Ekennung der Festplatten in fester Reihenfolge

Firewire2002

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Erkennung der Festplatten in fester Reihenfolge

Moin,

an meinem Linux Server hängt eine FibreCAT CX600 via SAN (FibreChannel).
Im Server selbst sind SAS Platten verbaut.

Leider hab ich beim booten des Systems immer wieder das Problem, dass die Reihenfolge zwischen FibreCAT und lokalen Platten immer wieder unterschiedlich ist.

So ist manchmal die lokale Platte mit /dev/sda anzusprechen, manchmal aber auch die FibreCAT mit /dev/sda und die lokale Platte schlummert dann irgendwo auf den hinteren Plätzen (Bsp.: /dev/sdc)

Zum booten des System ist dies äusserst hinderlich.
Da Einträge in /boot/grub/menu.lst und /etc/fstab bei jedem 2. oder 3. Bootvorgang auf die falsche Bezeichnung zeigen.

Kann die Reihenfolge festgelegt werden?
Sodass die Lokale stets über /dev/sda angesprochen werden kann?

Auf dem Server läuft Debian Etch.

Tschüss Fire
 
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Vielleicht hilft ein ändern der Bootreihenfolge im BIOS was. Ich denke die FC Karte wird als SCSI Adapter gesehen, wird also wahrscheinlich noch vor den internen Platten initialisiert. Oder gar als Netzwerkadapter? Ich bin mir da nicht sicher.

Wegen der sich ändernden Bootreihenfolge: Ist es vielleicht ein Unterschied, ob du einen Kaltstart oder einen Warmstart machst?

Das ganze ist nur ein Schuss ins Blaue ... man möge Nachsicht mit mir haben.
 
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Das Problem wird sein, das sowohl der SCSI- als auch der FC-Adapter ein BIOS haben, mit dem gebootet werden kann. Anscheinend werden die Adapter nicht in einer festen Reihenfolge initialisiert... Insofern ist wohl Deine einzige Chance, den Boot-Code im FC-Adapter zu deaktivieren.

Viele Grüße,
LinuxAdmin
 
Die Bootreihenfolge im BIOS ist unerheblich.
Korrekt ist auch das jeder Kontroller sein eignes BIOS besitzt, aber wie gesagt unerheblich.

Gebootet wird von der lokalen SAS Platte.
Grub selbst wird auch geladen.
Bis dahin ist es noch (hd0,0).

Doch sobald der Kernel die ganze Sache übernimmt ändert sich hin und wieder die Reihenfolge der Festplattenbezeichnungen.

Mittlerweile hab ich in /etc/initramfs-tools/initramfs.conf Modules=most auf Modules=list geändert und in /etc/initramfs-tools/modules alle sowieso geladenen Module aufgenommen, ausgenommen von dem Modul für den FC HBA und mit mkinitramfs eine neue initrd erzeugt.

Er lädt das Modul zwar trotzdem (keine Ahnung wieso) aber anscheinend nach dem Modul für den SAS Controller.

Somit hab ich zumindest bei den letzten 7 Reboots (Kalt und Warm) keine Änderungen mehr in den Bezeichnungen gehabt.
Die lokale SAS Platte war immer /dev/sda.

Falls jemand dieses Phänomen versteht, der möge es mir doch bitte erklären. ;)
Sollte es eine elegantere Lösung geben, bitte ich ebenfalls darum. :o

Andernfalls kann ich damit erstmal leben.
 
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Das würde vielleicht für die Root Partition funktionieren.

Problem ist nur, dass nicht alle für den Server verfügbaren LUNs des SAN an dem Server genutzt werden, sondern einige davon per iSCSI anderen Servern bereitgestellt werden.
Von diesen Servern läuft die Mehrheit auf Windows, somit wird es auf jedenfall NTFS Partitionen geben und soweit ich weiß können Labels nur auf ext2/3, ReiserFS, JFS und XFS genutzt werden.

UUID wäre auch eine Möglichkeit.
Weiß nur nicht inwiefern iSCSI damit zu recht kommt.

Mal schaun was das Netz liefert. :)
 
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