Eigene .sh/.rb Skripte - wo ablegen?

dev

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Hallo,

verzeiht mir die merkwürdige Frage! Ich frage mich, wo ich meine selbstgeschrieben administrativen Skripte am Besten ablegen kann. Zur Auswahl stehen:

• /root/mein_skriptordner
• /var/mein_skriptordner
• /usr/local/bin
• /usr/local/share
• /bin oder /sbin

Wie macht Ihr das? Und wie benennt Ihr den Ordner?
 
Ich würd sagen, das kommt ganz darauf an, was du mit den Scripten machst, ob du sie häufig oder nur gelegentlich benutzt etc.
Wenn ich nur kleine helfer habe, mit denen ich z.B. Logs auswerte, dann mach ich das in der Regel in meinem Home, weil ich die Logs dort dann immer zur Sicherheit hinkopiere und anschließend bearbeite.
Wenn es ein Script ist, was auch von anderen aufgerufen werden muss wäre /usr/bin ganz sinnvoll. Wenn es nur von super-Usern aufgerufen werden darf, dann /usr/sbin usw.
Ich wäge das halt entsprechend dem Script und seines Zweckes ab, wo es hinkommt. :) Pauschal kann man das denke ich nicht sagen. ;)
 
Ok, das ist doch schonmal eine Ansage :)

/*/bin macht also nicht nur für BINaries Sinn? Auf die Endungen will ich ungerne verzichten, da ich in verschiedene Sprache Tools baue und daran gleich sehen kann, welcher Interpreter benutzt wird.

Irgendwo habe ich mal gelesen, dass man Endungen weglassen soll für die interpretierten Skripte für *nix-Systeme.
 
Grundsätzlich wie Armadillo geschrieben hat /usr/bin oder /usr/sbin
Alternativ wäre natürlich auch /usr/local/bin und /usr/local/sbin

Vorteil: Die Distributionen langen alles was unter /usr/local liegt nicht an. Wenns nur Skripte für deinen Benutzer sein sollen, dann uns home Verzeichnis damit.
 
Der kanonische Ort wäre /usr/local/bin.
Siehe dazu auch: Filesystem Hierarchy Standard (FHS)
Das Verzeichnis sollte sich halt im Suchpfad der Shell befinden und auch im Backup-Schedule mit drin sein und nicht mit anderer Software kollidieren, die über die Paketverwaltung installiert wird.
 
Für Nachinstallierte Software kommt nur /usr/local/bin in Frage, ggf. /usr/local/sbin.
 
Danke für Eure Antworten!

Da es selbstgeschriebene Ruby- und Bashskripte sind, die aus einem Repository ausgecheckt werden, bin ich mit /usr/local/sbin noch nicht ganz glücklich, da dort auch anderes Zeug drin ist, das ich nicht mit backuppen will und die Skripte wegen der zentralen Repo-Verwaltung auch nicht zu backupen brauche.

Unabhängig davon: Das Mischen von binären Programmen und interpretierten Skripten in einem Ordner ist erstmal rein bedeutungsmässig kein Problem bzw. schlampige Schludrigkeit?
 
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