Erfahrungsbericht XenServer

CentY

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Ich vergleiche hier gerne mit VMWare, da es ja ein direktes Konkurrenzprodukt zu ESX(i) und VMWare Server sein soll.

Auf den ersten Blick wirkt XenServer ganz gut, das Panel übersichtlich sowie die Funktionen klar ersichtlich. Wenn man sich allerdings ein bisschen damit beschäftigt fallen einige Kritikpunkte auf.
- Einstellungen der VMs ist nicht unter einem gemeinsamen Punkt zusammengefasst, der Storage wird z.B. woanders eingestellt als der Ram und die verfügbaren CPUs. Das nervt auf Dauer hier ist ESX(i) deutlich besser.
- VLans und virtuelle Router gibt es garnicht.
- PXE Boot nur sehr umständlich realisierbar.
- Der Mauszeiger von Windowsmaschinen ruckelt über die interne Console des XenCenters erbärmlich.
- Migration nur zwischen völlig identischen Maschinen möglich (Wieso? Die Hosts müssen doch sowieso VT können)
- Zusätliche Festplatten die in das Hostsystem eingebaut werden, können nur sehr umständlich per SSH als Storage eingebunden werden.
- Manche der fertigen Templates verursachen nur Fehler beim Erstellen.
- Kein einbinden von ISO Images von Clientrechnern aus möglich.
- Kein Rechtemanagement => alle User Administrator für alles.

Positiv ist mir aufgefallen:
- Sehr viel höhere Performance als VMWare Server 2
- Schnelles Controllpanel im Gegensatz zu VSphere.
- XenCenter in Form von OpenXenCenter auch auf Linux läuffähig.
- Einfaches einbinden von Iso Storages per SMB Share.
- Schnelles Snapshot anlegen.

So das ist meine Meinung zu XenCenter nach 5 Tagen intensivem Testens ;) Was habt ihr so für Meinungen dazu.

Grüße
 
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