 4MBIt S-DSL? (jetzt sind noch 6MBit ADSL)

Darf ich aus den Zahlen lesen, dass also 30 user im lan unterwegs sind, von denen 10 ueber die DSL Leitung gegen den Strato-server arbeiten und 20 gegen den lokalen Webserver? (Und alle natuerlich ueber die DSL-Leitung news lesen, surfen, Radio hoeren und so aber darum geht's erstmal weniger.)

Na dann bist Du mit einer Replikation doch schon auf dem richtigen Weg, in beide Richtungen replizieren, die 10 Strato-DB-user arbeiten gegen die DB im LAN und muessen sich dann nicht mehr (direkt) durch die DSL-Leitung quetschen.

Achso und bei dem was heute so uebers Internet getrieben wird ist mehr Bandbreite natuerlich immer auch "besser", auch bei 30 usern, aber das aendert nichts am bitteren Preis.;>

, der Hub defekt ist,

*Grins* ... Also wenn das DER Hub ist der GROSSE Hub, der an dem alle 30 user plus etwaige Server haengen, dann wird der defekt oder nicht womoeglich ein Problem haben.

Ob das Netzwerk an einer Stelle langsam ist kannst Du mit FTP an der Kommandozeile recht einfach herausfinden, darauf hat ein langsamer PC eher wenig Einfluss anders, als bei einer Flashueberfrachteten Webseite im MegaBrowser, richte einfach nur zum testen eine kleine FTP-"Freigabe" im LAN dafuer ein.

Ob die PC's langsam sind, nun da helfen Informationen ueber Hardwareausstattung und OS und Softwareausstattung, dann sollte das halbwegs absehbar sein wobei, wenn es Arbeitsplaetze gibt, die eh nur Webanwendungen nutzen, da kann man aus vorhandener hardware noch mehr rausholen, wenn man die mit Linuxdesktops bestueckt.
Man kann natuerlich da noch weiter gehen und Officeanwendungen auch einschliessen, aber da ist der Haemmschuh spaetestens die Migration der Bestandsdaten.

Zuder Sicherung der Daten:
Wie kann ich gut und günstig einen 2. Replikationsserver erstellen?

Du hast doch schon einen MySQL-Server im LAN stehen, nimm den doch einfach.
Und dass das Thema Sicherung damit noch nicht am Ende ist da sind wir uns einige oder?
Wie sieht es denn bisher bei euch mit Backup aus? Gibt es vielleicht schon einen Datei- und Druckerserver auf dem eine zentrale Sicherung erfolgt? Gibt es Clientsicherungen? etc.p.p. ?

Und immer ruhig bleiben, den Hals unterm Kopf halten, nicht zuviel auf einmal durcheinander werfen, ruhig Blut.
Und reg Dich nicht unnoetig ueber Dinge auf, die nunmal so sind, konzentrier Dich auf das, was Du veraendern kannst (manchmal hilft auch ein guter Wohlfuehl Tee, wenn Du anfaengst da Baldrian reinzukippen bist Du Urlaubsreif).

Ciao,
Mercy.
 
Hey,

puh erstmal ein großes Danke für deine Schreib und Denkmühen für deine Antwort =)
Ich versuche jetzt die Probleme mal zu unterteilen und dir auf alles zu antworten:

Der Windows Server hat 2GB Ram, 2 GhZ, Win XP und XAMPP.
Diesen also besser auf Linux Basis aufsetzen und Apache & SQL als Dienste laufen lassen?!
Nun mein persönliches Progblem: Ich bin absoluter Linux-No-Go, heißt ich breuchte garantiert hilfe, weil ich ausser "ls" kaum einen befehle kenne (ausser die gängigen DOS Befehle ^^ die auch unter Linux gehen).

Das mit den 30 Usern hast du schon richtig verstanden.
Die 10 die durch die DSL arbeiten kann man leider nicht verhindern, da auf dem Onlineserver auch noch von externen Mitarbeiter alles Mögliche über ein Webinterface geändert und eingegeben wird. Ergo: Keine Verlagerung möglich.

Bisher ist es mit dem BackUp so:
Clients (3 verschiedene Typen: Controller, Verkäufer, Andere) Diese 3 Images (da überall die selben PCs stehen) sind per Acronis auf dem Server im Lan gesichert. Sowie auch alle anderen wichtigen Firmendaten auch (natürlich wenigstens schonmal unter einer 2. HDD, falls Windows sprengt).
Daten von den Clients gibt es nicht, da alle DB-gebunden arbeiten.
Der Server an sich wird alle 1-2 Wochen per Acronis auf eine USB-HDD gesichert.
Die Datenbanken werden 1x Woche per PHP-BackUpSystem in SQL Dateien gesichert und auf CDs gebrannt.

Thema Replikation:
Am liebsen hätte ich einen 2. Server (PC hab ich auch schon hier ^^) der:
- Alle MySQL DBs Repliziert
- Alle BackUpDateien enthält
- Als Reporting-MySQL Server den Kopf herhält
- Bei Bedarf als Ersatz genutzt werden kann (zB Hardwareschaden)

Und gerade ist mein erster Urlaub genehmigt worden: April 1 1/2 Wochen =) YEAH !!!!
 
Hallo.

Der Windows Server hat 2GB Ram, 2 GhZ, Win XP und XAMPP.
Diesen also besser auf Linux Basis aufsetzen und Apache & SQL als Dienste laufen lassen?!
Nun mein persönliches Progblem: Ich bin absoluter Linux-No-Go,

Nichts, was man nicht aendern koennte, ich erfahre gerade, dass Du im April eine Menge Zeit fuer einen stressfreien Einstieg in Linux hast! ;>
Aber der host ist ja recht gut bestueckt fuer die Zwecke, belass es dann erstmal bei dem XP aber lass einen standard Apachen und MySQLd laufen und beobachte die Ressourcenauslastung bei CPU und RAM.
Ich gehe auch schwer davon aus, dass das ganze schon performanter laufen wird, wenn erst Indizes auf den Tabellen liegen.
Optimierungsmoeglichkeiten fuer den Apachen findest Du zu Hauf in diesem Forum.
Beschaeftige Dich bei der Gelegenheit auch mit der Konfiguration der zwei Dienste und von PHP und wo die abgelegt werden, die wirst Du sichern wollen, wenn Du die erst optimiert hast.

Nimm das mal zuerst in Angriff, dann bist Du vielleicht die 20 user los die wohl staendig wegen der langen Antwort- aeh Lieferzeiten anklopfen und hast vielleicht mehr Ruhe fuer die Replikationsgeschichte.

Das mit den 30 Usern hast du schon richtig verstanden.
Die 10 die durch die DSL arbeiten kann man leider nicht verhindern, da auf dem Onlineserver auch noch von externen Mitarbeiter alles Mögliche über ein Webinterface geändert und eingegeben wird. Ergo: Keine Verlagerung möglich.

So etwas hatte ich geahnt, eine Verlagerung schwebte mir auch nicht vor, aber wenn Du Dich eh mit einer Replikation der DB's beschaeftigen wirst, dann wuerde ich dort doch eine Multimaster Replikation einfuehren MySQL :: Advanced MySQL Replication Techniques .

Der Server an sich wird alle 1-2 Wochen per Acronis auf eine USB-HDD gesichert.
Die Datenbanken werden 1x Woche per PHP-BackUpSystem in SQL Dateien gesichert und auf CDs gebrannt.

Das ist ja soweit sehr schoen und sinnvoll eingerichtet, aber mit den eigentlichen Backupzyklen (in denen eine Sicherung auf ein Medium gemacht wird, das dann hoffentlich auch im Bankschliessfach auf der anderen Seite der Stadt verschwindet) von 1 bis 2 Wochen haette ich persoenlich ein ernsthaftes Problem wenn es um die Arbeitsergebnisse von 30 Leuten geht. ;>
Sag jetzt bitte nicht, dass auch die Sicherungsmedien USB-HDD und CD's in den Bueroraeumlichkeiten verbleiben.?

Schau doch mal, ob Du nicht taegliche (oder besser naechtliche) Jobs einrichten kannst um regelmaessig Voll- und Differentialsicherungen zu erstellen und dann auch noch auf den externen Strato-Server zu schieben. Andersrum kannst Du natuerlich bis die Replikation eingefuehrt ist auch die Daten vom Strato-Server ebenso regelmaessig auf den lokalen Backupserver holen.
Ausserdem wuerde ich neben dem Imaging noch eine Alternative vorsehen nur fuer den Fall, dass irgendwann die Verfuegbarkeit baugleicher hardware nicht mehr gewaehrleistet ist. Ein OS dann wieder hochzuziehen ist meist nicht das Problem, davon hat man meist mehrere Installationsmedien aber im schlimmsten Fall sollte man fuer jegliche Software die Installationsmedien und die Lizenzen zur Hand haben das heisst besonders, nicht erst suchen gehen zu muessen und, im Brandfall z.B. nicht auf einmal mit leeren Haenden dastehen.

Thema Replikation:
Am liebsen hätte ich einen 2. Server (PC hab ich auch schon hier ^^) der:
- Alle MySQL DBs Repliziert
- Alle BackUpDateien enthält
- Als Reporting-MySQL Server den Kopf herhält
- Bei Bedarf als Ersatz genutzt werden kann (zB Hardwareschaden)
- und Du wirst an diesem Backupsystem die Moeglichkeit haben wollen, unbeaufsichtigt und regelmaessig die Sicherungen auch auf Backupmedien zu sichern, die dann nicht auf dem Server liegen bleiben (als Backupmedium lasse ich da auch einen andernorts stehenden Server durchgehn) ;>

Wenn es mit dem Budget so eng aussieht dann empfiehlt es sich wirklich sich mit Linux zu beschaeftigen, nicht nur wegen der Lizenzkosten die bei einer Serverloesung auf Windowsbasis anfallen (bei 30 clients werden wohl auch noch ein paar CALs zusaetzlich faellig), sondern auch weil man damit aus vorhandener hardware mehr rausholen kann.

Ciao,
Mercy.
 
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