Externes Monitoring mit Nagios

Dawn

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Guten Tag,

Ich bin Kunde bei Keyweb und nutze momentan das Monitoring von Keyweb welches auf einem eigenen Host läuft. Dies nützt natürlich nichts wenn Keyweb nicht erreichbar ist. Darum will ich das Monitoring auslagern. Ich suche einen Anbieter für Server-Monitoring. Ich habe folgende Anforderungen:

  • Eventuell redundante Server (wenn ein Monitoring-Server ausfallen würde)
  • Nagios (ein MUSS)
  • Intervalle von maximal 1 min
  • Email-Benarchritigung (SMS, IM und solche Dinge sind nicht notwendig)
  • Folgende Dienste sollen überwacht werden: HTTP(S),POP3(S), IMAP(S), SMTP(S), MySQL, PostgreSQL, FTP, SSH
  • Eventuell Monitoring von zweitem Server hier jedoch nur FTP
  • Eventuell Status-Ansicht welche ich meinen Kunden zugänglich machen kann ohne Vollzugriff zu geben

Ich weiss dass es Dienste wie Livewatch.de etc. gibt, aber die bieten alle zu wenig und vor allem kein Nagios.

Bietet jemand hier so etwas an bzw. kennt jemand hier einen Anbieter welcher sowas anbietet?

Gruss & THX,
Dawn
 
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Hast du ne FritzBox als DSL Modem / Router? Lass Nagios doch dadrauf laufen, ist eh immer an und verbraucht keinen Strom :)
 
Das mit dem V-Server habe ich mir auch schon überlegt. Einfach einen V-Server mieten und "einfachheit halber" Monit oder sowas installieren... (hatte ich sogar schon mal so bies der V-Server Anbieter verkauft wurde).

Das mit der FritzBox verstehe ich nicht. Wie soll man mit einer Fritzbox einen Linux-Server welcher in einem anderen Land (und all dessen Dienste) monitoren können? *grosse Augen mach* Aber ja eine FritzBox hätte ich @ Home.

Gruss,
Dawn

EDIT: Ich bin zudem auf ServerGuard24 gestossen. Aber die Preise welche die verlangen sind fast schon unverschämt. Kann ja nicht sein dass das Monitoring des Rooties mehr kostet als der Rootie ;)
 
Wie soll man mit einer Fritzbox einen Linux-Server welcher in einem anderen Land (und all dessen Dienste) monitoren können?
Auf den meisten Modellen der Fritzbox kann man eine alternative Firmware (=Betriebssystem) installieren, die im Prinzip ein Mini-Linux ist. Darauf kann man dann auch zusätzliche Dienste installieren, z.B. nagios. Für Leute, bei denen der DSL-Router ohnehin 24/7 läuft wäre das eine Alternative zum vServer. Für Leute, die Nachts ihren Rechnerpark ausschalten, funktioniert das natürlich nicht.
 
Habe "Livewatch.de" eigentlich (in meinem 1. Posting) ausgeschlossen, aber so wie es aussieht sehe ich keine andere Möglichkeit eine bezahlbare Lösung zu finden. Weiss jemand ob Livewatch mehr als einen Server zu Überwachung verwendet?

@LinuxAdmin: Hört sich ja super an.. Wusste ich nicht mal :D Geht das auch mit der 7270er? Ich habe irgendwie so gut wie gar keine Infos zum Thema Fritzbox und Nagios gefunden.

Gruss,
Dawn

PS: Seit ich massig Elektro-Strahlung mich mich habe, schlafe ich jede Nacht tief und fest (kein Scherz, früher hatte ich diesbezüglich einige Probleme) *lach*
 
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Ja, man kann wenn 2,99 Euro/Monat übrig hast max. 3 Server überwachen. Bin schon seit Monaten bei dennen.
 
Ja, man kann wenn 2,99 Euro/Monat übrig hast max. 3 Server überwachen. Bin schon seit Monaten bei dennen.
Er hats doch schon in seinem ersten Posting und im Letzten ausgeschlossen, liest du net richtig was er schreibt?!
 
@LinuxAdmin: Hört sich ja super an.. Wusste ich nicht mal :D Geht das auch mit der 7270er? Ich habe irgendwie so gut wie gar keine Infos zum Thema Fritzbox und Nagios gefunden.
Ja mit ner 7270er gehts.
Freetz das dürfte ein guter Anfang dafür sein. Allerdings setzt das Linuxkentnisse voraus, wenn du nicht weißt was Crosscompiler bedeutet, solltest du dir lieber einen Vserver zum monitoring mieten ;)

Und die Idee mit Nagios ist nicht neu:
http://www.freetz.org/wiki/packages/nagios
 
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Ich sehe einfach das Lifewatch.de zwar unzählige Notification-Möglichkeiten bietet, aber die reine Funktionalität ist der von ServerGuard24.de massiv unterlegen. Dafür ist ServerGuard24 fast schon Abzocke - man kann selbst im Premium-Tarif nur 4 Dienste (eines Servers) überwachen und jeder zusätzliche Dienst (und Server) kostet massiv Aufpreis. Alle anderen Punkte sind aber sehr gut. Nur eben der Preis, wenn ich mehr für die Überwachung als für den Rootie zahle, ist etwas nicht mehr i.O.

Dieser Bereich scheint eine wahre Goldgrube zu sein, wirklich viel Konkurenz scheint es nicht zu geben. Wenn ich genügend Zeit hätte würde ich wohl selber was aufziehen.

@Djrick: Linux-Kentnisse sollte ich wohl als Rootserver-Admin ebenfalls besitzen, sonst wäre das wohl ziemlich fahrlässig. Ich werde mir das Ganze (auch nur schon aus reinem Interesse) mal ausführlich anschauen. Bezüglich Monitoring weiss ich nicht ob mir das genug sicher ist (ich habe leider manchmal ADSL-Disconnects).

Gruss,
Dawn
 
Hallo,
Ich werde mir das Ganze (auch nur schon aus reinem Interesse) mal ausführlich anschauen. Bezüglich Monitoring weiss ich nicht ob mir das genug sicher ist (ich habe leider manchmal ADSL-Disconnects).
Da das Nagios (wie ich gerade nachgeforscht habe) bereits in Freetz als Package drin ist, musst du Freetz in einer Entwicklungsumgebung lediglich kompilieren und darauf achten, dass das Package mit compiliert wird. Dürfte also nicht all zu schwer sein.

Über die Disconnects würde ich mir nicht allzugroße Sorgen machen: Der Reconnect ist eine Sache von Sekunden. Sprich: Der Nagios sollte in der Regel noch noch mal etwas davon mitbekommen, dass die Verbindung kurz wegwar. Und selbst wenn gerade in der Ping-Probe die Verbindung abricht: Stell die Pings einfach auf 10 Stück pro Check Intervall, dann sollte das in den wenigsten Fällen Ärger bereiten.

Das Ganze wäre jedenfalls die günstigste (kostenlos) und stromsparenste Lösung :)

Nachtrag: Auch net-snmpd ist verfügbar: http://www.freetz.org/wiki/packages/net-snmp von daher dürftest du alle wichtigen Dienste mit der FritzBox überwachen können.
 
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Über die Disconnects würde ich mir nicht allzugroße Sorgen machen: Der Reconnect ist eine Sache von Sekunden. Sprich: Der Nagios sollte in der Regel noch noch mal etwas davon mitbekommen, dass die Verbindung kurz wegwar. Und selbst wenn gerade in der Ping-Probe die Verbindung abricht: Stell die Pings einfach auf 10 Stück pro Check Intervall, dann sollte das in den wenigsten Fällen Ärger bereiten.

Ich weiss was du meinst, jedoch habe ich mich eventuell nicht klar genug ausgedrückt. Es kommt zwar selten vor, aber innerhalb von 1-2 Wochen habe ich zum Teil Disconnects welche ich nur mit einem Neustart des Routers beheben kann. Ansonsten wärde das genial (bin ziemlich erstaunt das sowas möglich ist).
 
Naja aber wenn du den Router neustartest, arbeitet Nagios sowieso nicht....dann hast du für 5 min kein Monitoring...aber spätestens nach dem Neustart setzt Nagios das monitoring ja fort :)
 
ich denke mal es geht ihm um die Fehlermeldungen die kommen solange seine Internetverbindung weg ist und der Router noch läuft?!
 
Ein Problem dürfte hier auch sein, dass immer mehr E-Mailprovider E-Mails von Dialup-Adressen ablehnen. Und da er die E-Mails wohl kaum an seine eigenen Server schicken wird, wenn er genau die monitoren will, kann er das auch nicht ändern.
Folglich wäre eine Lösung per vServer wohl sinnvoller. ;)
 
Vielleicht löst sich das Problem mit der neuen Firmware ja ohnehin in Luft auf. Bzw. ließe sich ja leicht ein kleines Script schreiben, dass einen Dienst, der sehr redundant ausgelegt ist (z.B. Google) regelmäßig testet um ggfs. einen Reset auszulösen.
 
@Djrick: Wo du recht hast, hast du recht. Aber mir gefällt es einfach nicht dass wenn ich nicht zu Hause bin und den Router nicht neu starten bin (bzw. es nicht merke), dass ich dann für diese Zeit kein Monitoring habe.. Ich bin neben meinem Job und meinen Projekten auch gerne mal draussen oder unter Leuten ;) :P

@LinuxAdmin: Ich muss mir das Ganze auf jeden Fall mal genauer anschauen. Ich finde nur schon den Gedanken genial meine Fritzbox mit einem Linux laufen zu lassen. Wobei (abgesehen von solchen super-spezial Services) auch die orig. Firmware des 7270ers schon viel bietet. Die CH Frimware ist aber momentan noch nicht ganz auf dem aktuellsten Stand und die DE-Firmware kann ich nicht aufspielen.

@Pijay: Budget? Das kommt natürlich auf den Umfang der Monitoring-Dienstleistung an. Traumhaft wäre natürlich in etwa er Premium-Tarif von ServerGuard24 ohne für jede Kleinigkeit noch zusätzlich fleissig in die Tasche greifen zu müssen. Aber ich will das nicht pauschal definieren... Habe auch per PM schon einige Angebote erhalten. Ich möche einfach einen fairen Preis zahlen, und nicht das Gefühl haben für eine Kleinigkeit verhältnissmässig krass in die Brieftasche greifen zu müssen-

Ich bin aber auf jeden Fall gespannt was es ausser Livewatch.de und ServerGuard24 sonst noch so für Lösungen gibt. Scheint wirklich eine gewaltige Marktlücke zu sein. Ich habe gelesen dass in der C't 21/2008 ein Testbericht von 12 Monitoring-Anbietern sein soll, leider habe ich diese Ausgabe gerade nicht zur Hand und Online finde ich nicht die entsprechenen Seiten.
 
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Server Monitoring

Hallo zusammen,
der Thread ist zwar schon etwas älter, aber hat jemand mittlerweile eine günstigeren Anbieter als Serverguard24 gefunden?
Oder bleibt wirklich nur: Selbermachen?

Gruß Axel.
 
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