Wenn ein Rechner (z.B. de-h-ts4.crazychicken.net) seinen Namen registrieren möchte, fragt er zunächst die eingestellten Resolver (bei Dir 10.0.2.121 und 10.0.2.122) nach dem SOA, also sowas wie "dig de-h-ts4.crazychicken.net soa". Als Antwort wird er aller Wahrscheinlochkeit nach den SOA von crazychicken.net genannt bekommen, da de-h-ts4.crazychicken.net keine eigene Zone ist.
Dieser DNS-Server wird dann mit einem (ggf. TSIG-signiertem) Update für de-h-ts4.crazychicken.net auf die IP 10.0.2.35 bedacht.
Anschließend wird noch der SOA für 35.2.0.10.in-addr.arpa ermittelt und ein Update "PTR de-h-ts4.crazychicken.net." dorthin gesendet.
Welcher Server das ist, kannst Du mit obigem Dig oder unter Windows mittels nslookup (set type=SOA) herausfinden, Vermutung ist, daß es sich um einen der neuen DCs (z.B. 10.0.2.121 handelt. TTL ist bei Windows typischerweise 1200.
Wenn die zwei Rechner sich anders verhalten als alle anderen, dann bekommen sie entweder andere SOA-Server genannt (unwahrscheinlich, aber möglich) oder haben andere Resolver eingetragen als der "Rest der Welt".
Das könnte z.B. mit einer Zuweisung per DHCP zusammenhängen, währen woanders der DNS z.B. statisch eingetragen ist.
Weitere, wenn auch etwas exotische Möglichkeit ist, daß in einer lokalen HOSTS-Datei komische Einträge stehen, ein Virus wie der DNSchanger aktiv ist oder ein anderes DNS-änderndes Programm, wie es z.B. gerne im Umfeld von 3G oder 4G-Mobilfunksoftware (UMTS-Stick) installiert wird.
Bei diesen Ausführungen gehe ich übrigens davon aus, daß keine AD-integrierten Zonen zum Einsatz kommen, da in diesem Fall Synchronisation und Update nicht über die in DNS eingebauten Mechanismen, sondern daran vorbei durch direkte Replikation der AD-Datenbank stattfinden.