DrayTek Vigor 120 (ADSL Modem)

Ich versuche gerade das oben genannte Modem (Annex A Edition) einzurichten. Das Problem dabei ist, dass ich über DHCP keine IP bekomme! Konfiguriere ich das Interface am Laptop händisch (manuelle IP Vergabe), kann ich problemlos auf das Webinterface zugreifen. Selbst nach einem Reset/Firmwareupdate/Werkseinstellungen ändert sich an diesem Verhalten nichts. Über Wireshark sehe ich die DHCP Anfragen, aber eben keine Antworten. Im Webinterface des Modems ist die entsprechende Option natürlich aktiviert.

Habt ihr zufällig irgendwelche Tipps, was schuld daran sein könnte? Laut Handbuch und allen anderen Quellen sollte das eigentlich OOTB funktionieren.


MfG Christian
 
Bist du direkt angeschlossen oder ist da ein (managebarer) Switch zwischen?
Letzterer könnte nämlich DHCP-Antworten von nicht authorisierten Ports filtern...
 
Guter Einwand, da bin ich tatsächlich schon einmal drüber gestolpert! :D
In diesem Fall aber direkt, das müsste also ohne Einschränkungen klappen.

Ich bin jetzt zum Test einmal auf PPPoE Pass-through umgestiegen, da es sowieso nur als Modem für einen OpenWrt-Router betrieben werden soll. Das hat mit meinem Test-Netbook (Ubuntu) als PPPoE-Client einwandfrei funktioniert. Vorher musste ich diesen Modus noch nie nutzen, deshalb ist das etwas Neuland für mich.

Sehe ich das richtig, dass mir solche Firmware Bugs dann egal sein können? Der (routbare) Bereich des DSL-Anschlusses beginnt somit erst am Gerät mit dem PPPoE-Client (OpenWrt), dort spanne ich wie üblich mein NAT auf und bin glücklich. Das Modem kann dann nichts mehr drein pfuschen, da es nicht mehr als Router agiert. Richtig soweit? :)

Das wäre sogar noch besser, da kein sinnloses doppeltes NAT vorhanden wäre und ich die öffentliche IP innerhalb des Routers jederzeit sehe und nutzen kann. Wenn jetzt der Downloadserver von OpenWrt wieder funktionieren würde, könnte ich endlich weitermachen und den Router einrichten. Solche Ausfälle passieren immer, wenn man eine Datei noch nicht heruntergeladen hat…


MfG Christian
 
Sehe ich das richtig, dass mir solche Firmware Bugs dann egal sein können? Der (routbare) Bereich des DSL-Anschlusses beginnt somit erst am Gerät mit dem PPPoE-Client (OpenWrt), dort spanne ich wie üblich mein NAT auf und bin glücklich. Das Modem kann dann nichts mehr drein pfuschen, da es nicht mehr als Router agiert. Richtig soweit? :)

Soweit richtig - es sei denn der Vigor hat die Fähigkeit seine Firewallregeln auch auf in PPPoE gekapselte Pakete anzuwenden. Ich gehe davon aber erstmal nicht aus ;)
 
Noch eine Zusatzfrage dazu: Ich nehme an, dass ich bei diesem Betriebsmodus keine Möglichkeit habe die Statuswerte der Leitung o.ä. DSL-Informationen abzugreifen, da diese nur über das Webinterface oder Telnet vom Vigor zu bekommen sind? Dieses ist aber durch PPPoE nicht gleichzeitig verfügbar. Oder gibt es da doch einen Trick, um gleichzeitig IP-Daten an den Vigor zu senden?

Zu mindestens den Grund für Connection Failures müsste ich beim PPPoE-Client aber sehen können, soweit ich das verstanden habe? Das reicht dann eigentlich eh vollkommen. Für alle anderen (Debugging) Zwecke kann man immer noch händisch den ppp-Uplink deaktivieren, sich am Vigor normal einloggen und nachsehen.


MfG Christian
 
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